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E-Book

Handbuch Regierungs-PR

Öffentlichkeitsarbeit von Bundesregierungen und deren Beratern

AutorChristian Schuster, Miriam Melanie Köhler
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl492 Seiten
ISBN9783531904627
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis64,99 EUR
Das erste umfassende Handbuch über die Öffentlichkeitsarbeit von Bundesregierungen und deren Beratern lässt hochrangige Vertreter und Experten aus Politik, PR, Wissenschaft, Journalismus und Recht zu Wort kommen. Die Facetten der regierungsnahen, strategischen Politikvermittlung werden in einem Grundlagen- und Praxisteil beleuchtet. Veranschaulicht durch konkrete Beispiele beschreiben die 30 Autoren dabei auch die Möglichkeiten und Grenzen der Regierungskommunikation. Den bislang nur sporadischen Einzelaufsätzen und journalistischen Beiträgen zu Teilaspekten dieses Themenbereiches tritt mit diesem Handbuch endlich ein fundiertes Überblickswerk entgegen.

Miriam Melanie Köhler ist Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin an der Universität Augsburg.
Christian H. Schuster lehrt an der Universität Augsburg zum Thema strategische Politikvermittlung und Regierungskommunikation.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort9
Regierungs-PR im Feld der politischen Kommunikation12
1 Einleitung13
2 Einordnung von Regierungs-PR in die politische Kommunikation13
3 Genauere Betrachtung der Regierungs-PR15
4 Ursachen für die wachsende Bedeutung von Regierungs-PR20
5 Aufbau des Buches28
Literatur29
Erster Teil Grundlagen der Regierungs-PR32
I Vom Deutschen Reich zur Berliner Republik – Regierungs-PR von gestern bis heute32
Geschichte der staatlichen Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland33
1 Vorläufer staatlicher Öffentlichkeitsarbeit34
2 Öffentlichkeitsarbeiten in Preußen34
3 Öffentlichkeitsarbeit seit dem Kaiserreich36
4 Exkurs: Anfänge der Privatisierung staatlicher Öffentlichkeitsarbeit37
5 Entwicklungen während der Weimarer Republik38
6 Exkurs: Die Entwicklung kommunaler Öffentlichkeitsarbeit39
7 Entwicklungen im Dritten Reich39
8 Staatliche Öffentlichkeitsarbeit in der Bundesrepublik40
Daraus resultierende Thesen43
Literatur43
Von der Pressestelle zum Informationsdienstleister46
1 Zur Einführung47
2 Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung47
3 Das BPA als Institution der Regierungskommunikation56
4 Aktuelle Entwicklungen64
Daraus resultierende Thesen65
Literatur66
Der Wandel in der Regierungskommunikation hat begonnen69
1 Der Medienkanzler als Grundsteinleger70
2 Die Neue Mitte und das Vorbild New Labour70
3 Reform der Regierungskommunikation – Corporate Design und Agenda-Setting72
4 Begriffsschöpfungen als zentrales Mittel der Regierungskommunikation74
5 Schlüsse für zukünftige Regierungskommunikation76
Daraus resultierende Thesen77
Literatur78
II Von Sprechern, Einflüsterern und der vierten Gewalt – Akteure der Regierungs-PR und ihre Wechselwirkungen79
Das Heer der Sprecher und Berater80
1 Akteure der Regierungskommunikation – ein Feld in Bewegung81
2 Ministerialbürokratie – die traditionellen Akteure82
3 Kommerzielle PR-Profis – die neuen Akteure87
4 Regierungskommunikation stellt sich neuen Herausforderungen91
Daraus resultierende Thesen91
Literatur92
Journalisten als bessere Politikberater?94
1 Vielseitige Dimensionen politischer Kommunikation95
2 Botschaften in den reißenden Flüssen der Medienwelt97
3 Rand- und Sonderrolle der Medien98
4 Journalisten als Stichwortgeber und Stimmungs-Transporteure99
5 Erst kommen Journalisten, dann die Berater101
6 Beratung durch Nähe – die Grammatik einer Austauschbeziehung102
Daraus resultierende Thesen104
Literatur104
Regierungs-PR und Journalismus zwischen Nähe und Distanz106
1 Der journalistische Arbeitsalltag107
2 Zusammenarbeit zwischen Journalisten und PR-Profis107
3 Individuelle Einstellungen prägen die Beziehung112
Daraus resultierende Thesen112
Literatur113
Der politisch-publizistische Komplex zwischen Allmacht und Ohnmacht114
1 Das Primat des Politischen115
2 Der kollektive mediale Irrtum116
3 Die Macht der Politik versus neue Potenzen medialer Eliten118
4 Die Mär von der politischen Omnipotenz121
5 Das Tempo der Medien und der politischen Prozesse122
6 Die Einsicht ist der erste Weg zur Besserung125
Daraus resultierende Thesen126
Literatur127
III Von Bundesministerien und ihren Sorgen – Regierungs-PR aus den Ministerien128
Kommunikation als Organisation – beratungsresistent? Denkste!129
1 Worum es geht – ein Blick hinter die letzte Kulisse130
2 Ausgangslage – 1998 als Kick Start für Politik und Beratung130
3 Beratung – von wem?133
4 Beratung wofür?134
5 Abläufe und Akteure136
6 Strategiefähigkeit138
7 Fazit und Ausblick142
Daraus resultierende Thesen144
Literatur146
Die ersten 100 Tage – better quiet or loud period?147
1 Zwei Ministerinnen – zwei Wege an die Macht148
2 Der Begriff der 100-Tage-Frist149
3 Schavan und von der Leyen – Medienpräsenz im Vergleich149
4 Ursula von der Leyen – ein Medienprofi?150
5 Laut oder doch lieber leise?152
6 Ursula von der Leyen in der politischen Wirklichkeit153
7 Annette Schavan – Anerkennung auf dem Weg zur Macht154
8 Arbeitsreicher Start ins Amt für Annette Schavan154
9 Hauptthema während der ersten 100 Tage: Föderalismusreform155
10 Chancen zur Positionierung und Profilierung156
11 Fazit: Die ersten 100 Tage – quiet or loud?158
Daraus resultierende Thesen158
Literatur158
IV Von Recht und Unrecht – Grenzen der Regierungskommunikation160
Staatliche Öffentlichkeitsarbeit – eine Gratwanderung161
1 Zwischen Information, Legitimation und Parteilichkeit162
2 Alles was Recht ist163
3 Selbstverpflichtungen in der politischen Kommunikation170
Daraus resultierende Thesen173
Literatur173
Regierungs-PR und politischer Wettbewerb175
1 Das Bürgerrecht auf Information und Grundzüge der verfassungskonformen Umsetzung176
2 Öffentlichkeitsarbeit in neuer Dimension und besondere Anforderungen steuerfi- nanzierter Öffentlichkeitsarbeit an Transparenz und Haushaltsrecht178
3 Rückführung der Öffentlichkeitsmittel durch verbesserte Koordination auf ein vertretbares Maß183
4 Stellenwert politischer Kommunikation in einer Großen Koalition185
Daraus resultierende Thesen187
Von GWB über VgV bis VOL188
1 Einleitung189
2 Der Einfluss des Europarechts auf das deutsche Vergaberecht190
3 Grundzüge des deutschen Vergaberechts194
4 Reform des Vergaberechts197
5 Die Ausschreibung von Beratungsaufträgen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit198
Daraus resultierende Thesen201
Literatur202
Abenteuer Ausschreibungen203
1 Gesucht: Eierlegende Wollmilchsau204
2 Willkommen im Dschungel: Vergabeverfahren204
3 Leidensgeschichten206
4 Und schließlich: Großes Staunen und Hoffen207
Daraus resultierende Thesen207
Literatur208
Zweiter Teil Ausgewählte Fragen der Regierungs-PR in der Praxis209
V Kampagnen der Regierungs-PR209
Integrierte Kommunikation am Beispiel des Einsteinjahres 2005210
1 Über die Wissenschaftsjahre – Prolog211
2 Das Einsteinjahr 2005: Anlass und Ziele212
3 Akteure im Einsteinjahr: Veranstalter, Organisatoren, Partner213
4 Das Kommunikations-Campaigning – Analyse, Planung und Strategie215
5 Die Maßnahmen: Corporate Design, Zitatkampagne, Pressearbeit, Internetseite220
6 Evaluation223
Daraus resultierende Thesen224
Literatur224
Kopien brauchen Originale226
1 Kopien brauchen Originale227
2 Entstehungskontext der Kampagne227
3 Werbung bewirkt Wandel242
Daraus resultierende Thesen242
Literatur243
„Damit Deutschland gesund bleibt“244
1 Die Rahmenbedingungen der Informationskampagne245
2 „Damit Deutschland gesund bleibt“ – die Informationskampagne246
3 Im Fokus: Umfeldbedingungen staatlicher Öffentlichkeitsarbeit253
4 Herausforderungen an die Gestaltung von Informationskampagnen257
5 Fazit260
Daraus resultierende Thesen260
Literatur261
Fußballfieber im Land der Ideen264
1 Die Welt zu Gast bei Freunden265
2 Querelen vor dem Start265
3 Vorbereitung während des Wahlkampfs267
4 Die Kampagne in der Praxis268
5 Exkurs: Nation Branding271
6 Land der neuen Ideen?274
Daraus resultierende Thesen275
Literatur275
‚Du bist Deutschland’276
1 ‚Du bist Deutschland’ – eine Erfolgsgeschichte277
2 Die Erfolgsmeldungen im Überblick277
3 Motivation als Kernthema von Regierungskommunikation279
4 Voneinander lernen: Regieren ist heute vor allem Change Management280
5 ‚Du bist Deutschland’: Erfolgsfaktoren für Schubkraft282
6 Exkurs: Die große Unbekannte? Weblogs werden immer wichtiger284
7 ‚Du bist Deutschland’ gilt auch für Regierungskommunikation285
Daraus resultierende Thesen286
VI Strategien der Regierungs-PR288
Issues Management in der Regierungskommunikation289
1 Entwicklungen in der Regierungskommunikation: Eine Zwischenbilanz290
2 Issues Management, ein taugliches Instrument für Regierungskommunikation?291
3 Von den USA und Wahlkampfkampagnen lernen?291
4 Was Regierungsarbeit prägt: Eine Bestandsaufnahme293
Daraus resultierende Thesen299
Literatur300
Aus Krisen lernen heißt Siegen lernen301
1 Krisenkommunikation in der Regierungs-PR302
2 Krisenkommunikation im politischen System303
3 Krisendefinition und Krisenarten303
4 Verlaufsmöglichkeiten von Krisen304
5 Krisenanfälligkeit politischer Akteure305
6 Allgemeine Grundregeln der Krisenkommunikation305
7 Psychologie der Krise306
8 Krisenfeste Strukturen307
9 Krise als besondere Situation308
Daraus resultierende Thesen309
Literatur309
Dialogkommunikation für mehr Bürgernähe310
1 Was ist Dialogkommunikation?311
2 Wie tritt die Bundesregierung mit ihren Bürgern in den Dialog?312
3 Regierungs-Dialogkommunikation: Praxisbeispiele mit integriertem Konzept315
4 Status quo – ausbaufähig!319
5 Wahlkampfkommunikation der Parteien320
6 Ausblick – Entwicklung und Potenzial des Bürgerdialoges322
Daraus resultierende Thesen und Empfehlungen für den Dialog323
Literatur324
VII Instrumente der Regierungs-PR326
Der Geschäftsbericht der Bundesregierung327
1 Der Geschäftsbericht als Instrument in der Regierungskommunikation328
2 Der Geschäftsbericht – ein Instrument aus der Unternehmenskommunikation329
3 Exkurs: Der Begriff des Vertrauens331
4 Vertrauen und Regierungskommunikation334
5 Vertrauensbildung im Geschäftsbericht der Bundesregierung336
6 Merkmale der Vertrauensbildung im Geschäftsbericht der Bundesregierung337
7 Geschäftsberichte der Bundesregierung: Ein Fazit342
Daraus resultierende Thesen343
Literatur344
Der Internetauftritt der Bundesregierung346
1 Der Auftritt der Bundesregierung347
2 Ziele des Internetauftritts der Bundesregierung347
3 ‚Vorteil Internet’ im Vergleich zu anderen Medien und Methoden351
4 Zusatzdienste des Internet-Angebots der Bundesregierung352
5 Nutzungsdaten von bundesregierung.de353
6 Der Leser im Bewusstsein der Redaktion354
7 Mediengerechte Aufbereitung der Inhalte von bundesregierung.de357
8 Internationaler Vergleich des Internetauftritts von Regierungen358
9 Medien- und Leserorientierung als Garant für Erfolg358
Daraus resultierende Thesen358
Literatur359
Regierungswechsel – Herausforderung für die Onlinekommunikation360
1 Regierungswechsel im Internet361
2 Meilenstein der Regierungs-PR im Internet361
3 Mehr als nur ‚drin’362
4 Internet versus Bild, BamS und Glotze362
5 Recht auf Information364
6 E-Demokratie: neuer Weg des Dialogs – oder doch mehr Monolog?364
7 Kein Weg führt am Internet vorbei, aber nicht alle ins Internet365
Daraus resultierende Thesen366
Literatur366
VIII Die Herausforderung: Reformkommunikation368
Können Kampagnen Reformen retten?369
1 Integrierte Informationskampagnen der Regierung – warum jetzt und warum so?370
2 Reformpolitik zwischen ‚Deregulierung’ und ‚sozialem Schutz’371
3 Regierungsamtliche Politikvermittlung auf dem Markt der Aufmerksamkeit374
4 Regierungsamtliche Informationskampagnen und die Funktionslogik von Politik380
Daraus resultierende Thesen388
Literatur389
Reformkommunikation unter der Regierung Schröder394
1 Alles nur ein Kommunikationsproblem?395
2 Information ist nicht alles396
3 Heilsbringer oder Schmuddelkind – die undefinierte Rolle397
4 Die besonderen Bedingungen in einem Reformministerium399
5 Umsetzer brauchen Mut402
Daraus resultierende Thesen403
Reformkommunikation als Wandel und Krise406
1 Reformkommunikation als Wandel und Krise407
2 Politische Kommunikation und Unternehmenskommunikation408
3 Reformkommunikation ist Glaubwürdigkeit409
4 Reformkommunikation ist Change-Kommunikation410
5 Reformkommunikation ist Krisenkommunikation412
6 Reformkommunikation ist Dialogkommunikation414
7 Analyse und Planung414
Daraus resultierende Thesen415
Literatur415
Herausforderung: Reformkommunikation417
1 Herausforderung: Reformkommunikation418
2 Beschlussphase: Politische Kultur und politische Lage418
3 Beschlussphase und Folgen für die politische Kommunikation419
4 Kontinuität und Wandel: Zwischen Parteitradition und Regierungsverantwortung420
5 Herausforderung: Innerparteiliche Verankerung421
6 Herausforderung: Medien422
7 Kommunikation als strategischer Faktor im politischen System422
8 Kommunikation als Herausforderung424
9 Glaubwürdigkeit im Zuge der Reform425
10 Schwäche: Informationsmaterial425
11 Herausforderung: Reformverlierer426
12 Die Umsetzung426
13 Bewertung429
Daraus resultierende Thesen431
Literatur431
IX Die Frage nach der Qualität433
Was heißt denn hier Professionalisierung?434
1 „Wir brauchen einen Profi!“435
2 Qualifiziert für den Alltag436
3 Gefragt ist der politische Kopf440
4 Die direkte Information der Bevölkerung442
5 Die Distanz der Pressesprecher zur PR443
6 Die PR ist dennoch aufgewertet worden445
7 Es ist unmöglich, richtig qualifiziert zu sein447
8 Was heißt das nun für Berufsstarter?447
Daraus resultierende Thesen: Was heißt das für die Regierung?448
Literatur449
Auch Regierungskommunikation braucht Qualität451
1 Kriterien für Qualitätssicherung und Evaluation452
2 Politikberatung – eine immer stärker professionalisierte Dienstleistung452
3 Wegmarken der Professionalisierung: Der degepol-Kodex ethischen Verhaltens453
4 Qualitätsmanagement als Problem454
5 Wegmarken der Professionalisierung: Der degepol-Kriterienkatalog qualifizierter Politikberatung456
Daraus resultierende Thesen457
Literatur458
Effizienzmessung – politisch wünschenswert?459
1 Evaluation ist politisch460
2 Evaluation ist riskant462
3 Evaluation ist teuer467
4 Wollen Agenturen die Evaluation?468
5 Anleitung zur Evaluation von Regierungskampagnen470
6 Evaluationsbeispiel BMFT-Wissenschaftsjahre474
7 Evaluation erfordert Strategie476
Daraus resultierende Thesen477
Literatur478

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