Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2,7, Technische Universität Dresden (Evangelische Theologie), Veranstaltung: Seminar, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Seelsorge durch Medien heute' meint die Formen der Seelsorge, die sich mit und durch die Medien entwickelt haben: die Telefon- und E-Mailseelsorge. Seelsorge hat nach Michael Belzer vor allem die Aufgabe Heil zu vermitteln, indem sie den Menschen auf seinem Weg zum Heil begleitet und ihm alle zur Verfügung stehenden Mittel bereithält. Woran denkt der Mensch auf der Straße zuerst bei dem Wort 'Seelsorge'? Vielleicht an Kirche, vielleicht an eine persönliche Verantwortung, viele aber denken sicher an die vielen Banner und Aufkleber der TelefonSeelsorge in Telefonzellen oder U-Bahnen oder an die TelefonSeelsorge selbst. Tatsächlich ist die Telefonseelsorge die bekannteste Form der Seelsorge für die und in der säkularen Welt, aufgrund ihrer unschlagbaren Vorteile gilt dies vermutlich auch für die christliche Gemeinschaft. Dass es so etwas wie Chat- oder E-Mailseelsorge gibt, wissen wesentlich weniger Menschen. Während meiner Arbeit an dieser Ausarbeitung wurde ich nach der Frage des Themas oft mit großen Augen angeschaut und gefragt: 'So etwas gibt es?' Zwar ist die Internetseelsorge vergleichbar jung, jedoch ist sie die wohl niederschwelligste Form der Seelsorge und hat die gleichen Vorteile gegenüber herkömmlichen Seelsorgeeinrichtungen wie die Telefonseelsorge. Der Hilfe- und Trostsuchende stellt sich vermutlich nicht die Frage, welche Einrichtung er kennt, sondern vielmehr welche er nutzt. Er fragt sich: 'Wer gibt mir, was ich jetzt brauche und suche?'. Viele Menschen wählen hier wohl einen schnellen und unkomplizierten Weg als für sie passende Kontaktform, wie zum Beispiel das Telefon oder das Internet. Letztlich wird die entsprechende Kontaktform jedoch nur gewählt, wenn keine intensivere Form zur Verfügung steht. Das stellt auch die Besonderheit der medialen Seelsorge dar, sie führt selten zu langfristigen Kontakten und ist daher hauptsächlich zur kurzfristigen Hilfe und Unterstützung geeignet, so z.B. in Krisensituationen. Aus diesem Grund bedarf es auch anderer, neuer Methoden und Herangehensweisen, die sich der seelsorgerlichen Aufgabe und der eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten bewusst sind und für sich zu nutzen wissen.
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