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Ausgewählte Termini der Freud'schen Theorie und Praxis und ihre aktuelle Rezeption - Eine semantisch-kritische Untersuchung

AutorLena Langensiepen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl74 Seiten
ISBN9783638451659
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 44 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Freud'sche Terminologie gehört zu jenen Fachwortschätzen, die sich relativ genau bis zu ihren Anfängen zurückverfolgen lassen - in dem umfangreichen Werk Sigmund Freuds findet sich die Dokumentation der Entstehung und Ausarbeitung der psychoanalytischen Termini. Freud gelangt infolge seiner praktischen Forschungen zu Erkenntnissen, welche die Grundlage für seine Theorien und damit für einen neuen wissenschaftlichen Ansatz bilden; diese erfordern eine sprachliche und inhaltliche Fixierung, die Freud in der Bildung seiner fachsprachlichen Termini realisiert. Dabei bedient er sich sowohl der Allgemeinsprache, z.B. Metaphern, Vergleichen und anthropomorphisierenden Begriffen, als auch der (natur-)wissenschaftlichen Fachsprache. Die Arbeit befasst sich mit einer Auswahl an Termini, die Freud für die Darstellung seiner Traumlehre entwickelt und deren semantischer Gehalt aus einem Kontext heraus erfasst und deren Bedeutungsbeziehungen zueinander untersucht werden sollen. Der Freud'sche Aufsatz 'Über den Traum', der einen Einblick in das Werk 'Die Traumdeutung' gibt, bildet den Ausgangspunkt der semantischen Untersuchung. Zum einen wird anhand der gewonnenen Ergebnisse analysiert, ob und inwiefern die psychoanalytischen Termini sowie ihre Gebrauchsweise den Anforderungen an eine wissenschaftliche Fachsprache entsprechen; zum anderen stellt sich die Frage, ob und in welcher Weise sich die Bedeutungen der Fachbegriffe Freuds in der modernen psychoanalytischen Rezeption verändern. Als Beispiel für die aktuelle psychoanalytische Fachsprache wird das Fachkompendium 'Psychoanalytische Grundbegriffe' von Wolfgang Mertens herangezogen. Der erste Teil gibt einen Überblick über die Varietät 'Fachsprache' - unter besonderer Berücksichtigung ihrer Entstehung, der Ebenen ihres Gebrauchs sowie der sprachlichen Eigenschaften von Fachwörtern - und spezieller über deren Erscheinungsform 'Psychoanalytische Fachsprache'. An diesen schließen die Kapitel, die sich mit der semantischen Analyse der Freud'schen Termini befassen. Hier werden die Bedeutungen der Begriffe unter Berücksichtigung der Wortbildungsarten sowie der Herkunft der Termini erfasst. Außerdem werden die Fachbegriffe des Kompendiums hinsichtlich des Gebrauches der Freud'schen Termini sowie im Hinblick auf mögliche Neubildungen untersucht. Die abschließende Betrachtung stellt die Ergebnisse der Analysen im Hinblick auf die allgemeinen Merkmale der dargestellten Varietät 'Fachsprache' zusammenfassend dar.

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