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Der 'Two-Step-Flow of Communication'

AutorThomas Grimme
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl48 Seiten
ISBN9783638576895
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beinhaltet eine detaillierte Analyse der wichtigsten Wahlstudien zum Zwei-Stufen-Fluss der Kommunikation, angefangen bei ihrer genuinen Entstehung und Wirkung. Die Hauptschwerpunkte liegen dabei im Bereich einer partikulären Untersuchung des 'Opinion Leader' und des 'Opinion Follower' sowie der zeitgenössischen Parallele mit ihren neuen Modellen und Ansätzen. Die Wurzeln der klassischen Wirkungsforschung, welche in direktem Zusammenhang mit der Zwei-Stufen-Fluss-Hypothese der Kommunikation (Two-Step-Flow of Communcation) stehen, reichen zurück bis ins ausgehende 19. Jahrhundert. Sozialwissenschaftler zahlreicher Industriegesellschaften beschäftigten sich mit der Frage, inwiefern die Presse Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung ausüben kann (vgl. Schenk 2002, S. 3). 'Gegenstand der Medienwirkungsforschung sind üblicherweise die Einflüsse der aktuellen Berichterstattung und fiktionaler Darstellungen auf Kenntnisse, Meinungen, Einstellungen und Verhaltensweisen' (Noelle-Neumann 2002, S. 597). Lasswell entwickelte die Formel 'Who says what in which chanel to whom with what effect?' (Lasswell 1948, S. 37ff.). Daraus ergaben sich verschiedene Komponenten und Bereiche der Kommunikations-forschung (vgl. Abb. 1). Speziell im Bereich der Publikums- und Wirkungsforschung zeigte sich der enorme Fortschritt der Massenkommunikationsforschung . Handlungsfelder der Forschung waren Werbung oder Politik.Der Wiener Soziologe und Mathematiker Paul. F. Lazarsfleld wurde 1933 als Direktor des 'Office of Radio Research' an der Princeton University durch seine Hörer- und Panelumfragen bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlkämpfen bekannt. Die Ergebnisse seiner Analysen zur Massenkommunikationsforschung standen konträr zu denen ihrer Ursprungsgeschichte . Er repräsentierte mit anderen Forschern wie Kurt Lewin eine von zwei möglichen Forschungsarten im Bereich der Medienwirkung, die eine naturwissenschaftliche und neopositivistische Methodologie vertrat. Die so genannte 'kritische Kommunikationsforschung' hingegen untersuchte den Faschismus und seine beeinflussende Propagandawirkung. Die Philosophen Max Horkheimer, Theodor. L. W. Adorno und Leo Löwenthal stellten die Hauptvertreter dieser Richtung dar. So gesehen besteht der Two-Step-Flow of Communication aus zahlreichen Modifikationen und Ansätzen, basierend auf den Anfängen im ausgehenden 19. Jahrhundert bis hin in unsere Gegenwart.

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