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E-Book

Zusammen - Arbeit - Gestalten

Soziale Innovationen in sozialen und gesundheitsbezogenen Dienstleistungen

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl366 Seiten
ISBN9783658040598
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR

Soziale und gesundheitsbezogene Dienstleistungen unterliegen einem doppelten Innovationsdruck: Sie sind mit alternden Belegschaften zu erbringen; überdies beeinträchtigt die starke Ökonomisierung die Arbeitsbedingungen und die Attraktivität von Sozial- und Gesundheitsberufen. Das Konzept der sozialen Innovation eröffnet neue Forschungs- und Gestaltungsperspektiven in Unternehmen und Netzwerken. Dies wird durch Ergebnisse aus fünf Verbünden und zukünftige Forschungsbedarfe verdeutlicht.



PD Dr. Guido Becke, Senior Researcher am Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec), Universität Bremen.

Dr. Peter Bleses, Senior Researcher am Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec), Universität Bremen.

Prof. Dr. Frerich Frerichs, Leiter des Fachgebiets 'Altern und Arbeit' am Institut für Gerontologie der Universität Vechta.

Dr. Monika Goldmann, Senior Researcher an der Sozialforschungsstelle, Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der TU Dortmund.

Dr. Barbara Hinding, Senior Researcher am Mannheimer Institut für Public Health an der Universität Heidelberg.

Prof. Dr. Martin K. W. Schweer, Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie und Leiter des Zentrums für Vertrauensforschung (ZfV), Universität Vechta.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Autorinnen und Autoren9
Teil I15
Zur Einführung15
?ZusammenArbeitGestalten? in sozialen und gesundheitsbezogenen Dienstleistungen – zur Einführung16
1 Soziale Innovationen als Thema der BMBF-Fokusgruppe„Demografiemanagement und Vernetzung“17
Soziale Innovationen – eine neue Perspektive für die Arbeitsforschung im Feld sozialer und gesundheitsbezogener Dienstleistungen22
1 Einleitung23
2 Zentrale Herausforderungen der sozialen und gesundheitsbezogenen Dienstleistungen und ihre Folgen24
3 Soziale Innovationen – Plädoyer für eine kontextsensitive Konzeptualisierung28
4 Fazit39
Literatur41
Teil II45
Zusammenarbeit in Netzwerken gestalten45
Kooperation und Vernetzung als Institutionelle Logik für die gesundheitliche und pflegerische Versorgung in Südwestfalen46
1 Einleitung46
2 Institutionelle Logiken, Organisationale Felder und Institutional Entrepreneurship47
3 Neoinstitutionalistische Organisationstheorie und soziologische Innovationstheorie50
4 Die medizinische und pflegerische Versorgung in Südwestfalen als Organisationales Feld53
5 Institutional Entrepreneurship durch StrateG!N54
6 Fazit und Ausblick60
Literatur61
Innovative Kooperationsnetzwerke im Gesundheits- und Pflegewesen im Rahmen des Projekts StrateG!N63
1 Einleitung64
2 Das BMBF-Projekt StrateG!N: Ziele und Aktivitäten64
3 Risikoindex Südwestfalen: eine demografiegestützte Bewertung gesundheitlich-pflegerischer Versorgungsrisiken65
4 Netzwerke im Licht der Theorien Sozialer Innovation67
5 Das Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg/Herscheid: Ausgangslage, Ziele, Vorgehensweise, Ergebnisse und Verstetigung70
6 Die Rolle von Kommunen bei der Sicherstellung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung74
7 Transferaktivitäten76
8 Erfolgsfaktoren und Ausblick77
Literatur78
Soziale Innovation durch sektorenübergreifende Vernetzung? – Ansätze der Gesundheitsregion Südwestfalen81
1 Die Schnittstellenproblematik im deutschen Gesundheitswesen82
2 Neue Versorgungsformen und Vernetzung im Gesundheitswesen83
3 Auf dem Weg zur Sozialer Innovation – Motive der Adoption nach Rogers84
4 Versorgungsprobleme in der Region Südwestfalen86
5 Netzwerke und neue Versorgungsformen in Südwestfalen87
5.1 Die Gesundheitsregion Siegerland87
5.2 Das Palliativnetz Soest-HSK89
5.3 Der Gesundheitscampus Sauerland91
5.4 Das Gesundheits- und Pflegenetzwerk Herscheid/Plettenberg92
6 Experimente mit Diffusionspotenzial93
7 Fazit95
Literatur97
Soziale Innovationen durch eine nachhaltige Vernetzung: Von der Etablierung zur Verstetigung eines lernenden Netzwerks am Beispiel des Netzwerks Zukunft:Pflege99
1 Einleitung100
2 Voraussetzungen für eine gelingende Netzwerkkooperation101
2.1 Die Bedeutung von Vertrauen, Human- und Relationspotenzial für eine erfolgreiche Netzwerkkooperation102
2.2 Kooperation im Netzwerk durch gemeinsam gestaltete und koordinierte Lernstrategien erreichen – Vom organisationalen Lernen zum Netzwerklernen104
3 Die Koordination der Kooperation in einem Netzwerk: Das Beispiel Zukunft:Pflege105
3.1 Vom individuellen Problem zum Netzwerklernen – Die Koordination des Lernprozesses durch die Netzwerkagentur106
3.2 Praktische Koordinationsstrategie im Netzwerk Zukunft:Pflege108
4 Strukturen und Instrumente zur Verstetigung einer Netzwerkkooperation109
4.1 Das Qualifikationsmanagement109
4.2 Stetige Vernetzung durch die Homepage Zukunft:Pflege113
5 Fazit und Ausblick114
Literatur116
Vernetzung und Kooperation: Soziale Innovationen im demografischen Wandel118
1 Einleitung119
2 Soziale Innovationen in sozialen Diensten121
3 Das Konzept des Transition Managements im Kontext sozialer Dienstleistungsnetzwerke123
4 Kooperation und Vernetzung: Empirisches Fallbeispiel einer sozialen Innovation im demografischen Wandel127
5 Fazit130
Literatur131
Teil III134
Arbeit im Unternehmen zukunftsfähig gestalten134
Soziale Innovationen in der ambulanten Pflege135
1 Einleitung136
2 Der methodische Ansatz138
3 Die ambulante Pflege im demografischen Wandel139
4 Ressourcen und Herausforderungen in der ambulanten Pflege141
4.1 Ressourcen141
4.2 Herausforderungen142
5 Gestaltungsfelder und Gestaltungslösungen für soziale Innovationen145
5.1 Die Neugestaltung der persönlichen Übergabe146
5.2 Die Neugestaltung der Ausfallplanung: Das Beispiel ‚Sternchendienst‘148
6 Fazit149
Literatur151
Fachlaufbahnen in der Altenpflege als soziale Innovation153
1 Einleitung154
2 Fachlaufbahnen im arbeitswissenschaftlichen Diskurs155
3 Methodisch-konzeptionelle Entwicklung vonFachlaufbahnen in der Pflege157
4 Fachlaufbahnen in der Altenpflege im Überblick161
5 Organisatorische Einbindung und hierarchischeDifferenzierung163
6 Chancen und Risiken der Laufbahngestaltung165
7 Fazit und Ausblick167
Literatur169
Ansatzpunkte zur Förderung innovationsbezogenen Verhaltens von Beschäftigten in Gesundheits- und Sozialberufen171
1 Einführung172
2 Innovativität und innovationsbezogenes Verhalten173
3 Vorgehen und Methode175
4 Studie 1: Innovationen in Krankenhauspflege und Sozialer Arbeit175
5 Studie 2: Was trennt uns vom optimalen Innovationsprozess?177
6 Studie 3: Eine Mitarbeiterbefragung zur Ausprägung der Innovativität180
6.1 Wie innovativ sind Pflegende und Sozialarbeitende?183
6.2 Soziale Beziehungen und Kommunikation184
6.3 Prädiktoren innovationsbezogenen Verhaltens und Innovationsbereitschaft184
7 Fazit und Ausblick188
Literatur189
Vertrauen und Loyalität als Regulatoren intergenerationaler Zusammenarbeit191
1 Einleitung: Intergenerationale Zusammenarbeit im Zeichen des demografischen Wandels192
2 Kollektive Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster – Kernannahmen der theoretischen Konzeption192
2.1 Vertrauen und Loyalität als Regulatoren sozialer Interaktion im Unternehmen193
2.2 Zur sozialen Konstruktion individuellen, sozialen und kollektiven Alter(n)s194
3 Differentielle soziale Konstruktionen als Ausgangspunkt sozialer Innovationen195
3.1 Zur Altersstruktur der befragten Belegschaft196
3.2 Das Erleben intergenerationaler Zusammenarbeit auf der Basis von Vertrauen und Loyalität197
3.3 Zur Wahrnehmung intraorganisationalen Alter(n)s199
3.4 Der Einfluss betrieblicher Generationen auf die intergenerationale Zusammenarbeit201
4 Zusammenfassende Betrachtung und Diskussion205
Literatur208
Neue Wege beschreiten. Konzepte von neuer Führung als eine Interventionsmöglichkeit für eine alterns- und generationengerechte Beschäftigung in Pflege und Sozialer Arbeit.211
1 Hintergrund212
2 Das Forschungsvorgehen im InnoGeso-Teilprojekt Freiburg212
3 Einflussfaktoren auf die Berufsfelder der Pflege und der Sozialen Arbeit213
3.1 Motivation und Charaktere215
4 Soziale Innovation220
5 Beispiel: „Neues Konzept von Mitarbeiterführung“222
6 Schlussfolgerungen226
6.1 Zusammenarbeit stärken226
6.2 Gelungene Kommunikation fördern227
6.3 Erfahrung von Wertschätzung227
6.4 Berücksichtigung der Charaktere und Persönlichkeiten228
6.5 Zusammenarbeit der unterschiedlichen Generationen228
Literatur229
Generationengerechtigkeit als Schlüssel für betriebliche Sozialinnovationen230
1 Betriebliche Sozialinnovationen im sozio-ökonomischen und demografischen Wandel231
2 Zur Bedeutung von Generationenbeziehungen für betriebliche Sozialinnovationen232
2.1 Zum Konzept der betrieblichen Sozialinnovationen234
2.2 Zur Bedeutung von Generationengerechtigkeit für betriebliche Sozialinnovationen235
3 Die Einarbeitung neuer Beschäftigter als Handlungsfeld für betriebliche Sozialinnovation237
4 Realisierungschancen betrieblicher Sozialinnovationen im Lichte betrieblicher Generationenbeziehungen – das Beispiel der Einarbeitung238
4.1 Einarbeitung als nicht realisierte betriebliche Sozialinnovation240
4.2 Einarbeitung als entwickelte betriebliche Sozialinnovation242
5 Fazit und Ausblick244
Literatur245
Teil IV248
Personale Voraussetzungen für soziale Innovationen248
Außerberuflich erworbene Kompetenzen in der Altenpflege – Potenziale für Fachlaufbahnen249
1 Einführung250
2 Die Bedeutung der außerberuflichen Sphäre für die Aufgabenbewältigung im (Pflege-) Beruf251
3 Methodisches Vorgehen253
4 Ergebnisse der Kompetenzanalysen254
5 Implikationen für Fachlaufbahnen259
5.1 Computer- und Informationstechnik260
5.2 Kultur und Sprache261
6 Reflexion263
Literatur264
Empowerment von Pflegenden in Akutkrankenhäusern267
1 Hintergrund268
2 Empowerment als Einflussfaktor für Innovationsfähigkeit270
3 Zusammenhang zwischen strukturellen und organisationalen Arbeitsbedingungen und psychischem Empowerment in der Akutpflege273
3.1 Die Befragungsinstrumente: Strukturelles und psychisches Empowerment274
3.2 Datenerhebung und Stichprobe276
3.3 Ergebnisse276
4 Diskussion282
5 Fazit284
Literatur284
Teil V289
Nutzen sozialer Innovationen289
Demografieorientierte Förderung betrieblicher Innovationsfähigkeit290
1 Einführung291
2 Innovationsfähigkeit292
2.1 Innovationsfähigkeit im Kontext verschiedener Branchen292
2.2 Ebenen betrieblicher Innovationsfähigkeit294
3 Alter(n) und Innovationsfähigkeit298
3.1 Altersstereotype in der Praxis299
3.2 Erkenntnisse der Wissenschaft299
4 Demografiegerechte Förderung betrieblicher Innovationsfähigkeit304
4.1 Handlungsfelder305
4.2 Vorgehensweise306
5 Fazit/Ausblick307
Literatur307
Laufbahnen in der Altenpflege: Entgeltstrukturen und Vergütungsoptionen309
1 Einleitung310
2 Grundlagen und Hintergrund311
2.1 Finanzierung von Dienstleistungen in der Altenpflege in Deutschland311
2.2 Betriebliche Entlohnungskomponenten312
2.3 Beschäftigungs-, Lohn- und Gehaltsstrukturen im Altenpflegesektor in Deutschland313
3 Vorgehen314
3.1 Analyse der Lohn- und Gehaltsstrukturen314
3.2 Expertengespräche315
3.3 Tarifliche Bindung315
3.4 Entgeltbestandteile316
3.5 Arbeitszeit318
3.6 Qualifizierungen318
3.7 Betriebliche Sozialleistungen, Urlaub und Arbeitsbefreiung319
3.8 Einschränkungen und Abweichungen319
3.9 Zwischenfazit320
4 Vergütungs- und Refinanzierungsoptionen322
4.1 Trägerspezifische Ergebnisse322
4.2 Anpassung fester Entgeltbestandteile322
4.3 Kosten-Nutzen Analyse323
5 Zusammenfassung und Ausblick324
Literatur327
Wirtschaftlichkeitsanalyse: Transaktionskostentheorie als Ansatz zur Beurteilung von Investitionen in nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit am Beispiel Zukunft:Pflege330
1 Einleitung331
2 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Investitionen im Rahmen der Transaktionskostentheorie332
2.1 Die erweiterte Wirtschaftlichkeitsanalyse332
2.2 Die Transaktionskostentheorie333
3 Transaktionskostentheoretische Einordnung von sozialen Innovationen zur Förderung einer nachhaltigen Beschäftigungsfähigkeit auf Betriebsebene337
4 Transaktionskostentheoretische Einordnung von sozialen Innovationen zur Gestaltung von innovativen Formen des Wissenstransfers in einem Netzwerk339
4.1 Synergiepotenziale in einem Netzwerk339
4.2 Formen des Wissenstransfer im Netzwerk als soziale Innovation340
4.3 Transaktionskostentheoretische Einordnung von sozialen Strukturen in einem Netzwerk342
5 Diskussion und Fazit343
Literatur345
Teil VI348
Resümee und Ausblick348
Soziale Innovationen in sozialen und gesundheitsbezogenen Dienstleistungen – Kernergebnisse und zukünftiger Forschungsbedarf349
1 Einleitung350
2 Voraussetzungen und Prozesse sozialer Innovation350
3 Effekte sozialer Innovationen354
3.1 Veränderte bzw. neuartige soziale Praktiken auf unterschiedlichen Handlungsebenen355
3.2 Vertrauen als Vorbedingung und Resultat sozialer Innovationen – ein zirkulärer Zusammenhang356
3.3 Demografiesensible Konzepte sozialer Innovationen357
4 Diffusion sozialer Innovationen358
4.1 Diffusion sozialer Innovationen auf betrieblicher Ebene358
4.2 Diffusion auf sektoraler Ebene362
5 Ausblick364
Literatur365

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