Sie sind hier
E-Book

Zum besonderen Schwierigkeitsgrad lyrischer Texte. Eine Faktorenanalyse am Beispiel expressionistischer Großstadtlyrik

AutorAnnika Lüttenberg
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl44 Seiten
ISBN9783956874185
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Hauptseminar: 'Keine Angst vor Gedichten: Liebeslyrik in Geschichte und Gegenwart', Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits in frühem Kindesalter ergeben sich erste Begegnungen mit Lyrik in Form von Abzählreimen, einfachen Kindergedichten oder Liedtexten. Dabei reagieren Kinder auf lyrische Texte unbefangen und mit einer Art 'ästhetischem Erstaunen'. Sie scheinen ihnen gegenüber offen und empfänglich zu sein. Mit zunehmendem Alter ändert sich dies jedoch. Viele ältere Kinder und Jugendliche formulieren Verständnisprobleme und neigen dazu, vor lyrischen Texten zu resignieren. Diese Beobachtungen harmonieren mit der Tatsache, dass der Anteil lyrischer Texte am Bestand eines üblichen Buchladens einen auffällig geringen Teil ausmacht. Lyrik stellt für Verleger, abgesehen von einigen Geschenkbänden vielleicht, de facto ein Verlustgeschäft dar. [...] Lyrik stellt sich damit als eine Textsorte dar, die lediglich von einem kleinen Leser- oder Hörerkreis rezipiert wird, die zwar von Kindern begrüßt, von der Mehrheit Jugendlicher und Erwachsener aber abgelehnt wird. Selbst in der Schule, obwohl gerade diese als Raum für Auseinandersetzungen mit Literatur jeglicher Art gilt, lässt sich diese Beobachtung machen. Lyrik gilt unter Referendaren und Lehrkräften allgemeinhin als 'schwierige' Gattung und damit auch als eines der unbeliebtesten Themen des Deutsch- und Literaturunterrichts. Worin aber begründet sich die besondere Schwierigkeit lyrischer Texte? Der Begriff 'schwierig' impliziert, dass die beschriebene ablehnende Haltung gegenüber lyrischen Texten aus einer Unzugänglichkeit auf der Verstehensebene entsteht. Lyrik wird demnach gemieden, weil sie tendenziell schwieriger zu verstehen ist als andere literarische Texte, was die Fragen aufwirft, inwiefern lyrische Texte sich von anderen literarischen Texten unterscheiden und was es überhaupt bedeutet, einen Text zu verstehen; ferner stellen sich auch die Fragen, wodurch ein Verständnis bedingt wird und ob sich die Schwierigkeit lyrischer Texte konkret feststellen oder gar messen lässt. Die nachfolgende Arbeit versucht, diesen Fragen nachzugehen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Das 18. Jahrhundert

E-Book Das 18. Jahrhundert
Zeitalter der Aufklärung Format: PDF

Akademie Studienbücher - Literaturwissenschaft - Diskussion von Epochenbegriff und Epochengrenzen - Autor, Markt und Publikum: Strukturwandel der literarischen Öffentlichkeit - Die…

Weitere Zeitschriften

Archiv und Wirtschaft

Archiv und Wirtschaft

"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

Evangelische Theologie

Evangelische Theologie

Über »Evangelische Theologie« In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...