Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (ISK - Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft), 57 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ludwig Wittgensteins Konzeption sozialer Sprachspiele eignet sich auch heute noch hervorragend dazu, verstehbar zu machen, wie zwischenmenschliche Kommunikation und Sprache überhaupt funktionieren. Darüber hinaus können seine Ausführungen für den Nachweis nutzbar gemacht werden, dass Sprache als ein universelles Medium aufzufassen ist. Hierbei handelt es sich um eine Sichtweise, die in weiten Teilen der wissenschaftlichen Mediendebatte kaum Beachtung findet. Während unterschiedliche Formen elektronischer Kommunikation im Zentrum des Interesses stehen, wird der Medialitätsstatus der Sprache häufig bewusst geleugnet. Das liegt zum einen daran, dass in der genannten Debatte keineswegs Einigkeit darüber herrscht, was eigentlich unter einem Medium zu verstehen ist; ein anderer Grund ist, dass Sprache in sehr vielen Theorien lediglich als Transportmittel zur bloßen Übertragung medienunabhängiger Informationen konzipiert wird. Es ist allerdings fraglich, ob dieses Modell dem Phänomen gerecht werden kann. Die in den PU vertretene Sprachauffassung weist diesbezüglich einen völlig anderen Weg: Natürlich spricht Wittgenstein an keiner Stelle explizit von der 'Medialität' der Sprache. Dennoch lassen sich bei genauer Lektüre sehr viele Charakteristika von Sprache herausstellen, die mit der Behauptung, dass Sprache ein Medium ist, in Einklang gebracht werden können. In dieser Magisterarbeit wird daher der Versuch unternommen, mit Hilfe von Wittgensteins Spätphilosophie den Sonderstatus der Sprache zunächst deutlich herauszuarbeiten. Die hieraus gewonnenen Ergebnisse sollen anschließend dazu benutzt werden, eine angemessene Antwort auf die Frage zu geben, was denn eigentlich ein Medium ist und warum sich üblicherweise die Medialität von Sprache (und anderen Medien) so schwer fassen lässt. Die PU liefern insofern einen profitablen Zugang zum Medialitätsproblem und es zeigt sich, inwieweit Wittgenstein diesbezüglich schon als eine Art Vordenker zu gelten hat. Zur weiteren Vertiefung wird letztlich die Notationstheorie von Nelson Goodman in die Analyse einbezogen, da sie das logische Handwerkszeug bereitstellt, das Wittgenstein uns vorenthalten hat.
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