Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Universität Trier, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung und Darstellung in das linguistische Gebiet der Thema-Rhema-Gliederung mit zusätzlicher 'praktischer' Anwendung an Sachtexten
Die Thema-Rhema-Gliederung, die thematische Progression, die funktionale Satzperspektive oder die thematisch-rhematische Progression ist nicht nur in ihrer allgemeinen Begriffsdefinierung problematisch. Allein schon die Definition des Begriffs 'Thema' weist Schwierigkeiten auf und erschwert die Benutzung, Verwendung und Interpretation der Thema -Rhema-Gliederung.
Der erste Abschnitt dieser Hausarbeit befasst sich deswegen mit der Erläuterung des 'Themas', den verschiedenen Formen der Thema-Rhema-Gliederung sowie der Kritik daran. Dies ist unerlässlich zum Verständnis und zur Benutzung der Thema-Rhema-Gliederung und verlangt nach einer exponierten und umfassenden Darstellung. Anhand von Schemata und Beispielen soll die Verwendung des Begriffs 'Thema', sowie die Grenzen eben dieses verdeutlicht werden. Die Autorin bezieht sich dabei in der Darstellung hauptsächlich auf die Darstellung von Brinke, der sich wiederum auf die Ausführungen von V. Dane, einer der führenden Linguisten zur thematischen Progression, beruft. Die Kritik an der Thema- Definition sowie die Ausführungen zum Fächerfixierungsmodell wurde beispielhaft von Heidrun Gerzymisch-Arbogast dargestellt, einer Linguistin, die über die thematische Progression in amerikanischen Wirtschaftstexten promovierte. Ihr Aufsatz wurde richtungsweisend für diese Darstellung der Thema-Rhema-Gliederung. Der zweite Teil der Hausarbeit beschäftigt sich deswegen mit der Thema -Rhema-Gliederung von informationstragenden Sachtexten mit Hilfe des Fächerfixierungsmodells. Zwei Lexikonartikel zur selben Thematik sollen die unterschiedliche thematische Gliederung verdeutlichen und auf den unterschiedlichen Informationsgehalt bzw. die unterschiedliche Informationsvermittlung hinweisen. Gleichzeitig bietet die Verfasserin damit einen theoretischen Teil, der von einer praktischen Übung begleitet wird und somit die im ersten Teil gemachten Erkenntnisse zur Anwendung und weiteren Verdeutlichung bringt. Der vorgegebene Umfang der Hausarbeit von 10-12 Seiten wurde überschritten, was aber vor allem an den schematischen Darstellungen der verschiedenen Arten der Thema- Rhema- Gliederung und der behandelten Texte liegt. Ohne diese Schemata würde der Umfang eingehalten werden, weshalb sie in diesem Fall wie Zitate behandelt werden sollten.
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