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Kritische Würdigung der Eigenkapitalabgrenzung nach IAS 32

AutorStefan Fenner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638554039
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Für deutsche Unternehmen gewinnen die IAS/ IFRS immer mehr an Bedeutung, obwohl primär für kapitalmarktorientierte Unternehmen diskutiert, sind auch Personengesellschaften des Mittelstands von der Umstellung betroffen. Der Hoffnung auf höhere Eigenkapitalquoten stehen für Personengesellschaften allerdings vielfach noch Anwendungsprobleme entgegen. Die IFRS sind zwar rechtsformneutral gestaltet, aber vorrangig für Kapitalgesellschaften konzipiert. Ein zentrales Problem stellt dabei der erstmals für das Geschäftsjahr 2005 anzuwendende novellierte IAS 32 (rev. 2003) dar, nach dem Eigenkapital nur vorliegt, wenn ein Unternehmen keine bedingte oder unbedingte vertragliche Verpflichtung zur Lieferung von Geld oder anderen Vermögenswerten hat. Da der deutsche Gesetzgeber den Gesellschaftern von Personengesellschaften und Genossenschaften ein unbedingtes Kündigungsrecht im obigen Sinne zusichert, haben diese Einlagen den Charakter einesputtable instrument.Sie sind somit nicht als Eigen- sondern als Fremdkapital zu klassifizieren. Die FAZ titelte im Zusammenhang mit dieser Regelung in Ihrer Ausgabe vom 28.11.2005 'Müssen sich Personengesellschaften arm rechnen? Die IFRS - Rechnungslegung kann zur Überschuldung führen'. Die Regelungen zur Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital nach IFRS und deren kritische Würdigung im Hinblick auf ihre Zielsetzung speziell bei deutschen Personengesellschaften sind Gegenstand dieser Arbeit. Darüber hinaus sollen die Verbesserungsprojekte des IASB bzw. FASB betrachtet und aus deutscher Sicht gewürdigt werden. Ein weiterer zentraler Kritikpunkt der derzeitigen Regelung, die Konsequenzen für Mezzanine - finanzierte Unternehmen, die u.U. auch einen großen Teil ihres handelsrechtlichen Eigenkapitals als Fremdkapital ausweisen müssen, wird hier nicht näher betrachtet und nur erwähnt, wenn es dem Zusammenhang nach nötig ist.

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