Sie sind hier
E-Book

Zwischen Kochdienst und Katheder: Christoph Martin Wielands literaturkritische Maßstäbe und Positionierungen in seiner Vorrede zum Teutschen Merkur

AutorAnna Panek
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638600255
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Germanistik), Veranstaltung: Mediengeschichte (Medienentwicklung und literarischer Formenwandel im 19. und frühen 20. Jahrhundert), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Als im April des Jahres 1773 das erste Heft des von Christoph Martin Wieland herausgegebenen Teutschen Merkur erschien, erstreckte sich der Zeitraum zwischen der ersten Idee zur Herausgabe eines eigenen Journals und ihrer damit erfolgten Realisierung auf bereits beinahe fünfzehn Jahre1. Der Prozess, in dessen Verlauf sich gegen Ende des 18. Jh. 'aus der Verschränkung [von literarischer und politischer Öffentlichkeit] die ''bürgerliche Öffentlichkeit' konstituiert'2, wird von Literaturzeitschriften rege begleitet: sie übernehmen die beiden Aufgaben, 'einmal [...] im Konsensus mit ihren Lesern Träger des öffentlichen Räsonnements zu sein, zum anderen, diese erst einmal zum Räsonnement zu erziehen'3. Literaturkritik stellt sich in diesem Prozess als 'Mittel zu beidem'4 dar. Der Strukturwandel des Lesepublikums5, von dem das letzte Drittel des 18. Jh. gekennzeichnet war, verlangte jedoch eine Ausweitung der inhaltlichen Schwerpunktsetzung: eine reine Literaturzeitschrift, die der Tradition der Gelehrtenzeitschriften folgte, oder gar bloßes, über Neuerscheinungen informierendes Rezensionsorgan sollte der Merkur nicht werden - Wieland schwebte ein kulturpolitisches6 Magazin vor, das eine breitere Themenpalette bieten und damit auch die Chance auf höheren Wirkungsradius einer weiter gefächerten Leserschaft erhalten sollte. Ziel dieser Hausarbeit ist es, anhand Wielands Vorrede zum Teutschen Merkur die Programmatik und ursprüngliche Zielsetzung des Herausgebers genauer zu untersuchen. Hierbei soll auf die Zusammenhänge zwischen den angestrebten Inhalten, den der Auswahl zugrunde liegenden ästhetischen Maßstäben sowie den divergierenden Vorstellungen vom Publikum als richterliche Instanz und unzureichend aufgeklärte, einer Lenkung bedürftige Leserschaft einerseits und den Veränderungen in der publizistischen Landschaft Deutschlands im 18. Jh. andererseits näher eingegangen werden.

Aktuell (2014) sind Angaben zur Biographie auf der Seite apkberlin.wordpress.com zu finden. Falls Sie also dieses Büchlein als pdf oder als Druckausgabe erstanden haben und sich demnächst zufällig im Netz befinden, schauen Sie ruhig vorbei.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Der Gral. Mythos und Literatur

E-Book Der Gral. Mythos und Literatur
Mertens, Volker - Entwicklung einer Legende - 1., Aufl. - Reclam Literaturstudium  Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Der Gral. Mythos und Literatur

E-Book Der Gral. Mythos und Literatur
Mertens, Volker - Entwicklung einer Legende - 1., Aufl. - Reclam Literaturstudium  Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Weitere Zeitschriften

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum - Zeitschrift für die gesamte Grundstücks-, Haus- und Wohnungswirtschaft. Für jeden, der sich gründlich und aktuell informieren will. Zu allen Fragen rund um die Immobilie. Mit ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...