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Wie geht's der Kinder- und Jugendhilfe?

Empirische Befunde und Analysen

AutorChristian Peucker, Eric van Santen, Liane Pluto, Mike Seckinger, Tina Gadow
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl374 Seiten
ISBN9783779940531
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Die Kinder- und Jugendhilfe ist konfrontiert mit sich wandelnden Lebenslagen ihrer Adressaten, mit Novellierungen von rechtlichen Regelungen (SGB VIII) und veränderten gesellschaftlichen Erwartungen an den Handlungsauftrag ihrer Dienste und Einrichtungen. Die Erwartungen an die Kinder- und Jugendhilfe sind gestiegen und der Legitimationsdruck auf sie ist gewachsen. Bleibt die Kinder- und Jugendhilfe angesichts dieser Entwicklungen ihrem fachlichen Selbstverständnis und ihren eigenen Standards treu? Die hier vorliegenden, empirisch fundierten Analysen der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe gehen diesen Fragen nach und schaffen so eine Grundlage für Diskussionen in Praxis, Fachpolitik und Wissenschaft.

Dr. Tina Gadow, Dipl. Päd., ist wissenschaftliche Referentin in der Abteilung Jugend und Jugendhilfe am Deutschen Jugendinstitut München und dort Mitarbeiterin im Projekt 'Jugendhilfe und sozialer Wandel - Leistungen und Strukturen'. Christian Peucker, Dipl. Soz., ist wissenschaftlicher Referent in der Abteilung Jugend und Jugendhilfe am Deutschen Jugendinstitut München und dort Mitarbeiter im Projekt 'Jugendhilfe und sozialer Wandel - Leistungen und Strukturen'. Dr. Liane Pluto, M.A., ist wissenschaftliche Referentin in der Abteilung Jugend und Jugendhilfe am Deutschen Jugendinstitut München und dort Mitarbeiterin im Projekt 'Jugendhilfe und sozialer Wandel - Leistungen und Strukturen'. Eric van Santen, Jg. 1961, Dr. phil., Dipl. Soz., ist wissenschaftlicher Referent am Deutschen Jugendinstitut e. V., München, Abteilung Jugend und Jugendhilfe, Fachgruppe Strukturen der Kinder und Jugendhilfe. Dr. Mike Seckinger, Dipl. Psych., ist wissenschaftlicher Referent in der Abteilung Jugend und Jugendhilfe am Deutschen Jugendinstitut München und dort Mitarbeiter im Projekt 'Jugendhilfe und sozialer Wandel - Leistungen und Strukturen'.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Kapitel 1 Situation der Kinder- und Jugendhilfe – Empirische Anmerkungen zu Entwicklungen und fachlichen Herausforderungen12
Kapitel 2 Steuerungsstrategien in der Kinder- und Jugendhilfe33
2.1 Kinder- und Jugendhilfeausschuss als Steuerungsort37
2.2 Fachliche Planung46
2.3 Steuerung über Ressourcen und Gestaltung von Arbeitsabläufen59
2.4 Öffentliche Diskurse als Steuerungsanlässe80
2.5 Fazit84
Kapitel 3 Entwicklung der Trägerlandschaft – Trägerpluralität85
3.1 Trägerpluralität90
3.2 Rückzug des öffentlichen Trägers?100
3.3 Privatgewerbliche Träger105
3.4 Fazit109
Kapitel 4 Angebote, Leistungen und Inanspruchnahme111
4.1 Offene Jugendarbeit112
4.2 Jugendsozialarbeit125
4.3 Institutionelle Beratung134
4.4 Förderung der Erziehung in der Familie146
4.5 Ambulante und teilstationäre Hilfen zur Erziehung155
4.6 Stationäre Unterbringung, Vollzeitpflege und vorläufige Schutzmaßnahmen165
4.7 Dauer der Hilfen zur Erziehung183
Kapitel 5 Strategien und Reaktionen im Umgang mit demografischen Entwicklungen195
5.1 Entwicklung der Anzahl junger Menschen in den Jugendamtsbezirken201
5.2 Reaktionen der Jugendämter auf die sich ändernde Anzahl von Kindern und Jugendlichen206
5.3 Reaktionen der Jugendämter mit Blick auf die Jugendarbeit212
5.4 Reaktionen stationärer Einrichtungen auf eine Zu- oder Abnahme ihrer Zielgruppen219
5.5 Der Umgang mit Migration in der Kinder- und Jugendhilfe – eine demografische Herausforderung226
5.6 Fazit und Ausblick249
Kapitel 6 Verwirklichung des Partizipationsgebots in der Kinder- und Jugendhilfe251
6.1 Beteiligung an Angebotsplanung und kommunaler Jugendhilfepolitik – Beispiel Jugendhilfeplanung255
6.2 Beteiligung auf der individuellen Verfahrensebene – Hilfeplanung nach § 36 SGB VIII258
6.3 Beteiligung von AdressatInnen im Alltag von Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe264
6.4 Beteiligung in der Jugendarbeit280
6.5 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Kommune283
6.6 Beteiligung bietet Anlass zu Optimismus und Vorsicht285
Kapitel 7 Zusammenarbeit mit Eltern – Beteiligungsstrategien in verschiedenen Arbeitsfeldern287
7.1 Pädagogisches Selbstverständnis und Hemmnisse in der Zusammenarbeit mit Eltern aus der Perspektive der Fachkräfte290
7.2 Partizipation von Eltern in Einrichtungen und Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe298
7.3 Förderung elterlicher Erziehungsfähigkeit in der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe303
7.4 Förderung von Bindung als Aufgabe für die Zusammenarbeit mit Eltern314
7.5 Stellenwert der Zusammenarbeit mit Eltern aus der Sicht der Fachkräfte323
7.6 Fortbildung, Rahmenvereinbarungen, Finanzierung: Institutionelle Ressourcen für die Zusammenarbeit mit Eltern325
7.7 Fazit: Hürden und Strategien in der Zusammenarbeit mit Eltern für die Kinder- und Jugendhilfe331
Kapitel 8 Forschungsansatz und Methoden332
8.1 Grundgesamtheit332
8.2 Methodische Anlage334
8.3 Erhebungen bei Jugendämtern337
8.4 Befragung (teil-)stationärer Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung341
8.5 Erhebung bei Kindertageseinrichtungen343
8.6 Befragung von Jugendverbänden346
8.7 Jugendringbefragung349
8.8 Qualitätssicherung durch Datenkontrolle350
8.9 Repräsentativität352
8.10 Betrachtung im Zeitvergleich353
8.11 Qualitative Studie zur Zusammenarbeit mit Eltern im Kontext stationärer Einrichtungen355
8.12 Externe Datenquellen356
Literatur357
Anhang 1: Weitere Materialien zur fünften Erhebungswelle des Projektes „Jugendhilfe und sozialer Wandel – Leistungen und Strukturen“375

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