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Risiko und Versicherung: Zum Umgang der Versicherungen mit neuen technologischen Risiken

Das Beispiel elektromagnetischer Felder

AutorMartin Johanntoberens
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr1998
Seitenanzahl118 Seiten
ISBN9783832410278
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit setzt sich zum Ziel, die Beurteilung des EMF-Haftungsrisikos durch Versicherungen soziologisch darzustellen. Es geht dabei um den Nachweis der These, daß sich die Erst- und Rückversicherungen zunehmend von einer rein monetären Risikoabsicherung in Richtung eines an haftungsbezogener Prävention orientierten EMF-Risiko-Managements bewegen. Zunächst wird ein theoretischer Referenzrahmen entworfen, in dem sich die Komplexität der Thematik von Risiko und Versicherung entfaltet. In einem ersten Theorieschritt wird der soziologische Sprachgebrauch des Risikobegriffs anhand der Theorieansätze von Beck, Douglas/Wildavsky und Luhmann vergegenwärtigt (Kap. 1). Im Anschluß wird eine eingehende soziologische Funktionsbeschreibung der Wirkungsweisen und Eigengesetzmäßigkeiten des Risikogeschäfts der Versicherung vorgestellt (Kap. 2). Der empirische Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der EMF-Risikoproblematik und verfolgt dabei das Ziel, die allgemeinen Überlegungen zum Umgang der Versicherungen mit neuen technologischen Risiken am Beispiel EMF zu konkretisieren. Innerhalb der EMF-Fallstudie werden zunächst die naturwissenschaftliche, öffentliche und politische Dimension der EMF-Risikoproblematik näher beschrieben (Kap. 3). Zentral sind die darauf folgenden Abschnitte zu den empirischen Befunden bezüglich des EMF-Haftungsrisikos, der spezifischen versicherungsinternen EMF-Risikobetrachtung und daraus resultierender Bewältigungsstrategien (Kap. 4). In der Schlußbetrachtung, in der die wesentlichen Schritte der Arbeit zusammengefaßt werden, wird das Fazit gezogen, daß die besondere Problematik neuer technologischer Risiken in veränderten gesellschaftlichen Wahrnehmungen begründet ist. Infolgedessen sei eine bloß ingenieurwissenschaftliche Risikobetrachtung für die Versicherungen unzureichend, so daß die Versicherungen verstärkt auf sozialwissenschaftliches Expertenwissen zurückgreifen sollten. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Abkürzungen1 Einleitung1 I.Theorieteil1 1.Der Begriff des Risikos in der Soziologie4 1.1Von der klassischen Industriegesellschaft zur industriellen Risikogesellschaft5 1.2Sozio-kultureller Kontext und die Wahrnehmung von Risiken9 1.3Die Begriffsunterscheidung von Risiko und Gefahr13 2.Was sind Versicherungen?17 2.1Die Versicherung als Vergesellschaftungsform der Moderne18 2.2Eine Theorieskizze des [...]

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