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Zur Verwendung rhetorischer Tropen und Figuren im modernen Werbeslogan

AutorBenjamin Baum
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638212809
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 14 Punkte, Universität des Saarlandes (FB Germanistik), Veranstaltung: Übung: Techniken wiss. Arbeitens, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Frage erfüllt die Werbung eine Schlüsselrolle beim Verkauf eines Produktes. Man könnte sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten: Das Produkt ist gerade so gut wie seine Vermarktung es uns Glauben macht. Die Folge: In einer Zeit, in der die Medien eine immer größer werdende Informations-Fülle in hoher Geschwindigkeit rund um den Globus schicken, verkauft sich kein Produkt mehr, von dem man 'noch nichts gehört hat', und sei es noch so hochwertig. Dies hat weitreichende Folgen für die fieberhaft arbeitende Werbebranche: Psycho-logische, audio-visuelle und rhetorische Mittel müssen gründlich auf ihre Wirksamkeit erprobt und zielgruppengerecht eingesetzt werden. Je weniger Zeit sich die Menschen für die Verwertung der kursierenden Informationen nehmen, desto wichtiger wird es, für sein Produkt prompt den richtigen Ton zu treffen, die volle Aufmerksamkeit zu erregen, anzusprechen - wenn auch nur für kurze Zeit. Insbesondere die Sprache spielt hierbei eine tragende Rolle. Herauszuheben wäre der Slogan, der als kurzer, gut les- und sprechbarer Informationshappen die Werbe-Botschaft auf den Punkt bringt und damit die Hauptverantwortung für das Produkt-Image trägt. Nicht selten gelingt ihm dadurch, entweder als geflügeltes Wort oder als Baustein eines zeitlich eng abgesteckten Trend-Jargons, der Sprung in die Alltagssprache. Beim Slogan laufen alle Ansprüche der Anbieter zusammen: Ein Slogan muss die jeweilige Zielgruppe ansprechen, der Identifikation mit Produkt und Unternehmen dienen, etwas über das Beworbene aussagen und darüber hinaus noch leicht verständlich, klanglich einprägsam oder zumindest erheiternd sein. Wo sprachlich derart viel zu leisten ist, greifen die Werbetreibenden nach allerhand rhetorischer Tropen und Figuren, deren Ursprünge sich teilweise bis in die griechische Antike zurückverfolgen lassen. Die vorliegenden Hausarbeit führt über die grund-legenden Themen Werbung, Sprache der Werbung, Slogan und Rolle der Stilfiguren innerhalb des Slogans in das Thema der rhetorischen Figuren und Tropen ein und bietet dann einen überschaubaren Abriss von deren Identifikation und Gebrauchsweise inner-halb des Werbeslogans. Anschließend werden, ausgehend von ihrer Definition und Geschichte, die Einflüsse der antiken Rhetorik auf den zeitgenössischen Slogan unter-sucht. Dies sollte es erlauben, in den Schlussbemerkungen einige Tendenzen zur Gestaltung von Werbeslogans in näherer Zukunft anzugeben.

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