Vorwort: Für eine komplexe grammatische Architektur zur Repräsentation von Scrambling | 11 |
Einführung: Scrambling und monokausale Erklärungen | 14 |
I Empirische Eigenschaften von Scrambling im Deutschen | 17 |
1 Zur allgemeinen Struktur des deutschen Satzes | 19 |
2 Basisabfolge der Argumente und Restriktionen über Umstellungen der Basisabfolge | 21 |
II Technische Repräsentationen: core syntax | 27 |
3 Theoretische Grundannahmen der vorliegenden Analyse | 29 |
3.1 Grammatiken und ‘Universaltheorien’ der Sprache | 29 |
3.2 A- und A‘- Bewegungen der Government and Binding-Theorie erklären Scrambling nicht | 30 |
3.2.1 Scrambling (und object shift) sind nicht als A- bzw. A‘- Bewegungen beschreibbar | 31 |
3.2.1.1 A/A‘- Bewegungen: Wechselnde Definitionen in älteren Theorieformen | 34 |
3.2.1.2 Wegfall der SpecHead-Relation und merkmalsgetriebener Bewegungen | 34 |
3.2.1.3 Der A/A‘-Unterscheidung fehlt die empirische Grundlage | 36 |
3.2.2 PF- Bewegungen erfassen syntaktische und semantische Merkmale von Scrambling nicht | 39 |
3.2.2.1 Scrambling ist syntaktisch, nicht phonologisch restringiert | 40 |
3.2.2.2 Semantische Effekte von Scrambling verbieten eine PF-Analyse | 40 |
3.2.3 Basisgenerierung erfasst die Markiertheit syntaktischer Bildungen nicht ausreichend | 42 |
3.2.3.1 Basisgenerierungsansätze erklären die Unmarkiertheit der Basisabfolge nicht | 42 |
3.2.3.2 Basisgenerierung erklärt besondere Skopuseigenschaften der Basisabfolge nicht | 45 |
3.3 Theoretische Annahmen im Rahmen dieser Arbeit | 46 |
3.3.1 Für die vorliegende Analyse relevante syntaktische Operationen | 47 |
3.3.2 Illustration der syntaktischen Operationen: Eine Beispielderivation | 48 |
3.3.2.1 Nicht mögliche Derivationen führen zum crash | 49 |
3.3.2.2 Mögliche Derivation konvergiert | 51 |
3.3.3 Prosodie und Informationsstruktur in der vorliegenden Analyse | 55 |
4 Scrambling mithilfe semanto-pragmatisch motivierter Projektionen | 60 |
4.1 Zum theoretischen Status von SpecHead | 61 |
4.2 [ Antifokus]-Merkmale | 61 |
4.3 [ Topik]-Merkmale | 67 |
4.4 Basale Topik-Kommentar-Differenzen als Scrambling-Auslöser | 74 |
4.4.1 Informational Separation | 75 |
4.4.2 Semantic Subjects | 76 |
4.4.3 Addresses | 77 |
4.4.4 Frames | 77 |
4.5 Andere semantische Faktoren | 79 |
4.5.1 Generizität | 79 |
4.5.2 Telizität | 80 |
4.5.3 Links und ähnliche Konzepte | 81 |
5 Analysen von Scrambling durch formale Bewegungsoperationen | 83 |
5.1 Scrambling als EF-getriebenes, optionales internal merge | 83 |
5.2 Andere formale Auslöser von Scrambling | 85 |
6 Obligatorische Bewegungen als Ursache von Stellungsoptionen: vP-TP- Bewegungen als zweite Scrambling-Operation | 89 |
7 Distributed Deletion als Auswahl von Kopien bewegter Elemente | 94 |
7.1 Möglichkeit der verteilten Tilgung | 94 |
7.2 Restriktionen zur verteilten Tilgung der vP in SpecTP | 97 |
7.2.1 Die Ausgabe der Kernsyntax ermöglicht Distributed Deletion | 98 |
7.2.1.1 An den Grenzen der vP-TP-Definition: Scrambling über Subjekte? | 98 |
7.2.1.2 Die vP-Bewegung erfasst auch informationsstrukturell markierte Elemente | 105 |
7.2.1.3 Nominativische Argumente werden nicht zwangsweise umgestellt | 105 |
7.2.2 PF-relevante Eigenschaften entscheiden über Abfolgen | 107 |
7.2.2.1 Fokusexponenten werden in tiefer vP ausbuchstabiert | 108 |
7.2.2.2 Kontrastive Topiks können in hoher vP- Kopie auftreten | 112 |
7.2.2.3 [Definit] als Lizenz zum hohen Spellout | 116 |
8 Mögliche technische Probleme der Analyse | 119 |
8.1 Sind die Voraussetzungen für Distributed Deletion stets gegeben? | 119 |
8.2 Verletzt die Analyse Freezing-Generalisierungen? | 121 |
8.3 Verletzt die Analyse der Partikeln den Head Movement Constraint? | 125 |
8.4 Sagt die Analyse Anti-Locality-Effekte für die Bewegung der vP voraus? | 126 |
8.4.1 Vermeidung von Antilokalität: Der Ansatz | 127 |
8.4.2 Partikeln als Teil der funktionalen Kaskade des Deutschen | 127 |
8.4.2.1 Partikeln: Diachrone und synchrone Eigenschaften | 129 |
8.4.2.2 Partikeln weisen keine homogenen Adverbeigenschaften auf | 130 |
8.4.2.2.1 Partikeln unterscheiden sich distributionell von Adverbien | 130 |
8.4.2.2.2 Modalpartikeln unterscheiden sich semantisch von Adverbien | 133 |
8.4.2.3 Modalpartikeln als tiefste Bestandteile der C-Kaskade | 134 |
8.4.2.3.1 Zur Distribution: Partikeln zwischen vP und T | 135 |
8.4.2.3.2 Distribution 2: Antwortpartikeln als C-Elemente | 136 |
8.4.2.3.3 Modalpartikeln – Bestandteil der Satztypmerkmale? | 137 |
8.4.2.3.4 Vergleich der Analysen: Modalpartikeln als C oder AdvP | 142 |
8.5 Kompatibilität zu alten Annahmen: Ist die Analyse LCA-konform? | 147 |
8.5.1 Das LCA ist theoretisch obsolet und empirisch fragwürdig | 148 |
8.5.2 Skizze einer LCA-kompatiblen Satzstruktur mit vP-TP-Bewegung | 149 |
8.6 Kompatibilität zu zukünftigen theoretischen Entwicklungen: vP-TP-Bewegung ohne SpecT? | 151 |
8.7 Die Analyse im Sprachvergleich: Das Deutsche wird typologisch nicht exotisiert | 155 |
8.7.1 Ähnliche Analysen verwenden ähnliche Techniken | 156 |
8.7.2 Blockhafte Syntax und PF-Einflüsse sind typische Eigenschaften germanischer Sprachen | 158 |
8.7.2.1 Niederländisches Scrambling | 160 |
8.7.2.2 Object shift | 163 |
8.7.3 Sind auch typologische Unterschiede mithilfe von vP-TP- Bewegungen erklärbar? | 167 |
8.7.3.1 Keine Superiorität im Deutschen: Hohe vP umgeht die PIC? | 167 |
8.7.3.2 Keine vP-TP-Bewegung im Englischen – fehlen die Partikeln? | 171 |
8.8 Allgemein-methodische Einwände | 175 |
8.8.1 Die Analyse übergeneriert nicht in offensichtlicher Form | 176 |
8.8.1.1 Einstellige Prädikate | 176 |
8.8.1.2 Zweistellige Prädikate | 176 |
8.8.1.3 Dreistellige Prädikate | 177 |
8.8.2 Die Analyse untergeneriert nicht in nennenswerter Form – und ist erweiterbar | 179 |
III Die Evidenz: Eigenschaften und empirische Vorhersagen der Analyse | 181 |
9 Wozu eine weitere generative Analyse? | 183 |
10 Abbildung der informationsstrukturellen Verhältnisse im Mittelfeld | 184 |
10.1 Die Position der Foki in der rechten vP- Kopie ist kein Zufall | 187 |
10.2 Die bevorzugte Position der kontrastiven Topiks ist kein Zufall | 189 |
10.3 Diskursneue Elemente können auch im linken Mittelfeld auftreten | 190 |
10.4 Rekonstruktion der (vermeintlichen) Topikbewegung | 191 |
10.4.1 Phonologische Ressourcen der Berechnung der Distributed Deletion | 191 |
10.4.1.1 EoO- Bewegungen in der phonologischen und interpretativen Komponente | 193 |
10.4.1.2 Phonologische Kriterien für die Distributed Deletion der vP | 196 |
10.4.1.2.1 Bessere Akzentdomänen als Faktor für Spellout-Entscheidungen | 197 |
10.4.1.2.2 Treten nominativische DPen präferiert im linken Mittelfeld auf? | 205 |
10.4.2 Distribution ‚topikaler‘ Elemente als Performanzphänomen | 207 |
10.4.2.1 Sprecher bevorzugen die Strukturen, die die Informationsstruktur klarer markieren | 208 |
10.4.2.2 Produktionspräferenzen als Ursache vermeintlich ‚topikaler‘ Umstellungen | 210 |
10.5 Zusammenfassung: Zur Architektur von Syntax und Phonologie | 218 |
10.5.1 Beispiele: Spellout-Szenarien einzelner syntaktischer Strukturen | 219 |
10.5.2 Ein letzter Vergleich: File card-Analysen restringieren Umstellungen zu stark | 225 |
11 Zur Erklärung der syntaktischen Verhältnisse im Mittelfeld | 230 |
11.1 Zur Stellung des Subjekts im linken Mittelfeld | 230 |
11.2 Zur Stellung der Pronomina: Klitisierung als phonologischer EoO? | 230 |
11.3 Weitere Eigenschaften | 231 |
12 Zur Erklärung der semantischen Verhältnisse im Mittelfeld des deutschen Satzes | 234 |
12.1 Generizitäteffekte und ihr Verhältnis zu anderen Lesarten | 234 |
12.2 Skopusoptionen und Bindung | 235 |
12.3 Fehlende Skopoi und unmögliche Bindung | 236 |
13 Schlusswort und Ausblick | 238 |
14 Literatur | 244 |
15 Register | 254 |