Inhalt | 6 |
Vorwort | 8 |
1 Ludger Kolhoff: Regionale Jugendarbeit – Wege in die Zukunft | 10 |
Aktuelle Herausforderungen der Kinder- und Jugendarbeit | 10 |
Die Grenzen des Wachstums in der Kinder- und Jugendarbeit sind erreicht | 11 |
Die Träger der Kinder- und Jugendarbeit arbeiten vorwiegend auf lokaler Ebene | 13 |
Zur wachsenden Bedeutung der Region in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen | 15 |
Pendlerkindheit | 16 |
Benachteiligte Kindheit | 16 |
Fehlender Zugang zu ökonomischem und kulturellem Kapital | 17 |
Regionale Disparitäten | 17 |
Fehlender Zugang zu sozialem Kapital | 20 |
Medienkindheit | 20 |
Regional Governance als neuer Steuerungsansatz für die Jugendarbeit | 21 |
Der niedersächsische Jugendinitiativenwettbewerb „Youth Team-Contest 03104“ | 23 |
Veränderung der Kontrollparameter als Handlungsoption im Sozialraum | 24 |
Instabilitätspunkte als Veränderungschance | 25 |
Freiräume schaffen, Dinge ermöglichen und Ordner sich herausbilden lassen | 26 |
Regional statt lokal – ein Erfolgskonzept für die Jugendarbeit? | 28 |
Literatur | 29 |
2 Zur Lage der regionalen Jugendarbeit | 30 |
2.1 Werner Thole: Kinder- und Jugendarbeit als Teil der sozialen Kultur in der Region – Beobachtungen zur aktuellen Lage und gesellschaftlichen Bedeutung der Kinder- und Jugendarbeit | 30 |
Situation und quantitative Entwicklungen der Kinder- und Jugendarbeit im Überblick | 31 |
Regionale Disparitäten im Fokus der Statistik | 36 |
Kinder- und Jugendarbeit als Projekt sozialer Kultur in den Regionen | 45 |
Literatur | 52 |
2.2 Franz Josef Krafeld: Jugendarbeit in der Region – Wege in die Zukunft | 54 |
1. Einleitung: Jugendarbeit in der Region – warum eigentlich? | 54 |
2. Lebensweltorientierung – ein oft missverstandener Leitbegriff | 56 |
Lebensweltorientierung ist mehr und ist anderes als Sozialraumorientierung | 57 |
Lebenswelt ist nicht der Nahraum oder Einzugsbereich | 57 |
Lebenswelt ist mehr, vor allem aber etwas anderes als die Vernetzung relevanter Institutionen und Einrichtungen | 57 |
Lebenswelt ist etwas anderes als die Gesamtheit relevanter Lebensbereiche | 58 |
Für jeden ist die Lebenswelt wichtig | aber nicht immer ist sie förderlich | 58 |
Lebenswelten junger Menschen sind selbst denen immer fremder, die mit ihnen besonders eng zu tun habe | 59 |
3. Entwurf von Grundverständnissen einer lebensweltorientierten Jugendarbeit in der Region | 59 |
4. Handlungsorientierungen und Handlungsansätze einer zukunftsorientierten Jugendarbeit in der Region | 60 |
Einmischung in Lebenswelten | 61 |
1. Einmischung in Lebensentfaltung und Lebensbewältigung junger Menschen | 61 |
2. Förderung der (Wieder-)aneignung von Umwelt | 61 |
3. Verstärkte Ausrichtung auf Jugendkulturen und Lebensstil-Milieus, auf Szenen und Cliquen | 62 |
4. Einmischung in die Lebenswelten junger Menschen als Experten | 62 |
5. Einmischung in die Lebenswelten junger Menschen als Konfliktmoderatoren statt als Konfliktlöser. | 63 |
Differenziertere Angebotsprofile | 63 |
6. Differenzierte Angebotsprofile statt einheitlicher Pauschalangebote | 63 |
7. Multiplikatorisch arbeitende Teams | 63 |
8. Selbstverständliche aufsuchende oder hinausreichende Anteile in jeder Jugendarbeit | 64 |
9. Leistungen zum Nulltarif allenfalls für junge Menschen, nicht für deren Umwelt | 64 |
10. Projekthafte Entsäulung von Jugendhilfe | 64 |
Literatur | 65 |
2.3 Peter-Ulrich Wendt: Regionale Kooperation – Zur Notwendigkeit, über eine andere Organisationsform kommunaler Jugendarbeit in ländlichen Räumen ( Regionen) nachdenken zu müssen | 66 |
1. Eine erste Bestandsaufnahme | 68 |
2. Jugendarbeit vs. institutioneller Kontext | 70 |
3. Erste Schlussfolgerung | 75 |
3 Vielfalt der regionalen Jugendarbeit | 82 |
3.1 Jugendarbeit in städtischen und ländlichen Regionen | 82 |
3.1.1 Burkhard Hill: Jugendarbeit in der Stadt – Lebenswelt, Jugendkultur und Medien als Hintergrund für eine regionalisierte Jugendarbeit | 82 |
1. Vier Ausgangsüberlegungen für eine regionalisierte Jugendarbeit | 82 |
2. Der sozialräumliche, lebensweltliche und jugendkulturelle Hintergrund im Münchner Hasenbergl- Nord | 84 |
3. Das Projekt „Thealimuta“ in der Freizeitstätte „Der Club“ | 86 |
4. Das Projekt „Sozialräumliche Konzeptentwicklung im 24. Stadtbezirk“ | 90 |
Schlussbemerkung | 95 |
Literatur | 97 |
3.1.2 Gudrun Ehlert: Im Osten nichts Neues? – Perspektiven regionalbezogener Jugendarbeit in Sachsen und Brandenburg | 98 |
Abwanderungen, demografischer Wandel | 98 |
Arbeitslosigkeit und Armut | 100 |
Rechtsextremismus | 101 |
Bedingungen der Jugendarbeit in Sachsen | 101 |
Literatur | 102 |
3.2 Bildung und Jugendarbeit in der Region | 103 |
3.2.1 Karsten Maul: Jugendarbeit als Initiator humanistisch-orientierter Selbstbildung – Anforderungen, Schwierigkeiten, Perspektiven | 103 |
Die Debatte zur Bildungspolitik – PISA und der große Aufschrei | 104 |
Bildung als Standortfaktor | 106 |
Was ist Bildung? | 109 |
Bildung und Jugendarbeit | 110 |
Subjektbildung | 112 |
Jugendarbeit erschließt Bildungszugänge für Benachteiligte | 113 |
Differenz von Theorie und Praxis | 114 |
Chancen nutzen | 116 |
Anforderungen an die Praxis, Ausbildung und Wissenschaft | 117 |
Resümee und Ausblick | 120 |
Literatur | 121 |
3.2.2 Ulrich Bartosch, Anita Maile, Guido Pollak, Christine Speth: Schulsozialarbeit/ Jugendsozialarbeit an Schulen im virtuellen Raum – LehrerInnen und SozialpädagogInnen studieren „ online“ | 124 |
Zwei unvereinbare Positionen? | 124 |
Virtuelles Seminar | 126 |
Selbstgesteuertes Lernen in virtuellen Lehr-Lernumgebungen: konstruktivistische Grundlagen | 127 |
Interprofessionelles Geschehen im virtuellen Raum | 129 |
Kommunikation in und mit neuen Medien | 130 |
Das didaktische Konzept – Doppelte Perspektivität auf Jugendsozialarbeit an Schule | 132 |
Lebenswelt: Schule | 132 |
Warum? | 132 |
Semantische Lernhilfen | 134 |
Zeit | 135 |
Fallkonstruktionen und sechs dazugehörige Lehreinheiten | 136 |
Lehr-/Lerneinheit 1: Beteiligte Systeme der Schulsozialarbeit – Jugendsozialarbeit an Schulen | 136 |
Lehr-/ Lerneinheit 2: Methoden der Sozialarbeit/Methoden der Schulpädagogik | 139 |
Dritte Lehr-/ Lerneinheit: Ist-Stand-Analyse/ Sozialraumanalyse | 140 |
Vierte Lehr-/ Lerneinheit: Zielsetzung | 141 |
Lehr-/ Lerneinheit fünf: Professionelle Kooperation | 143 |
Lehr-/Lerneinheit sechs: Konzeptionserstellung | 144 |
Begegnung | 145 |
Fazit | 145 |
Literatur | 146 |
3.2.3 Dirk Plickat: Auftragsbezogenes Lernen in der Jugendhilfe in der Region – regionale Brücken in den europäischen Arbeitsmarkt | 148 |
Einführung – Fragen der pädagogischen Gestaltung von Perspektiven für Jugendliche in der Region | 148 |
Probleme der Anschlussfähigkeit von deutscher Schule und Jugendhilfe auf dem europäischen Arbeitsmarkt | 149 |
Gemeinsam europäisch statt einsam und isoliert | 151 |
Schlaglichter und Innenansichten südschwedischer Pädagogik | 152 |
Ekbackeskolan, Osby – ein Profil in Stichworten aus deutscher Sicht | 154 |
Grundbildung, Ausbildung, Qualifizierung und Förderung im Auftragsorientierten Lernen – ein pädagogischer Steckbrief | 155 |
Ausblicke auf ein Projekt: Baltic Triangle – eine gemeinsame europäische Perspektive | 157 |
Literatur | 158 |
Kontakt zum Verfasser: mailpli@aol.com | 158 |
4 Perspektiven der regionalen Jugendarbeit | 160 |
4.1 Winfried Pletzer: Nachhaltige Jugendarbeit – Konzepte und Anmerkungen zu lokalen und regionalen Herausforderungen für Jugendarbeit und Jugendpolitik | 160 |
Teil 1: Lokale Herausforderungen: Nachhaltige Kommunale Jugendpolitik | 161 |
1.1 Klärungen und Einschätzungen der verwendeten Begriffe | 161 |
Begriff Region | 161 |
„Region“ und Lebenswelt von Jugendlichen | 161 |
„Nachhaltigkeit“ | 162 |
1.2 Kommunale Jugendpolitik: Orientierungspunkte zur Dimensionierung einer nachhaltigen kommunalen Politik für Kinder und Jugendliche | 163 |
Der Bedarf bestimmt das Angebot | 167 |
Günstige Rahmenbedingungen für Jugendarbeit schaffen | 168 |
Vorrang für Andere | 168 |
Teil 2: Regionale Aufgaben und Anforderungen zur (Weiter-)Entwicklung nachhaltiger kommunaler Jugendpolitik | 171 |
2.1 Ernst genommene Gesamtverantwortung | 172 |
2.2 Ernst genommene Planungsverantwortung | 173 |
2.3 Ernst genommene Entwicklungs- und Förderungspolitik | 173 |
2.4 Ernst genommene Fachberatung und Qualifizierung | 174 |
2.5 Ernst genommene „Förderung der Zusammenarbeit“ | 174 |
2.6 Ernst genommene Planung, Anregung, Förderung und Durchführung von Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Jugendarbeit | 175 |
2.7 Fazit: Die regionalen Aufgaben der Sensibilisierung und Dynamisierung und das Dilemma seriöser regionaler Jugendpolitik | 176 |
Teil 3: Offensive Regionalentwicklung für die Jugendarbeit am Beispiel Bayerischer Jugendring: Lokale, regionale und landesweite Netzwerke in der Jugendarbeit Bayerns | 177 |
3.1 Funktionale Netzwerke | 177 |
3.2 Fachliche Informations- und Kommunikationsnetzwerke | 178 |
3.3 Integrationsnetzwerke | 178 |
3.4 Qualifizierungs-, Entwicklungs- und Kompetenznetzwerke | 179 |
3.5 Netzwerk Kommunale Jugendpolitik | 179 |
3.6 Handlungsfähige regionale Strukturen sichern Existenzgrundlagen der Jugendarbeit | 180 |
4.2 Diethelm Damm: Neue Kooperationen – Unternehmen als Partner der Jugendarbeit | 181 |
1. Hintergrund | 181 |
2. Was bedeuten Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship? | 183 |
3. Wieso Corporate Citizenship wichtiger wird | 184 |
4. Konsequenzen für die Jugendarbeit | 187 |
5. Win-win: Sowohl den sozialen wie den Unternehmensnutzen optimieren | 189 |
6. Unternehmerische Nutzenaspekte von Corporate Citizenship in den Bereichen | 191 |
7. Beispiele für erfolgreiche Kooperationen | 194 |
4.3 Herbert Bassarak: Jugendarbeit planen, gestalten und steuern – Grundlagen kommunaler Jugendarbeit, Netzwerkpolitik und Sozialraumorientierung | 200 |
1. Anforderungen an die politisch-administrative Steuerung | 201 |
2. Management des Sozialen unumstößliches Erfordernis | 204 |
3. Pflichtaufgabe Jugendhilfeplanung | 206 |
4. Qualifizierung kommunalen Managements | 210 |
Bereits erreichte Ziele der Jugendhilfeplanung | 211 |
Noch nicht erreichte allgemeine Ziele der Jugendhilfeplanung | 211 |
5. Notwendigkeit von Sozialraumorientierung und Sozialraumanalyse | 221 |
6. Sozialindikatoren | 227 |
Literatur | 233 |
4.4 Iris Bothe: Pro 11 – Die Offensive für die Offene Jugendarbeit in der Stadt Wolfsburg – Konzept zur nachhaltigen Entwicklung | 235 |
1. Ausgangssituation | 235 |
2. Vision Pro 11 | 236 |
3. Modellprojekt | 239 |
3.1 Wissenschaftliche Begleitung | 239 |
3.2 Projektrahmen | 240 |
1. Säule: Die Organisationsstruktur | 240 |
2. Säule: Die Nutzerperspektive | 241 |
4. Projektstruktur | 243 |
5. Umsetzungsphase | 249 |
Schlusswort | 253 |
Literatur | 254 |
4.5 Werner Lindner: Jugendarbeit in der Region – Zukunftsperspektiven der Kinder- und Jugendarbeit | 255 |
1. Konzentration auf die Kern-Kompetenzen | 256 |
2. Präzise Dokumentation sämtlicher Kürzungsfolgen | 256 |
3. Akkurate Argumentation nicht mit Pathos und Larmoyanz, sondern mit empirischen Daten, Fakten und Argumenten | 257 |
4. Konsequente Abkehr der Kompensation von Einsparungen durch zusätzliche Aktivitäten | 257 |
5. Realistische Einschätzung von Fundraising-Konzepten | 258 |
6. Höchste Wachsamkeit bei befristeten Förderprogrammen | 258 |
Exkurs: Jugend aktuell | 259 |
7. Konsistente Verbindung von (jugendpolitisch- und aufmerksamkeitswirksamen) Einzelfällen ( z. B. Gewalt an Schulen) mit Strukturfragen | 260 |
8. Die Abwärtsspirale durchbrechen | 261 |
9. Präzisierung, Dokumentation und Evaluation der eigenen Bildungsleistungen ( gerade auch in Kooperationen mit Schule) | 261 |
10. Praxisorientierte Verbindung von Bildung und Lebensbewältigung | 263 |
11. Chancen und Perspektiven der Kinder- und Jugendarbeit im „Wind des Wandels“ | 263 |
12. Chancen der Bildung | 265 |
13. Reflektierte Re-Politisierung | 265 |
14. Lokale und regionale Jugendpolitik | 266 |
Literatur | 267 |
5 Autoren | 269 |