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Die Politik der EU gegenüber Lateinamerika

AutorOliver Ziesemer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638483940
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Proseminar: Die Aussenbeziehungen der EU am Beispiel ausgewählter Regionen / Drittstaaten, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lateinamerika spielt auf der politischen und wirtschaftlichen Agenda Europas erst seit Mitte der 80er Jahre wieder eine Rolle. Die Gründe hierfür lassen sich im Wesentlichen auf drei Ursachen zurückführen. Erstens entdeckte man Lateinamerika nach den beiden Ölkrisen der 70er Jahre als Rohstofflieferanten wieder, zweitens spielt die Redemokratisierung vieler Länder Lateinamerikas seit Beginn der 80er Jahre eine entscheidende Rolle und schließlich sind der Beitritt Portugals und Spaniens zur EG als wichtige Indikatoren für den Politikwechsel zu werten.1 Im Rahmen dieser Seminararbeit versucht der Autor heraus zu arbeiten wie sich die Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika sowohl in politischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht seit den 80er Jahren entwickelt haben. Hierzu wird zuerst ein Überblick über die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen beider Regionen in den 80er Jahren gegeben. Anfang der 90er Jahre kommt es schließlich durch zwei Ereignisse zu einer entscheidenden Zäsur im Verhältnis beider Kontinente. Einerseits endet durch den Zusammenbruch der Sowjetunion der alles dominierende Ost-West Konflikt, andererseits beginnt auch mit der Ratifizierung des EU-Vertrags in Maastricht 1992, die letztendlich zur Gründung der EU führt eine neue Ära in den Beziehungen beider Regionen. Auf lateinamerikanischer Seite kam es nach der 'verlorenen Dekade'2 der 80er Jahre und dem darauf einsetzenden wirtschaftspolitischen Umbruch (Durchsetzung marktorientierter Reformen, Öffnung der Wirtschaft nach Außen) auch wieder zu einem internationalen Attraktivitätsgewinn. Weiterhin wurden 'politische Vorraussetzungen geschaffen, damit in Zukunft mehr als in der Vergangenheit den Grundregeln makroökonomischer Stabilität Folge geleistet wird.'3 Ferner geht der Verfasser auf die außen- und sicherheitspolitischen Beziehungen ein, die die EU mit einzelnen Ländern bzw. Wirtschaftsblöcken unterhält. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit wird die entwicklungspolitische Zusammenarbeit einer Analyse unterzogen und es wird versucht auf zu zeigen, in wie fern sie auf der Agenda der EU eine Rolle spielt. Im letzten Teil findet das Verhältnis der Vereinigten Staaten zu Südamerika Beachtung.

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