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Die entgrenzte Penthesilea - (Post-)Moderne Momente der Kleistschen Poetik

(Post-)Moderne Momente der Kleistschen Poetik

AutorSahra Dornick
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638011792
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Heinrich von Kleists Dramen, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit macht es sich zur Aufgabe, das Kleistsche Trauerspiel 'Penthesilea' in seiner lebendigen Konstruktion vor Augen zu stellen, um daran anknüpfend der Frage nachzugehen, ob und in welchem Maße die 'Penthesilea' (post-)moderne Momente einer Kleistschen Dramatik beinhaltet. Eine erste Annäherung an Kleists Poetologie wird mit dem Entwurf zu einer Kleistschen Poetik gegeben. Daran schließt sich die Analyse der Tragödie an. In diesem Kapitel wird sich mit für die These relevanten Perspektiven dem Text genähert und dieser den LeserInnen der Arbeit gleichzeitig vorgestellt. Die Auswahl der Analyseperspektiven beschränkt sich erstens auf die Ebene des dramatis personae, zweitens auf die Ebene der durch Kleist angebotenen Perspektiven, drittens auf besondere stilistische Mittel, viertens auf einen Vergleich mit der aristotelischen Poetik und fünftens auf die Anordnung und Auswahl der verwendeten mythologischen Stoffe. Diese Analyseebenen machen auf einer Metaebene die Struktur des Ver-rückten deutlich. Es wird deutlich, dass Kleist mit dem Vorhandenen experimentiert und auf diese Weise einen veränderten Blick auf Wirkliches und Mögliches schafft. Es ist der Komplexität der Tragödie geschuldet, dass sich die Analyseebenen nur analytisch, jedoch nicht interpretativ voneinander abgrenzen lassen. Obwohl der Focus mit der These: (Post-)Moderne Momente der Kleistschen Dramatik im Trauerspiel 'Penthesilea' bewusst begrenzt gewählt wird, steht diese jedoch gleichzeitig im Kreuzungspunkt unterschiedlicher, sich gegenseitig bedingender Strukturen des Dramas. Im interpretativen Teil sollen die Ergebnisse der Analyse deshalb argumentativ geordnet und vertieft werden. Der Schluss setzt sich zur Aufgabe, bereits Erarbeitetes strukturiert mit der These der Arbeit zusammen zu bringen.

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