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Ökonomisches Problempotential des Handelns mit Emissionszertifikaten

AutorDeyran Kilic
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl75 Seiten
ISBN9783956360046
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis74,00 EUR
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In der vorliegenden Arbeit geht es um das Herausarbeiten des ökonomischen Problempotentials im Handel mit Emissionszertifikaten. Als Grundkonzept für das Ziel der globalen Minderung der gefährlichen Treibhausgase und das damit verbundene Erreichen des Klimaschutzes wird das maßgebende Kyoto-Protokoll, welches die Verpflichtung von 138 Industriestaaten beinhaltet, zugrunde gelegt. Die Ziele der EU sowie anderer Staaten lassen sich aus diesem völkerrechtlich verbindlichen Dokument ableiten. Aus diesem Protokoll resultieren unterschiedliche Reduktionspflichten, welche die Staaten bis zu einer gegebenen Zeit erfüllt haben sollten. Deutschland, als teilnehmender Mitgliedsstaat, muss nach der Lastenteilung 21% seiner Treibhausgasausstöße einschränken. Um die Pflichterfüllungen bzw. Fehltritte der Staaten effektiv verfolgen zu können, sind diese verpflichtet, Berichterstattungen zu leisten, woraus ein gewisser Kontroll- und Sanktionsmechanismus gegeben ist. Um die Zielerreichung nicht ausschließlich im eigenen Land bzw. Unternehmen verwirklichen zu müssen, liegen dem Kyoto-Protokoll die drei flexiblen Instrumente Joint Implementation (JI), Clean Development Mechanismus (CDM) und das Emission Trading (ET) vor, welche verschiedene Konzepte beinhalten. Das JI-Instrument stellt einen Zusammenschluss zwischen Industrieländern dar, der CDM ermöglicht die Reduzierung zwischen einem Industrieland und einem Entwicklungsland und das ET ist die Zielerfüllung mit Hilfe der handelbaren Emissionszertifikate, in dem verschiedene Verteilungsverfahren münden, welche, im Rahmen der Verknappung der wichtigen Zertifikate, mitunter das Hauptuntersuchungsmerkmal dieser Studie darstellen. Welche Branchen vom Emissionshandel betroffen sind und welche Zuteilungsverfahren hierbei herrschen, regelt auf EU-Ebene die EU-Emissionshandelsrichtlinie, welche den nationalen Allokationsplan und das auf rechtlicher Umsetzung des basierenden Treibhausgasemissionsschutzgesetzes beinhaltet, um die Schaffung des weltweiten Hauptziels Klimaschutz im Zertifikathandel zu reglementieren. Die betroffenen Unternehmen können demzufolge nach dem „Cap and Trade-System“ aufgrund wirtschaftlicher Kriterien entscheiden, welche Maßnahmen sie zur Zielerreichung, zwischen eigenen Minderungsmaßnahmen oder dem Zertifikatkauf bei einem anderen Marktteilnehmer, wählen. Inwiefern der Handel mit Emissionsrechten gegenüber der bisher bestehenden Ordnungspolitik konkurriert oder [...]

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