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E-Book

Imagination als heilsame Kraft im Alter (Leben Lernen, Bd. 262)

AutorLena-Sophie Kindermann, Luise Reddemann, Verena Leve
VerlagKlett-Cotta
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl166 Seiten
ISBN9783608200522
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Imaginationsübungen wirken sich nicht nur bei Traumapatienten positiv aus, auch alten Menschen helfen sie gegen depressive Gefühle, Einsamkeit und Schmerz. »Gepäckablegen«, der »Innere sichere Ort« und viele andere Übungen können das emotionale Befinden stabilisieren und Basis einer wirksamen Hilfe zur Selbsthilfe sein. Das Autorinnen-Team um Luise Reddemann zeigt, wie wirkungsvoll und hilfreich es ist, Imaginationsübungen bei der Betreuung alter Menschen einzusetzen. Die Erfahrungen eines langen Lebens, der reiche Schatz innerer Bilder sind Ressourcen, die durch kundige Anleitung zielgerichtet zur Verbesserung der Lebensqualität, dem selbstbestimmten Umgang mit Schmerz und Einsamkeit und zur emotionalen Stabilisierung im Alter genutzt werden können. Alle, die mit alten Menschen arbeiten, erhalten hier: - zahlreiche Anregungen für geeignete und bewährte Imaginationen mit wörtlichen Instruktionen - viele Beispiele, wie das Imaginationsangebot mit dem Aufbau einer heilsamen Beziehung verknüpft ist - grundsätzliche Überlegungen und Informationen zur Versorgung alter Menschen im 21. Jahrhundert. Dieses Buch richtet sich an: - PsychotherapeutInnen aller Schulen, - GerontopsychologInnen - ErgotherapeutInnen - und alle, die alte Menschen betreuen »Das Buch enthält viele Beispielübungen mit wörtlichen Instruktionen, sowie auch grundsätzliche Überlegungen zur Versorgung alter Menschen in der heutigen Zeit. Ein hilfreiches Buch für alle, die mit alten Menschen arbeiten, sie medizinisch und therapeutisch behandeln, pflegen oder betreuen.« Megaphon, September 2013

Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte  dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen.   Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW.   Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden.   Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de Lena-Sophie Kindermann, Diplom-Psychologin, in Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin. Verena Leve, geboren 1975 in Brühl, studierte Anglistik, Philosophie, Soziologie und soziale Gerontologie in Köln und Dortmund. Nach einigen Jahren der praktischen Altenarbeit ist Sie inzwischen als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin, Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf tätig und lehrt als freie Dozentin an der Hochschule Rhein-Waal. Ihre Themenschwerpunkte liegen in der Forschung zu Versorgungsnetzwerken für Menschen mit Demenz und Partizipation im Alter. Sie ist aktives Mitglied des Arbeitskreises Geragogik der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Imagination als heilsame Kraft im Alter1
Inhalt6
Einleitung12
1. Imaginative Arbeit und Ressourcenorientierung in der Psychotherapie16
2. Die Imaginationsübungen: Anleitungen in der Grundform25
2.1 Innerer sicherer Ort25
2.2 Gepäck ablegen26
2.3 Tresorübung27
2.4 Achtsamkeitsübung27
3. Mit Imaginationen arbeiten – Fallbeispiele aus der Studie30
3.1 Schmerzen30
3.2 Vereinsamung und daraus resultierend: Kein Interesse, starke Ablehnung32
3.3 Großer Kummer und Resignation und zeitweise Verwirrtheit34
4. Gerontologie – Die Wissenschaft vom Alter und Altern38
4.1 Alter als Lebensphase40
4.2 Theorien des erfolgreichen Alterns44
4.2.1 Aktives Altern – Die Aktivitätstheorie45
4.2.2 Rückzug im Alter – Die Disengagement-Theorie46
4.2.3 Selektive Optimierung durch Kompensation – Das SOK-Modell48
4.2.4 Alter und Produktivität48
4.2.5 Active Ageing50
5. Imaginationsarbeit mit alten Menschen – Die Studie52
5.1 Erkenntnisinteresse der Studie52
5.2 Konkrete Einblicke: Fallbeispiele aus der Studie60
6. Altern als Entwicklungsaufgabe69
7. Alte Menschen (therapeutisch) begleiten – Spezifische Herausforderungen73
7.1 Therapieansätze und Ziele73
7.2 Imagination als Ressource für alte Menschen74
7.3 Mögliche Schwierigkeiten bei der Arbeit mit alten Menschen79
7.3.1 Die »kommunikative Barriere«79
7.3.2 Erschwerte Bedingungen in der praktischen Arbeit84
7.3.3 Zur imaginativen Arbeit mit schwerst pflegebedürftigen Menschen103
7.4 Selbstreflexion in der Arbeit mit Älteren: Das eigene Altersbild kritisch hinterfragen104
8. Spezielle Übungsangebote für die Begleitung alter Menschen106
8.1 Sicherheit und Geborgenheit108
8.2 Innere Helfer109
8.3 Sich von Schwerem befreien: »Gepäck ablegen« oder auch abschiedlich leben110
8.4 Ressourcen aus der Naturerfahrung116
8.5 Weisheit118
8.6 Umgang mit Verlusten129
8.7 Gelassenheit und Achtsamkeit130
9. Mit traumatisierten alten Menschen arbeiten133
9.1 Der Behandlungsansatz der Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie (PITT)136
9.2 Klinisches Beispiel139
9.3 Das Drei-Phasen-Modell149
10. Auch alte Menschen waren einmal jung150
Schlussgedanken156
Danksagung158
Diplomarbeit159
Textnachweis159
Literatur160
Zur Autorin167

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