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Modellversuch zur Messung des gesellschaftlichen Mehrwerts der Arbeit der Gründungsinitiative enterprise mit Hilfe des Analyseinstruments SROI - Social Return on Investment

AutorDaniel Reichelt
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl85 Seiten
ISBN9783836615631
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Soziale Unternehmen tragen in bedeutendem Maße zur Beschäftigung in Deutschland bei. Es wird davon ausgegangen, dass in Deutschland ca. 1 Million Vollzeitarbeitsplätze in sozialen Unternehmen existieren. Andere Erhebungen sprechen sogar von 1,47 Millionen. Diese Zahl wird noch signifikanter, vergleicht man sie mit der in Deutschland so oft als Jobmotor zitierten Automobilindustrie. Diese hat laut VDA – dem Verband der Automobilindustrie – im Jahr 2006 ca. 750.000 Menschen beschäftigt. Soziale Unternehmen schaffen aber nicht nur Arbeitsplätze, sie übernehmen auch Aufgaben, die erheblich zur sozialen Stabilität und somit auch zur sozialen Gerechtigkeit in der Bundesrepublik Deutschland beitragen. Die Bedeutung sozialer Unternehmen kommt insbesondere immer dann zur Geltung, wenn es darum geht, soziale Missstände, z. B. die Ausgrenzung von Menschen aufgrund von Armut und Arbeitslosigkeit, zu bekämpfen. Sie ergreifen dann Initiative, wenn die Unternehmen aus dem so genannten Ersten Sektor und staatliche Institutionen, also der Zweite Sektor, versagen. Unternehmen aus dem Dritten Sektor, dem die sozialen Unternehmen angehören, unterscheiden sich insbesondere durch ihre Wirtschaftsweise, d. h., dass sie nicht wie private Unternehmen gewinnorientiert arbeiten und auch nicht zur staatlich verfassten Wirtschaft des 2. Systems gehören. Des Weiteren zeichnet soziale Unternehmen aus, dass sie (gesellschaftliche) Missstände bzw. Probleme erkennen und innovative Strategien entwickeln, wie diese angegangen werden können. Damit tragen sie von der Basis der zivilen Gesellschaft aus zur sozialen Wohlfahrt in Deutschland bei. Grundlage für das Wirken sozialer Unternehmen sind dabei oftmals Initiativen intermediärer Organisationen. Die Arbeit von Unterstützungsorganisationen beschränkt sich inzwischen aber nicht mehr nur auf lokale, kleinteilige Angebote, sondern es wurden in den vergangenen Jahren von Unternehmen und Organisationen aus dem Bereich des Dritten Sektors teilweise bundesweite Aktivitäten initiiert, die unter anderem zu Forschungs- und Beratungsinstituten, Finanzierungsfonds und -banken, Entwicklungsagenturen sowie lokalen, regionalen, nationalen und transnationalen Netzwerken geführt haben. Auch die Forschung hat die Bedeutung der sozialen Unternehmen und Organisationen Anfang/Mitte der 1990er-Jahre (wieder-)erkannt bzw. verstärkt in den Mittelpunkt von Untersuchungen transnationaler, aber insbesondere europäischer [...]

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