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E-Book

Mediatisierung

Fallstudien zum Wandel von Kommunikation

AutorFriedrich Krotz
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl328 Seiten
ISBN9783531904146
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Der Prozess der Mediatisierung kommunikativen Handelns ist ein theoretischer Ansatz, mit dem man die Bedeutung des derzeitigen medialen Wandels im Hinblick auf den Wandel von Alltag und Identität, Kultur und Gesellschaft fassen kann. In Bezug darauf lassen sich vielfältige empirische Forschungsergebnisse und Teiltheorien einordnen. Er kann zudem dafür hilfreich sein, die Entwicklung nicht als zwangsläufig und unbeeinflussbar anzusehen, sondern sie gesellschaftlich und kulturell zu analysieren und mit zu gestalten.

Prof. Dr. Friedrich Krotz ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt soziale Kommunikation und Mediatisierungsforschung am ZeMKI, Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung11
TEIL I: Mensch, Kommunikation, Medien: Der gesellschaftliche Metaprozess ‚Mediatisierung’22
1 Gesellschaftlicher und kultureller Wandel und Mediatisierung: Grundlegende Konzepte23
1.1 Metaprozesse sozialen und kulturellen Wandels und der Wandel von Medien und Kommunikation23
1.2 Medienwandel und Kommunikation28
1.3 Beobachtungen zum Medienwandel und einige Konsequenzen30
1.4 Der Metaprozess ‚Mediatisierung’35
1.5 Mediumstheorie und Medienwandel als Mediatisierung39
1.6 „Medienwandel“ als Thema der Kommunikationswissenschaft44
2 Grundlagen einer kulturwissenschaftlichen Kommunikationstheorie: Kommunikation als Form symbolisch vermittelten Handelns48
2.1 Der Mensch als Bewohner einer kommunikativ konstituierten symbolischen Welt48
2.2 Allgemeine Begriffe und Prämissen53
2.3 Grundlagen eines symbolisch-interaktionistischen Verständnisses von Kommunikation57
2.3.1 Exkurs: Ein Hinweis auf vier paradigmatische Kommunikationsmodelle57
2.3.2 Kommunikation als zugleich äußerer und innerer Prozess65
2.3.3 Rahmen und Bedingungen von Kommunikation68
2.3.4 Übertragung von Bedeutung: Imaginativer Rollentausch und innerer Dialog72
2.4 Zur Differenz und Gemeinsamkeit kulturwissenschaftlicher Ansätze: Symbolischer Interaktionismus und Cultural Studies75
2.4.1 Einige grundlegende Bemerkungen zu den Cultural Studies75
2.4.2 Zur Komplementarität der Cultural Studies und des Symbolischen Interaktionismus78
3 Medienkommunikation als Modifikation von Kommunikation, Typen von Kommunikation und der Bedeutungswandel mediatisierter Kommunikation82
3.1 Zum Verhältnis von Kommunikation und Medienkommunikation: Neue Typen von Kommunikation82
3.2 Mediatisierung als Entgrenzung und Integration91
3.3 Kommunikative Potenziale am Beispiel des Internet: Entwicklungen, Probleme und Ausblicke97
3.4 Alltag als Bezugsmuster von Medien und Menschen und sein Wandel106
3.5 Einige zusammenfassende Thesen111
TEIL II: FALLSTUDIEN ZUM WANDEL VON KOMMUNIKATION114
4 Fallstudien zur Mediatisierung: Die wachsende Bedeutung interaktiver Medien116
4.1 Was ist interaktives Kommunizieren?117
4.2 Der Roboter als interaktives Medium: Der AIBO WALDI und die Menschen.127
4.3 Historisch-theoretischer Hintergrund: Roboter, Tamagotchis and andere intelligente maschinelle Wesen.147
4.4 Die Welt im Computer. Überlegungen zu dem unterschätzten Medium „ Computerspiele“158
5 Fallstudien zum Wandel der mediatisierten interpersonalen Kommunikation: Die Erweiterung der kommunikativen Potenziale der Menschen174
5.1 Die Bedeutung des mobilen Telefons176
5.2 Anschlusskommunikation: Von Soap und Talk im Fernsehen zum Chat im Internet181
5.3 Mediatisierte interpersonale Kommunikation per digitalen Medien: kommunikative Kontakte und kommunikativ vermittelte Beziehungen197
6 Von der Massenkommunikation zur Produktion und Rezeption allgemein adressierter, standardisierter Kommunikate210
6.1 Kommunikation als separierte Produktion und Rezeption standardisierter, allgemein adressierter Kommunikate – Lesen, Hören, Sehen, Surfen 6.1.1 Massenkommunikation: Warum ein Begriff disfunktional wird211
6.2 Standardisierte Medienangebote überall: Public Viewing und Fernsehen im öffentlichen Raum 6.2.1 Das Projekt und seine methodische und inhaltliche Anlage234
6.3 Medienereignisse: Die Erzeugung von Sinn und Orientierung für viele252
7 Neue Medien und soziale Ungleichheiten: Zur Kritik des Konzepts der digitale Spaltung274
7.1 Das Problem, auf das der Ansatz der Digitalen Spaltung Antwort geben soll274
7.2 Die Logik der These der Digitalen Spaltung276
7.3 Die Problematik einer Anwendung der Theorie der Diffusion von Innovationen auf die Innovation „ Medium“283
7.4 Ein anderer Ansatz: die Kapitalsorten nach Bourdieu und die neuen Medien289
8 Schluss: Zwischenbemerkungen im Hinblick auf Mediatisierungsforschung297
Literatur300
Index324

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