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Webkompetenz als Kulturtechnik der Wissens- und Informationsgesellschaft und die Herausforderungen für Lehre und Lernen an der EFH Freiburg

AutorPaul Dieterle
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl136 Seiten
ISBN9783638029612
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1.0, Evangelische Fachhochschule Freiburg, 112 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bahnbrechende gesellschaftliche Veränderungen und auch Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (nachfolgend IKT), hinterlassen ihre Spuren in den Biographien von Menschen, indem sie nachhaltigen Einfluss auf Individuen und ihre Lebensgestaltung ausüben. Meist werden Veränderungen dieser Art erst retrospektiv als solche bewusst wahrgenommen, weil das Eingebundensein in den Moment für die größeren Zusammenhänge blind macht. Dieser Sachverhalt geht eng einher mit meiner eigenen Lebensgeschichte und diente als Inspiration und Motivation bei der Themenfindung zu dieser Diplomarbeit, die ich auch ein Stück weit als Biographiearbeit verstehe. Viele der technischen Entwicklungen, die heute Standard sind, waren vor wenigen Jahren noch unbekannt. Dieser schnelle Wandel bringt es mit sich, dass auch die Forschungsergebnisse meiner Untersuchung in diesem Bereich nur vorläufiger Natur sind. Angesichts dieser Tatsache bleibt für den Forschenden die Motivation bestehen: 'Das Aktuelle mag wieder versinken, worauf es ankommt ist der langfristige Prozess, der allmählich sichtbar wird, wenn man eine Momentaufnahme an die andere reiht' (SCHULZE 2005, S.I) Bei meinem Forschungsansatz möchte ich induktiv, von mir ausgehend, die durch die Nutzung des Internets veränderten Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster im Leben meiner Mitstudierenden1 aufspüren und nachzeichnen. Von Interesse ist dabei, welche Rolle das weltweite Datennetz im Leben der Menschen spielt, wie sie es benutzen, und vor allem wie sie darüber denken und welche unmittelbare Bedeutung es für sie als Individuen, ihre Sozialität und den gesamtgesellschaftlichen Kontext hat. Als Ziel möchte ich verallgemeinerbare Schlüsse ableiten, die für die Beantwortung meiner Forschungsthese von der Kulturtechnik Webkompetenz von Bedeutung sind. Diese Ausgangsthese, dass Webkompetenz in ihrer Vielschichtigkeit im Paradigma der Wissensgesellschaft den Rang einer Kulturtechnik erlangt, ist gleichzeitig auch eine Frage nach den gesellschaftlichen Bedingungen.

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