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International Accounting Standards und österreichische Rechnungslegungsvorschriften

AutorReinhard Schachl
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl141 Seiten
ISBN9783832451189
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: International ausgerichtete kontinentaleuropäische Unternehmen stehen oft vor dem Problem, dass ihre Jahresabschlüsse, die auf den europäischen Bilanzierungsvorschriften beruhen, als den amerikanischen Bestimmungen nicht gleichwertig anerkannt werden. Dies stellt für die europäischen Unternehmen deshalb ein Problem dar, da sie ohne einen ergänzenden, den US-GAAP entsprechenden Abschluss, keine Möglichkeit haben, zusätzliches Eigenkapital am weltweit größten Markt für Eigenkapital, dem US-amerikanischen Kapitalmarkt, aufzubringen. Aus diesem Grund zeigen internationale Unternehmen ein großes Interesse an einer Fortentwicklung von Rechnungslegungsnormen, die internationale Anerkennung finden und so die Aufwendungen einer Bilanzierung nach unterschiedlichen Standards vermeiden. Eine häufig diskutierte Form einer möglichen Vereinheitlichung bilden die „International Accounting Standards“. Nun bedeutet eine Angleichung der Rechnungslegungsnormen an die IAS jedoch eine Absage an die kontinentaleuropäische Rechnungslegung und eine Hinwendung zu angelsächsischen Bilanzauffassungen. Die inhaltliche Nähe zeigt sich darin, dass die UK-GAAP mit den International Accounting Standards in hohem Maß übereinstimmen (ca. 95 %). Da die angelsächsische Bilanzauffassung stark differiert zur kontinentaleuropäischen Rechnungslegung, der auch die österreichische Rechnungslegung zuzurechnen ist, würde eine derartige Vereinheitlichung bzw. Angleichung zentrale Kernbereiche der österreichischen Rechnungslegung berühren. Nun verstärkt die EU, im Rahmen ihrer Harmonisierungsbestrebungen bezüglich der Rechnungslegung, ihre Zusammenarbeit mit dem IASC. Das Ziel der verstärkten Zusammenarbeit mit dem IASC liegt in der Schaffung eines gemeinsamen, harmonisierten, europa- und weltweit akzeptierten Bilanzrechtes. Somit ist der vorhin erwähnte Eingriff in die österreichische Rechnungslegung sehr realistisch und in naher Zukunft möglich. Die Diplomarbeit befasst sich mit einer grundlegenden Auseinandersetzung der International Accounting Standards vom Aufbau bis hin zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Gegenüberstellung der wesentlichen Unterschiede zwischen den International Accounting Standards und dem, für die österreichische Rechnungslegung relevanten, Handelsgesetzbuch. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk auf den Einzelabschluss und die Unterschiede im Konzernabschluss. Desweiteren werden auch die [...]

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