Sie sind hier
E-Book

Vom Dokumentarfilm zum Essayfilm

Wirklichkeitskonzepte und Wirklichkeitsdarstellungen bei Peter Krieg

AutorGerhard Weber
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2000
Seitenanzahl150 Seiten
ISBN9783832422127
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Debatten über Wirklichkeit finden seit jeher sowohl in der Wissenschaft als auch, seit der Geburtsstunde des Films, unter Filmfachleuten statt. Peter Krieg gehört zu einer Generation von Filmemachern, die wissenschaftliche Grundlagen für die Konzeption ihrer Filme herangezogen haben. Besonders seit Ende der 70er Jahre, als sich in der Bundesrepublik Deutschland ein Methodenpluralismus im Dokumentarfilm durchzusetzen begann, war sein Interesse darauf ausgerichtet, innovative Gestaltungsmöglichkeiten für den Dokumentarfilm, in formaler und ästhetischer Hinsicht; zu erarbeiten. Aus diesem Blickwinkel ist es von Interesse, die Entwicklung in der Darstellung von Wirklichkeit bei Filmen von Peter Krieg kritisch nachzuzeichnen und gegebenenfalls deren Problematik zu entlarven. Dies soll entsprechend in der Konfrontation mit den wissenschaftlichen Disziplinen geschehen; die Peter Krieg seit den 80er Jahren zur Legitimation seines Vorgehens herangezogen hat. Demnach soll ein Überblick über die Theoriemodelle gegeben werden, die für die Filmarbeit von Peter Krieg ausschlaggebend waren: Das sind- theoretische Ansätze verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen (Kommunikationswissenschaft, Neurophysiologie und Psychologie), die sich unter dem Stichwort 'Radikaler Konstruktivismus' subsumieren und die Postmoderne. In Ergänzung dazu drängt es sich geradezu auf; seinen theoretischen Bezugs-rahmen mit dem Diskurs der Filmemacher über Wirklichkeit im Dokumentarfilm zu erweitern. Hier sind vor allem die Wildenhahn/Kreimeier Debatte, die Frage nach dem Gehalt von Authentizität und die Dynamik gattungsspezifischer Kriterien zu nennen. Eine kurze Vorstellung der Theoriemodelle geht der Analyse von insgesamt fünf Filmen von Peter Krieg aus verschiedenen Schaffensprozessen voraus. Dabei werden die für den Dokumentarfilm bzw. für die Erkenntnisgewinnung der Realität-Film-Relation wichtigen Aspekte vorangestellt. Die Filmanalysen halten sich an ein Verfahren unter filmphilologischen Gesichtspunkten. Das Verfahren scheint deshalb sinnvoll, da sich die Analysen lediglich auf die Kriterien k7 zentrieren, welche für die Wirklichkeitskonstruktion im Film relevant sind. Einzelne Filmelemente (Kamera, Licht, Ton; Montage) zollen im Hinblick darauf zu untersucht werden, wie sie der filmischen (Re-) Konstruktion von Wirklichkeit dienlich sind. Somit steht in erster Linie das Verhältnis von realer Vorgabe und filmischer Umsetzung im Mittelpunkt der [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

BONSAI ART

BONSAI ART

Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...