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US-GAAP - der Fair Value als Leitlinie

AutorDennis Schön
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl90 Seiten
ISBN9783832481704
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis74,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: „Accounting may be said to be standing at the crossroads, facing a choice between maintenance of its historical role and decreasing relevance, on the one hand; and expanding its role with attendant risk and potentially expanding relevance, on the other. The developments (…) suggest that American GAAP have already started down the path toward expansion and change.” Vor dem Hintergrund dieses aus dem Jahre 1997 stammenden Zitates, ist in den letzten Jahren zweifelsohne eine deutliche Umbruchsphase auf dem Gebiet der internationalen Rechnungslegung zu beobachten. Die zunehmende Globalisierung der Güter- und Kapitalmärkte führt zu stetig wachsenden Informationsbedürfnissen der Rechnungslegungsadressaten. Diese, also hier in erster Linie die aktuellen und potentiellen Investoren als im Vordergrund stehende Adressaten sowie auch die Kreditgeber benötigen zur Unterstützung ihrer Anlageentscheidungen entscheidungsnützliche Informationen über den Wert und die wirtschaftliche Entwicklung des bilanzierenden Unternehmens. Der bisher in der Rechnungslegung dominierende Wertansatz der historischen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten (historical cost) vermag aber nur ein verzerrtes Bild über die tatsächliche Vermögens- und Ertragslage abzuliefern. Die maßgeblichen Kritikpunkte stellten dabei aus dem Jahresabschluss nicht erkennbare stille Reserven sowie meist nur unzureichende Informationen über künftig erwartete Zahlungsflüsse dar. Die US-amerikanische Rechnungslegung nach US-GAAP nimmt hier die Vorreiterrolle auf dem Weg in eine neue Ära der Rechnungslegung ein. Momentan wird der beizulegende Zeitwert (Fair Value) als neuer Wertmaßstab für die Bewertung von Vermögensgegenständen und Schulden intensiv diskutiert. Fand dieser bereits schon seit Mitte der neunziger Jahre vereinzelt bei der Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und Schulden Anwendung, so zeichnet sich in jüngerer Zeit verstärkt die Tendenz ab, den Fair Value auch für die Bewertung nicht-finanzieller Bilanzpositionen heranzuziehen. Die Bilanzierung soll somit konsequent und zeitnah an Marktwerten ausgerichtet werden. Auf diese Weise verspricht man sich, die Lücke zwischen Buchwerten und tatsächlich realisierbaren Werten zu verringern und stille Reserven sowie stille Lasten fortlaufend aufzudecken. Letztlich wird mit der Fair Value Bewertung also das Ziel angestrebt, dauerhaft die Vergleichbarkeit von Finanzdaten zu erhöhen und eine bessere, markt- und zeitnahe [...]

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