Sie sind hier
E-Book

Immaterialität, Herrschaftssicherung und immanenter Widerspruch

Zum Bewusstseinsindustrie-Begriff bei Hans Magnus Enzensberger

AutorAnna Panek
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783638044769
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Debatten zur Kulturtheorie, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Enzensberger 1962 mit dem Essay 'Bewußtseins-Industrie' eine Sammlung kultur- und medienkritischer, zum großen Teil Ende der 50er Jahre entstandener Essays einleitete, schuf er damit einen begrifflichen Rahmen für das breite thematische Spektrum, welches seine zusammengestellten theoretischen Beiträge abdeckten, die sich zwischen Print- und Bildmedienkritik, Medien-Sprachkritik und theoretischen Stellungnahmen zu alltäglichen gesellschaftlichen Bereichen wie dem des Tourismus oder bürgerlichem Konsumverhalten bewegten. Er erkannte ein sich zwischen diesen einzelnen Bereichen veränderter gesellschaftlicher Kommunikation erstreckendes Netz von Zusammenhängen, das durch die neuen und sich mit hoher Geschwindigkeit weiterentwickelnden elektronischen Bild- und Tonmedien rasch ausweitete. Eine Benennung des Phänomens, die sich nicht mehr auf rein kulturelle Erscheinungen beschränkte, erschien notwendig, ihre genauere Untersuchung als eine Aufgabe des Intellektuellen, der sich als ein sich des Systems eines industriell gefertigten Bewußtseins Bedienender seiner Rolle als ein Eingebundener, jedoch zu kritischer Stellungnahme Verpflichteter zu stellen hatte. Ziel dieser Arbeit ist es, Enzensbergers Argumentation nachzeichnend, die Charakteristika seines Verständnisses vom Phänomen der 'Bewußtseins-Industrie' aufzuzeigen sowie zu untersuchen, inwiefern sich der seiner Begriffsbildung innewohnende Bezug zur 'Kulturindustrie' Th. W. Adornos in ihr manifesiert. Es handelt sich hier um die zweite Arbeit des Autors zu diesem Thema. Andockend an erste Fragen, die durch die erste Arbeit zur 'Bewußtseins-Industrie' hervorgerufen wurden, werden hier die dort angerissenen Themenstränge ein wenig weiter gewoben.

Aktuell (2014) sind Angaben zur Biographie auf der Seite apkberlin.wordpress.com zu finden. Falls Sie also dieses Büchlein als pdf oder als Druckausgabe erstanden haben und sich demnächst zufällig im Netz befinden, schauen Sie ruhig vorbei.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

AUTOCAD Magazin

AUTOCAD Magazin

Die herstellerunabhängige Fachzeitschrift wendet sich an alle Anwender und Entscheider, die mit Softwarelösungen von Autodesk arbeiten. Das Magazin gibt praktische ...

Berufsstart Bewerbung

Berufsstart Bewerbung

»Berufsstart Bewerbung« erscheint jährlich zum Wintersemester im November mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

Deutsche Hockey Zeitung

Deutsche Hockey Zeitung

Informiert über das nationale und internationale Hockey. Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt. Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...