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TARGET2. Kritische Diskussion der Risiken

AutorUlrich Kineke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl42 Seiten
ISBN9783656822509
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl für Finanzierung und Kreditwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Februar 2011 veröffentlichte Prof. Dr. Dres. h.c. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts, München, in der Zeitschrift 'Wirtschaftswoche' einen Artikel mit der Überschrift 'Neue Abgründe'. Mit diesem Artikel betrat ein brisantes Thema erstmals die öffentliche Bühne. Sinn vertrat darin die These, dass durch das Interbanken-Überweisungssystem TARGET2 der Europäischen Zentralbank (EZB) die Deutsche Bundesbank zwangsweise Target-Kredite enormen Ausmaßes an Krisenländer wie Griechenland, Irland, Portugal und Spanien, sog. GIPS-Staaten, vergeben musste. Seitdem ist eine hitzige Debatte entbrannt. In der deutschen Öffentlichkeit diskutierten insbesondere die Frankfurter Allgemeinen Zeitung und das Handelsblatt über das Thema. Als Reaktion des Beitrags von Sinn entstand auf internationaler Ebene eine fachliche Auseinandersetzung, aus der besonders Buiter , Bindseil und Whelan als Kritiker der Position von Sinn hervorzuheben sind. Um die derzeitige Situation zu verstehen, muss noch vor die Anfänge des Euros zurück gegriffen werden. Denn die dortigen Entscheidungen führten zu den jetzigen Divergenzen im Euroraum. Zunächst litt Deutschland am deutsch-deutschen Wiedervereinigungsschock durch das hohe Lohnniveau Ostdeutschlands. Die niedrige Wettbewerbsfähigkeit und die stark real aufwertende Deutsche Mark (DM) führten Deutschland in eine Rezession. Aus diesem Grunde wurde ab 1995 versucht, die Staatsfinanzendefizite und die Arbeitslosigkeit einzudämmen. Öffentliche Löhne sowie die Löhne im privaten Sektor stiegen nur noch gering. Der schlechten Wirtschaftslage geschuldet wurden Investitionen in deutsche Güter nur noch wenig getätigt. Die anderen Länder der EU sahen für sich keine Notwendigkeit, die Lohnstückkosten nach unten anzupassen. In Deutschland hingegen stieg die Produktivität langsam wieder an, doch die Löhne wurden relativ konstant gehalten. So kam es dazu, dass im Vergleich mit den anderen Ländern der EU die Lohn-kosten in Deutschland sanken. [...]

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