Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Empirische Befunde deuten darauf hin, dass Aktien mit niedrigem Marktwert-Buchwert-Verhältnis (P/B) und/oder geringer Marktkapitalisierung (Size) über längere Beobachtungszeiträume durchschnittlich höher rentieren als Aktien mit hohem P/B-Verhältnis und/oder hoher Marktkapitalisierung. Fama/French zeigen, dass der Markt-Faktor zusammen mit Size- und P/B-bezogenen Faktoren eine einfache und hohe Erklärungskraft bezüglich der Aktienrenditen entwickeln. Size und P/B im Allgemeinen, sowie das 3-Faktor-Modell von Fama /French im Speziellen, erfreuen sich großer Beliebtheit in der Anlagepraxis sowie bei Benchmarkstudien bezüglich langfristiger Aktienperformances. Trotz dieses Erfolges bleibt die Frage nach der ökonomischen Ratio dieser Effekte ein kontroverses Thema. Black argumentiert, dass sich der Erfolg durch die Identifikation eines guten `Within-sample-Fit’s` einstellt. Die bessere Performance von Value-Aktien (niedriger P/B-Quotient) gegenüber Growth-Aktien (hoher P/B-Quotient) beruht demnach, ebenso wie die bessere Performance kleinkapitalisierter Aktien (Small-Cap) gegenüber großkapitalisierten Aktien (Big-Cap), auf dem wissenschaftlichen Phänomen des Data-Snooping. Fama/French selbst begründen diesen Effekt mit dem höheren Risiko, welches mit Small-Cap- oder Value-Aktien verbunden ist. Die mit diesen Überlegungen verbundene neoklassische Idee rationaler Akteure unterliegt dabei der stetigen Kritik durch Arbeiten in der Tradition von Lakonishik/Shleifer/Vishny und Daniel/Titman. Diese Studien entwickeln Theorien und Modelle, welche die behavioralistische und damit beschränkt-rationale Interpretationen der P/B- und Size-Effekte stützen. Obwohl oder möglicherweise gerade weil die kapitalmarktheoretische Interpretation dieser Effekte von einer derart lebhaften Auseinandersetzung geprägt ist, wurde bisher nur wenig über die wertungsfreien Treiber dieser Prämien publiziert. Diese Lücke in der Theorie realisierend, fokussieren aktuelle Studien die explizite Untersuchung der eigentlichen Quellen der Value- und Size-Prämie. Fama/French können zeigen, dass die Size-Prämie primär durch positive Erträge von Small-Cap-Aktien getrieben wird, welche groß genug werden um als Big-Cap-Aktien reklassifiziert zu werden. Ebenso wird die Value-Prämie durch den transitorischen Charakter des P/B-Quotienten bestimmt. Value-Unternehmen migrieren nach ihrer Allokation in ein Style-Portfolio in höhere P/B-Klassen, während [...]
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