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Zwischen Funktionalität und Paradoxie: Zu Niklas Luhmanns Vorstellungen von Gerechtigkeit

AutorChristiane Lange
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783638871938
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Augsburg (Komminkationswissenschaft), Veranstaltung: Zwischen Norm und System: Kommunikation bei Jürgen Habermas und Niklas Luhmann, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Grenzenlose Gerechtigkeit, so haben die US-Amerikaner ihren Aufmarsch am Persischen Golf, nur acht Tage nach den Anschlägen auf das World Trade Center, genannt. Eine Operation, die auf den ersten Blick, als purer Rache-Akt erscheinen könnte, als moderne Interpretation des alten Testaments, nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn. Durch die Betitelung Grenzenlose Gerechtigkeit aber, bekommt die Militärkampagne eine völlig andere Bedeutung. Die Intention demokratische Werte, wie Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit in die böse Welt zu bringen. Und durch die göttliche und vielleicht erfolgreiche Mission könnte auch der Weg zu Integrität und nationaler Sicherheit geebnet werden. Selbst politikverdrossene Bürgerinnen und Bürger rückten in dieser Zeit wieder näher zu ihren Regierungen und erwarteten bzw. erwarten noch immer Schutz, in dem Fall vor terroristischer Bedrohung. Doch wer kann sagen, dass eine Operation wie diese Gerechtigkeit bringt? Der Ausgang eines solchen Militärschlags ist ungewiss und kann genauso gut nur neues Leid bringen. Hieraus stellt sich die Frage: Was ist Gerechtigkeit? Und gibt es Gerechtigkeit? Recht, das für alle Menschen gleichermaßen gilt? Und wenn ja, wer bestimmt dieses? Einer der Legitimationsansätze des oben genannten Gerechtigkeitsanspruchs ist die Folgenorientierung. Der Aufmarsch könnte die Verbreitung demokratischer Werte, wie Freiheit, Gleichheit und Sicherheit mit sich bringen, jedoch kann das Ende einer solchen Operation, genauso gut Gegenteiliges bewirken. Insofern gibt es keine Folgenorientierung, denn keiner kennt die Zukunft und kann sich auch nicht zumuten derartiges zu behaupten. Hier zeigt sich bereits eine der Paradoxien, auf denen Recht sich gründet. In der folgenden Arbeit sollen mehrere dieser Paradoxien genauer beschrieben werden.

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