Sie sind hier
E-Book

Ethik und Werbung. Wenn die Geschmacksgrenze gezielt überschritten wird

Wenn die Geschmacksgrenze gezielt überschritten wird

AutorAlexander Göbel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783638716604
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1.0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Ethik der öffentlichen Kommunikation, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Brennende Papageien, diebische Gorillas, kopulierende Puppen, dumme Arbeitslose, verwesende Zombies oder Jesus mit einer Fernbedienung: Immer wieder reizen Unternehmen in ihren Werbekampagnen die Geschmacksgrenzen der Rezipienten gezielt aus. Denn für die Werbetreibenden wird es immer schwieriger, die Aufmerksamkeit der Konsumenten auf ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Spot zu lenken. Am 3. November 1956 wurde das Fernsehen als Werbeträger in Deutschland entdeckt. Der erste Spot wurde vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt und warb für 'Persil'. Von diesem Tag an, wurde das Programm immer häufiger für Werbung unterbrochen. Mittlerweile buhlen im deutschen Fernsehen täglich knapp 9000 Werbespots um die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Hinzu kommen die kaum zählbaren Zeitungs-, Plakat-, Zeitschriften-, Hörfunk- und Internetwerbungen. Beachtung finden dabei nur sehr wenige Werbekampagnen. Die Rezipienten sind übersättigt von zuviel Werbung, die Fernbedienung ist für sie das ideale Mittel, um unliebsame Werbeunterbrechungen einfach weg zu zappen, Werbeanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften werden größtenteils überblättert. Diesem Schwund an Aufmerksamkeit versuchen die Werbetreibenden mit fast allen Mitteln entgegenzuwirken und so die Verkaufszahlen des beworbenen Produktes in die Höhe zu treiben. Sie nutzen sexuelle Anspielungen, brechen Tabus oder schaffen humorvolle Werbeslogans. Immer wieder stößt derart provozierende und ethisch oft fragwürdige Werbung aber auch auf Kritik und Protest in der Öffentlichkeit. Allein im Jahr 2005 beschwerten sich 788 Bürger und Institutionen beim deutschen Werberat, einem Selbstkontrollorgan der werbetreibenden Wirtschaft, und beanstandeten insgesamt 258 Werbeaktivitäten. In 70 Fällen stimmte der Werberat den Argumente der Beschwerdeführer zu und beanstandete die Kampagnen. 61 Anzeigen, Spots und Plakate wurden daraufhin eingestellt, sechs den Beschwerden entsprechend abgeändert. Lediglich in 3 Fällen berücksichtigten die Firmen die Kritik zunächst nicht und wurden vom Werberat öffentlich gerügt. In der folgenden Seminararbeit soll herausgestellt werden, wie Werbung funktioniert, wie sie wirkt und wo sie ihre Grenzen findet. In diesem Zusammenhang soll auch darauf eingegangen werden, welche Rolle und Aufgabe dabei der Deutsche Werberat übernimmt. Letztlich soll Beispielhaft ein Einblick in einige umstrittene Werbekampagnen der letzten Jahre gegeben werden.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...