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Die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten im Dritten Reich - Objektivität versus subjektive Wahrnehmung

Objektivität versus subjektive Wahrnehmung

AutorJan Kirk
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783638441988
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,3, Universität Potsdam, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Semesterarbeit sind die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten (NPEA) im Dritten Reich. Dabei verfolgt die Arbeit drei Ziele. Im ersten und kürzesten Teil der Arbeit soll knapp das Erziehungskonzept der Nationalsozialisten erläutert werden, um das pädagogische Grundverständnis für die Betrachtung der NS-Ausleseschulen zu schaffen. Im zweiten Teil der Arbeit sollen diese Internatsschulen näher beschreiben werden. Was genau verbirgt sich hinter diesen Eliteschulen? Wie waren sie strukturiert? Wie sah der Alltag der Schüler aus? Auf was wurde besonderen Wert gelegt? Dass es von Napola zu Napola mitunter Unterschiede in ihrer pädagogischen Ausrichtung gab, die Gewichtung von Unterricht und Sport unterschiedlich war oder auch die Lehrkräfte der nationalsozialistischen Zielsetzung nicht immer gleichermaßen folgten kann hier nur erwähnt werden. Eine detaillierte Betrachtung dieser Unterschiede erfordert eine eigenständige Arbeit. Allerdings kommen diese Unterschiede im dritten Teil der Arbeit noch einmal zur Sprache, wenn die Erlebnisse ehemaligen Schüler an den Napolas näher betrachtet werden. Aufgrund des komplexen Themas ist es leider nicht möglich auf die weiteren Eliteschultypen im Dritten Reich einzugehen und sie politisch und pädagogisch von den Nationalpolitischen Erziehungsanstalten abzugrenzen. Auch muss darauf verzichtet werden, die drei Anstalten für Mädchen näher zu beschreiben, die es während des Dritten Reiches gab. Die Gesellschaft im nationalsozialistischen Deutschland war patriarchal ausgerichtet und das männliche Geschlecht stand auch im Zentrum der Erziehung. Um dieser Gewichtung gerecht zu werden, müssen die Napolas für Mädchen als Sonderform leider außen vor bleiben. Im dritten Teil der Arbeit geht es darum zu untersuchen, wie einzelne ehemalige Schüler der NPEA's sich Jahrzehnte nach ihrem Internatsbesuch an das Leben dort erinnern. Dass diese Erinnerungen sehr persönlich sind und in ihren Beschreibungen der Zustände weit von einander abweichen können ist wohl verständlich. Ich möchte dennoch aufzeigen, wie unterschiedlich die Wahrnehmung des Lebens an einer Napola ist, bzw. wie unterschiedlich das Leben tatsächlich war. Dass es bei den Zeitzeugenberichten zu einer Vermischung objektiver Realität und subjektiver Empfindungen kommt, ist zu erwarten.

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