Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegen Ende der Sechziger Jahre zeichnet sich ein Wandel in der Ästhetik des Theaters ab: das klassische Sprechdrama verliert an Bedeutung, statt dessen rückt das non-verbale Theater in den Vordergrund, ein 'total theatre', das den Charakter eines Gesamtkunstwerkes besitzt mit einer Gleichwertigkeit von Sprache, Musik und Tanz, visuellen und auditiven Effekten und einer spezifischen Raumgestaltung. Die konventionelle Dramenstruktur löst sich langsam auf. In diesem Zusammenhang verliert auch der Autor an Bedeutung, denn Texte werden oft nur noch als lose Vorlagen verwendet, mit denen der Regisseur sehr frei umgehen kann. Zu dieser Zeit entsteht Sam Shepards The Tooth of Crime, eines seiner meistgespielten Stücke, das am 17. Juli 1972 am Londoner Open Space Theatre von Charles Marowitz uraufgeführt wurde. Die amerikanische Erstaufführung fand durch Richard Schechner und seine Performance Group in New York statt, eine Aufführung, die den Widerspruch Shepards hervorrief, worauf in Kapitel 4 dieser Arbeit näher eingegangen wird. Shepard trifft genau den Geschmack der Zeit, da er kein Sprechtheaterstück, sondern ein Zusammenspiel von Text, Musik und tanzartigen Elementen konzipiert, in dem der nicht-kommunikative, klangliche Aspekt von Sprache gleichwertig, wenn nicht wichtiger ist als der rein kommunikative. Problematisch wird der Zugang zu dem Stück jedoch aufgrund seiner Sprache. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Stars läuft als ein Sprechgesang in unterschiedlichen Dialekten und Jargons ab. Verschiedene Stile werden hier kombiniert, sowohl auf musikalischer als auch sprachlicher Ebene. In der englischen Uraufführung wurde der Text angeglichen, indem man englische Dialekte benutzte; in Deutschland wurde das Stück 1975 für die 'Münchner Szene' in bayrischen Dialekt übertragen. Die Arbeit gliedert sich in drei Abschnitte: in Kapitel 2 wird die Handlung kurz zusammengefasst und eine Charakterisierung der beiden Hauptcharaktere vorgenommen; in Kapitel 3 werden Sprache und Musik des Stückes untersucht; Kapitel 4 stellt eine Analyse der Schechner-Inszenierung und den daraus resultierenden Konflikt mit Sam Shepard dar.
- Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft / Handbooks of Linguistics and Communication Science (HSK)ISSN 23/2 Format: PDF
Gehard Ernst is Professor emeritus at the Universität Regensburg, Germany. Martin-Dietrich Glessgen is Professor at the Universität Zürich, Switzerland. Christian Schmitt…
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Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF
This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…
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Namhafte Autoren aus Praxis und Wissenschaft liefern hier erstmalig die umfangreiche Darstellung und Analyse der Perspektiven von Publikumszeitschriften im heutigen Wettbewerbsumfeld:…
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