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FIFA Frauenfußball-WM 2011

Die Folgewirkungen der Großveranstaltung für den deutschen Frauenfußball

AutorSarah Schäfer
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl88 Seiten
ISBN9783842803961
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Am 30.10.2007 erhält Deutschland den Zuschlag zur Austragung der Frauenfußball-WM 2011. Ein Tag voller Hoffnung für den deutschen Frauenfußball. ‘Ich glaube, dass die WM ein echtes Highlight wird. Wir wollen einen Schub, der lange, lange anhalten soll. Noch so eine Chance kriegen wir nicht’, (OK-Präsidentin der Frauenfußball-WM 2011, Steffi Jones). Diese Sportgroßveranstaltung soll ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland sein. Die Geschichte des Frauenfußballs weist einen langen Weg zur Anerkennung auf. ‘Frauen und Fußball’ – das sind im 20. Jahrhundert Begriffe, die lange nicht so recht zusammenpassten. 1930 wurde in Deutschland der erste Damen-Fußball-Club gegründet. Jedoch war Frauenfußball in Deutschland vollkommen unerwünscht und wurde als unästhetisch angesehen. Dennoch fanden sich vor allem im Ruhrgebiet immer mehr Teams, die gegeneinander antraten. 1955 beendete der DFB jedoch die Entwicklung und untersagte seinen Vereinen, Damenfußballmannschaften zu gründen oder bei ihnen aufzunehmen. Trotz des Beschlusses des DFB‘s, wurden in manchen Verbänden Damenabteilungen geduldet. 1957 bekräftigte der DFB die Ablehnung des Damenfußballs mit einem Beiratsbeschluss. Erst 1970 wurden die Fußballerinnen von den Verbänden toleriert, sodass der DFB am 30. Oktober 1970 beschlossen hat, den Frauenfußball zu erlauben. Seit 2001 gelang dann der große Durchbruch. Deutschland wurde Europameister im eigenen Land und sicherte sich das mediale Interesse. Mit dem Sieg der vierten FIFA Frauenfußball WM 2003 und der Titelverteidigung bei der WM 2007 in China hat die Entwicklung vehement zugenommen. Heutzutage ist der Frauenfußball fester Bestandteil in den deutschen Sportvereinen und findet immer mehr die Beachtung und Anerkennung in den Medien. Die Vereine der Frauen-Bundesliga sind aus den europäischen Wettbewerben nicht wegzudenken. Vereine wie der 1. FFC Frankfurt, Turbine Potsdam und der FCR Duisburg zählen zu den Favoriten der europäischen Vereinsebene. Diese lang andauernde, positive Entwicklung zeigt sich vor allem in den Mitgliederstatistiken des DFB’s. 2010 wurde mit 1.050.301 Frauen und Mädchen, die Rekordzahl der weiblichen DFB Mitglieder um 27.477 übertroffen. Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, äußerte zur positiven Entwicklung in ihrem Zuständigkeitsbereich: ‘Das sind natürlich sehr erfreuliche Zuwachsraten, die beweisen, [...]

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