Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,00, Universität Hamburg (Lehrstuhl für ABWL mit Schwerpunkt Finanzierung/Investition), 58 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein wichtiger Grund für das gestiegene Interesse an guter Corporate Governance ist eine nicht unumstrittene Generalthese, dass Unternehmen mit guter Corporate Governance eine bessere Kapitalmarktbewertung erfahren als Unternehmen mit schlechter Corporate Governance.
Ausgehend von dieser Problemstellung wurden drei Arbeitshypothesen erarbeitet.
(1) Untersuchungshypothese: Zwischen der Güte der Corporate Governance eines Unternehmens und seinem dazugehörigen Unternehmenswert besteht ein positiver Zusammenhang.
(2) Erste Erklärungshypothese: Zwischen der Güte der Corporate Governance eines Unternehmens und dessen Cashflows besteht ein positiver Zusammenhang.
(3) Zweite Erklärungshypothese: Zwischen der Güte der Corporate Governance eines Unternehmens und dessen Kapitalkosten besteht ein negativer Zusammenhang.
Im ersten Hauptteil dieser Arbeit wurden die drei Arbeitshypothesen auf einer analytischen Ebene bearbeitet. Dies erfolgte an Hand eines einfachen CG-Modells, das mit Hilfe der optimalen Monitoringaktivität drei Eigenschaften aufzeigen und beweisen konnte, bei denen eine Zunahme der unternehmensspezifischen CG-Qualität direkt zu tieferen Monitoringkosten, indirekt zu tieferen Residualkosten und insgesamt zu tieferen Agencykosten führte. Infolge dieser Ergebnisse konnte die Untersuchungshypothese direkt am CG-Modell positiv getestet werden. Die erste Erklärungshypothese wurde zur Testung am Modell angepasst und u.a. mit einer Erfolgsinterpretation der Aktienrendite begründet. Nach der erfolgten Anpassung konnte sie ebenfalls am CG-Modell bestätigt werden. Die zweite Erklärungshypothese konnte mit Hilfe eines erweiterten CAPM in Anlehnung an Lombardo/Pagano (2000) ebenfalls am CG-Modell bestätigt werden. Aufgrund der sehr restriktiven und vereinfachten Annahmen des CG-Modells ist die Aussagekraft der Ergebnisse jedoch gering.
Im zweiten Hauptteil dieser Arbeit wurden die drei Arbeitshypothesen an Hand ausgewählter CG-Studien auf einer (empirischen) Ebene erneut getestet. Nachdem mögliche Indikatoren zur Messung des Unternehmenserfolgs im Kontext der Arbeitshypothesen erläutert wurden, erfolgte eine ergebnisorientierte Untersuchung von 12 CG-Studien. Besonders aus den europäischen bzw. deutschen CG-Studien konnte insgesamt kein klarer Zusammenhang zwischen der CG-Güte und Unternehmenserfolg abgeleitet werden. Somit konnten die Arbeitshypothesen auf der empirischen Ebene nicht allgemeingültig bestätigt oder verworfen werden.
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