Inhaltsangabe:Einleitung: In den letzten Jahren sind ‘Verstöße’ aufgrund unterschiedlicher, teilweise aufsehenerregender Betrugsfälle Gegenstand öffentlicher Diskussionen gewesen. In Deutschland waren Fälle wie Balsam/Procedo, Flowtex oder Comroad Beispiele für in diesem Ausmaß bisher nicht gekannte Betrugsfälle, an denen auch das Top-Management beteiligt war, und mit höchster krimineller Energie Bilanzen gefälscht wurden. In den USA wurden mit Enron und Worldcom Betrugsfälle historischen Ausmaßes bekannt, die auch für den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer weitreichende Folgen hatten. Diese Beispiele stellen Einzelfälle dar, die aufgrund des Schadensausmaßes und der Vielzahl der Geschädigten eine entsprechend große Öffentlichkeitswirkung entfalteten. Es darf aber nicht verkannt werden, dass fernab der Öffentlichkeit eine weitaus größere Masse an Unternehmen bereits Opfer wirtschaftskrimineller Handlungen wurde oder dieser Gefahr ausgesetzt ist. So empfinden gemäß einer 2006 durchgeführten Studie über 70% der befragten Unternehmen Wirtschaftskriminalität als ein für das Wirtschaftsleben ernsthaftes Problem und 62% erwarten, dass das Ausmaß der wirtschaftskriminellen Handlungen in nächster Zeit noch weiter steigen wird. Die zunehmende Fokussierung der Öffentlichkeit und des Berufsstandes der Wirtschaftsprüfer spiegelt sich auch in den betreffenden Prüfungsstandards wieder. So waren diese auf internationaler und nationaler Ebene in den vergangenen Jahren einem kontinuierlichen Anpassungsprozess unterworfen. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen dieser Arbeit zunächst auf empirische Erkenntnisse zur Thematik der Wirtschaftskriminalität eingegangen. Im Anschluss daran wird die Entwicklung relevanter berufsständischer Verlautbarungen skizziert und der Begriff der ‘Verstöße’ klassifiziert. Folgend wird das Problem der Erwartungslücke dargestellt und aufgezeigt inwieweit die gesetzlichen Vertreter, die Aufsichtsorgane und die Abschlussprüfer zur Vermeidung und Aufdeckung von Verstößen verantwortlich sind. Im dritten Teil dieser Arbeit wird ausführlich auf die Maßnahmen zur Berücksichtigung von Verstößen im Rahmen der Prüfungshandlungen eingegangen. Einen Schwerpunkt bilden hierbei die durch die Neufassung des IDW Prüfungsstandards 210 verpflichtend zu berücksichtigenden Erörterungen im Prüfungsteam, sowie die erweiterten Prüfungshandlungen zur Risikoerfassung. Im Anschluss an die Erkennung und Beurteilung der Risiken von Verstößen, auch hinsichtlich des [...]
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