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Der Einsatz von Hausaufgaben in einer psychotherapeutischen Ambulanz: Zusammenhänge zu klinischen und Prozessvariablen

AutorDaniela Hagestedt
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl110 Seiten
ISBN9783842831384
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Therapie psychischer Störungen wird häufig definiert als ein ‘geplanter, zielorientierter Prozess, um problematische, die Lebensführung beeinträchtigende Erlebens- und Verhaltensweisen eines Patienten zu verändern’ (Fehm & Helbig, 2008, S.7). Umfassende Veränderungen, wie sie hier angestrebt werden, lassen sich nicht ausschließlich innerhalb der zeitlich stark begrenzten Therapiesitzungen erreichen, weshalb auch die Zeit außerhalb der Sitzungen zunehmende Beachtung findet. Ein wesentliches Therapieelement, um die Zeit zwischen den einzelnen Sitzungen nutzbar zu machen und einen Transfer des Gelernten in den Alltag zu erreichen, ist der Einsatz therapeutischer Hausaufgaben (Helbig & Fehm, 2005). Heute sind Hausaufgaben ein wesentlicher Bestandteil zahlreicher Therapiemanuale für eine Reihe psychischer Störungen wie z.B. Depressionen, Panikstörungen, Bulimie, Schlafstörungen u.v.m. (Fehm & Fehm-Wolfsdorf, 2001) und ihre Wirksamkeit wurde in einer Reihe von Studien und in einigen Metaanalysen untersucht (vgl. Kazantzis, Deane & Ronan, 2000; Kazantzis, Whittington & Dattilio, 2010; Mausbach, Moore, Roesch, Cardenas & Patterson, 2010). Allerdings liegen außerhalb kontrollierter Therapiestudien kaum Daten zur Nutzung von Hausaufgaben vor (Fehm & Fehm-Wolfsdorf, 2001). So existieren nur wenige Studien, die sich mit der Rolle therapeutischer Hausaufgaben in der klinischen Praxis befassen und näher untersuchen, ob Hausaufgaben tatsächlich systematisch genutzt werden und welchen Einfluss ein unsystematischer Einsatz auf das Therapieergebnis hat (vgl. Fehm & Kazantzis, 2004; Kazantzis, Busch, Ronan & Merrick, 2007; Kazantzis & Ronan, 2006). Die Nützlichkeit weiterer Forschungsvorhaben auf diesem Gebiet betonen auch Kazantzis und Dattilio (2010, S.760): ‘An improved understanding of the day-to-day use of homework assignments in clinical practice would seem like a useful step in advancing the evidence base.’ Die vorliegende Arbeit versucht einen Beitrag zu diesem Themengebiet zu leisten, indem anhand von Stundenprotokollen einer psychotherapeutischen Ambulanz die tatsächliche Nutzung von Hausaufgaben in der klinischen Praxis näher untersucht wird. Im Folgenden wird aus Gründen der Lesbarkeit für Begriffe wie Therapeut/in und Patient/in nur die männliche Schreibweise gebraucht, womit sowohl männliche als auch weibliche Personen gleichermaßen gemeint sind.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1Einleitung5 2Theoretischer [...]

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