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Recovery Rates von Bankkrediten

AutorLutz Poppelbaum
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl71 Seiten
ISBN9783638696388
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Um wettbewerbsfähig zu sein und Anteilseignern eine angemessene Eigenkapitalrendite erwirtschaften zu können, müssen Finanzinstitute neben den Marktrisiken auch die Kreditrisiken systematisch erfassen und bewerten. Insbesondere für Banken stellt die Quantifizierung und Steuerung von Risiken aus dem Kreditgeschäft eine elementare Aufgabe dar. Neue Finanzinstrumente wie Kreditderivate, die Kreditrisiken flexibel weiterveräußerbar machen, aber auch neue Finanzierungsformen wie Collateralized Debt Obligations haben zu einem aktiven Sekundärmarkthandel von Kreditrisiken geführt, der sich seit Mitte der 90er Jahre durch die zunehmende Marktbewertung auch auf den Handel mit Bankkrediten ausgeweitet hat. Zusätzlich dazu haben in den vergangenen Jahren Ansätze zur Portfoliokreditrisikomodellierung das Management von Kreditrisiken weiter professionalisiert. Allerdings beruhten diese Fortschritte in erster Linie auf einer verbesserten Modellierung von Ausfallwahrscheinlichkeiten und -korrelationen. Die aktuell außerordentliche Qualität und hohe Anzahl der Unternehmensinsolvenzen verdeutlichen besser denn je, dass neben der Frage, ob ein Schuldner ausfällt, auch das Ausmaß des Schadens bei Eintritt eines Ausfallereignisses für die Quantifizierung des zugrunde liegenden Kreditrisikos eine entscheidende Rolle spielt. Doch nicht nur durch das veränderte Marktumfeld, sondern auch durch bankaufsichtsrechtliche Neuregelungen hat sich der Druck auf eine differenziertere und umfassendere Betrachtung der einzelnen Kreditrisikoparameter erhöht. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wiedergewinnungsrate (Recovery Rate) von Bankkrediten. Ziel der Arbeit ist es, dem Leser vor dem Hintergrund der neuen Eigenkapitalrichtlinien nach Basel II sowohl einen Einblick in die Problematik als auch einen aktuellen Überblick über die Ergebnisse der theoretischen und empirischen Literatur zu verschaffen. Dabei beziehen sich die nachfolgenden Untersuchungen ausschließlich auf Bankkredite an Unternehmen. Konsumentenkredite oder Anleihen werden nur in Ausnahmefällen betrachtet, Anleihen insbesondere in solchen Fällen, wo es um Vergleichswerte oder Wirkungszusammenhänge geht und die vorhandenen Studien zu Bankkrediten diese Zusammenhänge nicht ausreichend beschreiben können.

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