Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 99 von 100 Punkten, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Weniger ist mehr - aber dies in höchster Qualität' Ein Grundsatz, der im Private-Banking (PB) für Erfolg steht. Doch ist dieses Qualitätsversprechen heute noch umsetzbar? Im stetig anhaltenden Wettbewerb um die Marktanteile vermögender Kunden, nimmt der Druck auf die Banken immer mehr zu. Viele Kreditinstitute (KI) haben diesen Markt und die damit verbundenen Erträge für sich entdeckt. Schon einige Zeit sind euphorisierende Zahlen im Umlauf, die darauf schließen lassen, wie ertragreich eine gute Positionierung in diesem Geschäft sein kann. Aus diversen Presseartikeln und Studien ist zu entnehmen, dass rund 1,3 Mio Haushalte über ein Vermögen von mehr als 250.000? verfügen. Im Kampf um das begehrte Klientel kommt dem Berater dabei eine immer höhere Schlüsselfunktion zu. Im Gegensatz zum Retail Banking (standardisiertes Privatkundengeschäft) ist das Private Banking, so wie seine Kunden, sehr anspruchsvoll und von großer Individualität geprägt. Der PB-Berater ist somit Bindeglied und Repräsentant für das Image seiner Bank. 'Die Anforderungen an einen PB-Berater sind in den letzten Jahren im fachlichen sowie sozialen Bereich gestiegen. Durch den intensiven Wettbewerb gilt es sich von anderen Instituten abzugrenzen' , sagt Sascha Brodmann, Abteilungsdirektor Private Banking der Sparkasse Kraichgau. Genügt es in diesem Zeitalter noch 'nur' seinen Beruf auszuüben? Oder gilt für erfolgreiche Berater vielmehr der Grundsatz: 'Beruf = Berufung' ? Im Verlauf dieser Seminararbeit soll verdeutlicht werden, welche grundsätzlichen Eigenschaften bzw. Anforderungen ein Berater im PB gewachsen sein muss, um seine Kunden bedürfniszentriert, individuell und qualitativ hochwertig beraten zu können. Des Weiteren wird erläutert, wie sich die Anforderungen im Laufe der Zeit verändert haben und welche Potenziale diese neuen Bedarfsfelder mit sich bringen.
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