Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Geisteswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 1968. Bald 45 Jahre ist es her, dass ein Datum in die Geschichtsbücher einging und mit den Jahren Symbol und Chiffre wurde. Ein Datum, untrennbar verbunden mit der Revolte einer Generation, mit einer Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Ein Datum wurde zu einem Schlagwort, ein Schlagwort zu einem Mythos - dem Mythos Studentenbewegung. Wie wenig dieser Mythos bis heute an Gewicht verloren hat, offenbarte sich auch in diesem Jahr wieder, als sich zentrale Ereignisse der Studentenbewegung und der RAF jährten: Zeitschriften veröffentlichten Chroniken und in Fernsehsendungen wurde diskutiert: mit Zeitzeugen, Sympathisanten, Gegnern und Experten der antiautoritären Studentenbewegung des Jahres 1968. Doch nicht allein in den Medien ist die Studentenrevolte, mit all ihren Folgen, noch immer von Bedeutung. Auch in der Literatur war und ist sie Motiv: Viele Autoren der 68er-Generation haben die Studentenbewegung in ihren Werken thematisiert. Einer der sich diesem Thema ganz besonders gewidmet hat, ist der Schriftsteller Uwe Timm. Das Thema dieser Magisterarbeit ist die Auseinandersetzung mit der Studentenbewegung im literarischen Werk Uwe Timms. Was dies so reizvoll und spannend macht ist, dass dieses Motiv - wenngleich auch oftmals nur subtil - einen ganz bedeutenden Stellenwert in Timms Gesamtwerk einnimmt.
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