Inhaltsangabe:Einleitung: Nahezu jeder Mensch gehört einer Gruppe an, beispielsweise aufgrund seiner Staatsbürgerschaft, ethnischen Zugehörigkeit oder Religion. Ein allgegenwärtiges Phänomen sind Intergruppenkonflikte. Generell besteht bei Menschen die Tendenz, die Eigengruppe zu bevorzugen und die Mitglieder von Fremdgruppen abzuwerten. Eine solche Eigengruppenfavorisierung ist selbst dann zu finden, wenn keine negativen Einstellungen gegenüber der Fremdgruppe bestehen und die Zuteilung zur Eigen- und Fremdgruppe willkürlich erfolgt (Tajfel, Billig, Bundy, & Flament, 1971). Zur Entstehung von Intergruppenkonflikten können Stereotype und Vorurteile gegenüber der Fremdgruppe beitragen. Stereotype sind sozial geteilte kognitive Überzeugungen über bestimmte Eigenschaften der Fremdgruppe, wie z.B. Ansichten über das Äußere der Gruppenmitglieder, ihre Verhaltensweisen oder Einstellungen (Aronson, Wilson & Akert, 2008). Vorurteile werden als ‘feindselige oder negative Einstellung gegenüber den Mitgliedern einer bestimmten Gruppe, und zwar allein aufgrund deren Zugehörigkeit zu dieser Gruppe’ definiert (Aronson, et al., 2008, S. 460). Dadurch wird deutlich, dass Vorurteile weitestgehend ungerechtfertigt gegenüber einzelnen Mitgliedern sind. Durch soziale Kategorisierung und soziales Lernen können Vorurteile immer wieder neu entstehen. Wird aufgrund der Vorurteile ein aktives Verhalten gegenüber der Fremdgruppe entwickelt, entstehen Diskriminierungen, ‘ungerechtfertigte negative oder schädliche Verhaltensweisen…nur wegen der Zugehörigkeit zu dieser Gruppe’ (Aronson et al., 2008, S. 460). Diskriminierungen können sogar durch Ereignisse, die durch die Weltpresse gehen, aktiviert werden. Nach dem 11. September 2001 stieg in Großbritannien die indirekte Diskriminierung von Muslimen um 82.6% an, die offene Diskriminierung um 76.3% (Sheridan, 2006). Für den Einzelnen und für die Gesellschaft können Vorurteile schwerwiegende Konsequenzen haben. Unter Weißen bestehen bis heute subtile und unbewusste Vorurteile gegenüber Schwarzen, die zu Misstrauen und Benachteiligung führen, z.B. bei beruflichen Auswahlentscheidungen (Dovidio, Gaertner, Kawakami & Hodson, 2002). Auf die volkswirtschaftliche Entwicklung einer Gesellschaft können sich Diskriminierungen negativ auswirken, da Potentiale ganzer Gruppen möglicherweise nicht genutzt werden (Woellert, Kröhnert, Sippel & Klingholz, 2009). Bis heute bestehen Intergruppenkonflikte zwischen Ländern, wie der Nahostkonflikt [...]
Motivation und Leistung beim Lösen komplexer Probleme in sozialen Situationen Format: PDF
Soziales Faulenzen bezeichnet einen Motivationsverlust, der bisher meist als eine negative Folge kollektiven Arbeitens betrachtet wurde. Die vorliegende experimentelle Studie zeigt dagegen, dass im…
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Der 42. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bedurfte dank der bedeutungsträchtigen Jahreszahl keines besonderen Mottos – es war der Kongreß "Psychologie…
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