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Kreditderivate: Grundlagen, Bewertung und Einsatzmöglichkeiten

AutorSebastian Walter
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783638044134
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, Veranstaltung: Risk Management, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat sich der Kreditmarkt stark verändert, insbesondere im Hinblick auf die Bewertung von Kreditrisiken. Dies liegt vor allem an der Entwicklung von Kreditderivaten, die es nun ermöglichen Kreditrisiken aktiv an den Finanzmärkten zu handeln, während das klassische Kreditgeschäft der Banken von einer Buy-and-Hold Strategie geprägt war. Kreditderivate eröffnen den Marktteilnehmern neue Möglichkeiten im Risikomanagement, zur Portfoliooptimierung oder zur Investition und Spekulation. Gerade der einfache Risikotransfer wurde vom Markt mit offenen Händen angenommen. Durch die Eigenkapitalanforderungen aus Basel II wurde dieses Wachstum nochmals verstärkt. So wurde das weltweite Volumen des Kreditderivatemarktes Mitte 2001 auf USD 631 Mrd geschätzt, Mitte 2005 hatte sich der Markt bereits zu einem Volumen von USD 12.429 Mrd ausgedehnt. Kreditderivate erlauben die Separierung und den anschließenden Transfer des Kreditrisikos vom eigentlichen Grundgeschäft. Diese Arbeit beschäftigt sich daher zunächst mit dem Begriff und den Eigenschaften des Kreditrisikos als auch mit der Messung und Bewertung von Adressenausfallrisiken. Weitergehend werden grundlegende Vertragsbestandteile und die beiden populärsten Kreditderivateformen erläutert. Ferner wird die Struktur der Risikoübertragung eines Kreditportfolios anhand eines praxisorientierten Beispiels näher betrachtet. Zuletzt werden Einsatzmöglichkeiten und -grenzen von Kreditderivaten aufgezeigt sowie Problembereiche der praktizierten Bewertungsmethoden vor einem makroökonomischen Hintergrund diskutiert. 'Das Kreditrisiko besteht in der Gefahr, dass der Kreditnehmer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann oder will. Ein Verlust kann durch einen konkreten Ausfall oder durch einen Wertverlust der Position entstehen, der dadurch bewirkt wird, dass sich die Wahrscheinlichkeit oder das Ausmaß eines möglichen Ausfalls erhöht haben'. Die oben stehende Definition lässt schon erkennen, dass sich das Kreditrisiko aus mehreren Komponenten zusammensetzt. Das Kreditrisiko im engeren Sinne umfasst das Adressenausfallrisiko (Default Risk). Im weiteren Sinne sollte noch das Migrationsrisiko (Credit Migration) und die Veränderung des vom Markt geforderten Risikoaufschlages (Credit Spread) auf den risikolosen Zinssatz berücksichtigt werden.

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