Sie sind hier
E-Book

Eine Analyse der Darstellung des impressionistischen und dekadenten Menschentypus' in Arthur Schnitzlers Werk 'Anatol'

AutorMartina Jansen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638015233
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistisches Institut ), Veranstaltung: Arthur Schnitzler, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 1888 (Juni) bis 1891(November) entstand Arthur Schnitzlers Anatol-Zyklus, der als sein Erstlingswerk große Anerkennung erhielt. Das Schauspiel unterliegt einer besonderen und sehr geschickt gewählten Form: Der des Einakterzyklus'. Im Jahre 1893 wurde der erste Einakter, Abschiedssouper, uraufgeführt und der Zyklus unter dem Titel Anatol. Anatol steht im gesamten Zyklus uneingeschränkt im Mittelpunkt, sodass das Geschehen, das sich um seine ständig wechselnden Liebschaften dreht, fast zur Nebensache wird, da das eigentliche Augenmerk auf der Psychologie des Protagonisten und seiner Selbstwahrnehmung liegt. Dass der naturwissenschaftlich äußerst bewanderte Arthur Schnitzler sich eingehend mit der Psychoanalyse beschäftigt hat, spiegelt sich in seinem Anatol deutlich wieder. Häufig wurden deshalb auch Parallelen zwischen Autor und Titelfigur gesehen, ja sogar versucht, die beiden gleichzusetzen. Sicherlich sind Parallelen nicht abzustreiten, aber darauf soll das Hauptaugenmerk in dieser Hausarbeit nicht gerichtet werden. Viel interessanter ist die Psychologie der Figur, die Schnitzler geschaffen hat. Diese Figur, die ständig auf der Suche nach dem eigenen Ich zu sein scheint und sich scheinbar ununterbrochen versucht selbst zu reflektieren, dieser Mann, der sein Leben aus Erinnerungen, Stimmungen und Illusionen aufbaut, hat viele charakteristische Züge des typischen impressionistischen und auch des dekadenten Menschentypus, die zur Zeit Schnitzlers literarisch weit verbreitete Typen war. Die Analyse Anatols und die Elemente des impressionistischen und dekadenten Menschentypus', die Schnitzler zur Zeichnung seiner Figur verwendet hat, sollen hier Gegenstand der Betrachtung sein. Deshalb werden die literarischen Menschentypen, nach einer eingehenden Beschreibung der einzelnen Einakter auf inhaltlicher Ebene, genauer beschrieben. Danach soll schließlich Anatol charakterisiert und seine Psyche analysiert werden, damit letztendlich eine eventuelle Einordnung der Figur in einen Bestimmten Typus erfolgen kann.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Das 18. Jahrhundert

E-Book Das 18. Jahrhundert
Zeitalter der Aufklärung Format: PDF

Akademie Studienbücher - Literaturwissenschaft - Diskussion von Epochenbegriff und Epochengrenzen - Autor, Markt und Publikum: Strukturwandel der literarischen Öffentlichkeit - Die…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

Archiv und Wirtschaft

Archiv und Wirtschaft

"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...