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Mediengeschichte als Medienprodukt

AutorThomas Nachreiner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638420341
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Theater- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Basiskurs Mediengeschichte, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder der sich mit dem Thema Mediengeschichte befasst, kennt verschiedene Wege wie man sich dieser annähern kann. Dies kann zum Beispiel der biographische Weg sein, der die Mediengeschichte anhand einer Person beschreibt und deren Stellung und Einfluss darstellt. Jeder dieser Wege bietet eine eigene Perspektive auf die Mediengeschichte. Die Vielzahl dieser Wege darzustellen und vielleicht einen davon genauer zu sezieren ist nicht das Ziel dieser Hausarbeit. Vielmehr gilt es bei der Betrachtung eines Produkts der Geschichtsschreibung festzustellen, welche historiographischen Ansätze dabei angewandt wurden. Außerdem stellt sich die Frage wie man denn das Resultat wissenschaftlicher Arbeit innerhalb der Mediengeschichtsforschung - die sich zumindest einem dieser Wege bedient - betrachten könnte. Ist eine wissenschaftliche Arbeit, in welcher Form auch immer, nicht auch ein Medienprodukt, welches eigentlich wiederum von der Medienwissenschaft behandelt werden sollte? Und welche Maßstäbe legt man dabei an? Ausgehend von dieser Frage stellen sich viele weitere. Die Wichtigste ist zum Anfang die Frage nach der Definition. Was genau ist ein Medienprodukt das auf mediengeschichtlicher Forschung beruht? Zählen dazu auch fiktive Werke, die sich nur aus den geschichtlichen Ereignisvorräten bedienen? Ist eine künstlerische Reflektion über die eigene Geschichte nicht auch wissenschaftlich? Die Beantwortung dieser und daraus folgender Fragen kann - und will - gar nicht das Ziel dieser Hausarbeit sein. Diese Fragen sollen nur dabei helfen sich in einem Gebiet bewegen zu können, das noch nicht sehr erkundet ist. Man könnte es mit einem Bewegen durch dichten Nebel vergleichen. Es sind keine konkreten Anhaltspunkte vorhanden. Nur hin und wieder tauchen Schemen auf, die nicht klar erkennbar sind und die man interpretieren muss. Und trotzdem ist eine Orientierung möglich. Dieser Gedanke soll uns bei diesem Thema begleiten.

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