Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Rhein-Neckar e. V., Sprache: Deutsch, Abstract: Die meisten Anleger vertrauen bei der Anlage in Investmentfonds ihrem Bankberater. Dieser profitiert durch eine Provision von einem erfolgreichen Abschluss. Aktiv gemanagte Fonds weisen so gleich zu Beginn der Investition einen Kostennachteil gegenüber Exchange Traded Funds (ETFs) auf, da die Provision durch den Anleger honoriert wird. Der Anleger erwirbt durch den Kauf eines aktiv gemanagten Fonds aber die Chance, besser abzuschneiden als der Gesamtmarkt. Mit dem Anvertrauen des Kapitals an Experten entstehen höhere Kosten für das Management und die Informationsgewinnung. Viele Anleger wundern sich bei der Jahresabrechnung ihrer Investmentfonds, warum die Rendite im vorangegangen Jahr so gering war und sie schlechter abgeschnitten haben als der Gesamtmarkt. Seit einigen Jahren steht den Anlegern die Möglichkeit offen, in ETFs zu investieren. Bei diesen börsengehandelten Indexfonds entstehen im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds niedrigere Kosten. Verbunden damit ist, dass Anleger den Gesamtmarkt nicht übertreffen können, da es das Ziel eines ETFs ist, einen zugrundeliegenden Vergleichsindex nachzubilden. ETFs haben in den letzten Jahren in hohem Maße an Bedeutung gewonnen, da sie vergleichsweise günstig sind und einfach über die Börse zu handeln sind. Da ETFs für Bankberater keine Provision einbringen und diese daraus keinen Vorteil haben, werden diese in den Banken jedoch relativ wenig angeboten.
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