Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Aufbaukurs 'Mediensysteme im internationalen Vergleich', 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie etliche lateinamerikanische, asiatische und osteuropäische Länder hat auch Chile eine Transformation von einem autoritären Regime zu einem demokratischen System hinter sich. Diese Transformationen haben immer sehr unterschiedliche Ursachen und Verläufe. Die folgende Arbeit befasst sich damit, ob und wenn ja welche Rolle die verschiedenen Medien innerhalb dieser Transformationsprozesse gespielt haben.
Zunächst werde ich die politikwissenschaftlich Herangehensweise in der Transformationsforschung beschreiben, das heißt, notwendige Begriffe klären und definieren und die einzelnen Phasen und Hintergründe von Systemtransformationen darstellen. Dadurch wird verständlich, in welchen Schritten Systemtransformationen ablaufen.
Um verstehen zu können, ob und wenn ja in welchem Ausmaß die Medien eines Landes die Möglichkeit haben, auf politische Veränderungen Einfluss zu nehmen, muss man zunächst das politische System und das Mediensystem betrachten. Dazu gehört auch die die historische Entwicklung beider Systeme, das Ausmaß der Abhängigkeit beider Systeme voneinander, die Macht und den Einfluss beider Systeme auf die Bevölkerung, die Funktionen und der Stellenwert innerhalb der Gesellschaft.
Abschließend werde ich dann anhand zweier Bespiele die tatsächliche Rolle der verschiedenen chilenischen Medien im Transformationsprozess Chiles darstellen und erläutern.
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