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'Arabische Nächte'. Die Inszenierung einer Bildtradition am Beispiel von Olivia Arthurs 'Jeddah Diary' im ZEITmagazin

AutorVeronika Mayer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783656767435
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Institut für Medienforschung), Veranstaltung: Seminar Bilderverbot, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Juni 2012 zeigte das ZEITmagazin auf seiner Titelseite ein Bild zweier sich scheinbar küssender Frauen in figurbetonter und knapper Kleidung. Der Titel der Ausgabe war 'Arabische Nächte'. Bei der Betrachtung erweckt dieser Titel Assoziationen mit den Erzählungen aus Tausendundeine Nacht und den Vorstellungen über einen exotischen und mythischen 'Orient'. Gleichzeitig stiftet das Bild jedoch Verwirrung ob der Darstellung von 'modern' gekleideten und emanzipiert wirkenden Frauen, die man im Allgemeinen nicht in direktem Zusammenhang mit dem Begriff 'arabisch' erwartet. Darüber hinaus wirkt in diesem Bild noch ein dritter Aspekt: Die Gesichter der Frauen sind durch ihre Haare wie durch einen Schleier verdeckt. So sind weder die Frauen eindeutig zu erkennen noch ist deutlich zu sehen, ob es wirklich ein Kuss ist, der hier abgelichtet ist. An dieser Stelle wird klar, dass dieses Bild und seine Betitelung den Betrachter ein wenig an der Nase herumführt. Denn Bild und Titel spielen mit (sexuellen) Fantasien, Vorstellungen von Okzident und Orient, Ansichten von Modernität und Rückständigkeit sowie Blick-Traditionen. Die vorliegende Arbeit nimmt dies zum Anlass, das Verhältnis von Okzident und Orient, die Stellung des Bildes und der Fotografie in der islamischen Anschauung, der Rolle des Schleiers bzw. der Verschleierung im Islam und die Definition von außen und innen, privat und öffentlich zu hinterfragen.

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