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Risikoverarbeitung und Risikogenese auf Terminmärkten

Eine Studie zur Funktionsweise eines Marktsegments des finanziellen Sektors

AutorJens-Peter Voßeler
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr1997
Seitenanzahl63 Seiten
ISBN9783832403614
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Der Zerfall des Währungssystems fester Wechselkurse von Bretton Woods, fortschreitende Inflationstendenzen, verstärkte Zahlungsbilanzungleichgewichte in der Welt und Technologiesprünge in der Informations- und Kommunikationstechnologie sind nur einige Ursachen, die seit Beginn der 70er Jahre für ausgeprägte Volatilitäten der Zinssätze, Devisen- und Aktienkurse gesorgt haben. Die hierdurch hervorgerufenen wachsenden Preisrisiken auf den internationalen Güter- und Finanzmärkten und der daraus resultierende Absicherungsbedarf von Produzenten und Anlegern haben die Entstehung und Ausbreitung von Finanzinnovationen zur Risikosteuerung, wie Optionen und Futures, ausgelöst. Mit dieser Arbeit werden drei Ziele verfolgt: Anfangs wird dargestellt, wie diese Finanzinnovationen im Hinblick auf die Risikosteuerung funktionieren und damit eine effizientere Risikoallokation ermöglichen. Das nächste Ziel der Arbeit besteht darin, die Frage zu klären, ob nicht durch den Handel mit Optionen und Futures, der eigentlich der Risikoabsicherung dient, selbst erhöhte Risiken verbunden sind. Zum Abschluss wird anhand der Funktionsweise der Terminmärkte auf die häufig in der Öffentlichkeit negative Einstellung zu Optionen und Futures eingegangen. Einige Kritiker beharren af dem Vorwurf Optionen und Futures auf Terminmärkten seien nichts weiter als Glücksspiele für Spekulanten. Somit lägen sie nicht über dem Niveau von Spielkasinos und könnten negative Folgen für eine Volkswirtschaft haben. Dieser Vorwurf soll widerlegt werden. Gang der Untersuchung: Nach der Einleitung wird im zweiten Kapitel die Systematisierung finanzieller Märkte nach der zeitlichen Leistungsverpflichtung vorgenommen. Anschließend werden die unterschiedlichen Marktteilnehmer und ihre jeweiligen Motive für ein Engagement auf dem Markt herausgearbeitet. Im dritten Kapitel wird zunächst auf den Risikobegriff und später auf den Begriff der Risikoverarbeitung eingegangen. Die Risikoverarbeitung stellt im vorliegenden Zusammenhang eine Maßnahme der Risikokompensation dar, wie es das Hedging über Terminmärkte zeigt. Zum Ende dieses Kapitels werden die grundlegenden Aspekte bei der Durchführung eines Hedge dargestellt, um deutlich zu machen, wie viele Faktoren beim erfolgreichen Hedging eine Rolle spielen. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Risikogenese durch den Handel mit Derivaten. Zur Behandlung dieses Aspekts werden zwei Beispiele aus der Praxis herangezogen, [...]

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