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E-Book

Erfolgreiche Wege in die Integrierte Versorgung

Eine betriebswirtschaftliche Analyse

VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl344 Seiten
ISBN9783170265684
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Die Effekte der Integrierten Versorgung, ihr Potential im Hinblick auf eine strategische und ökonomische Positionierung sowie Erfolgsfaktoren und Risiken werden in Beiträgen zu Themen wie z. B. Vergütung, Organisation, Recht, Qualitätsmanagement, Steuerrecht und Architektur aus betriebswirtschaftlicher Sicht beleuchtet. Dieser Herausgeberband bietet für den Leser wertvolle Hilfestellungen auch für die Einschätzung eigener Projektvorhaben.

Prof. Dr. Karin Wagner lehrt BWL an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) Berlin. Dipl.-Kfm. Immo Lenz ist Geschäftsführer des Krankenhauses Charlottenstift Stadtoldendorf GmbH.

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Leseprobe

Die Integrierte Versorgung


Axel Mühlbacher und Stefanie Ackerschott

1 Hintergrund


Die Integrierte Versorgung ist ein neues, innovatives Organisations- und Finanzierungskonzept, das Anreize für die Bildung einer Versorgungsstruktur setzt, die Qualität, Wirtschaftlichkeit und ablaufoptimierte Behandlungsprozesse generieren soll (Rebscher 2004).
Die Versorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erfolgte bislang in verschiedenen Leistungssektoren, deren Organisation durch eine starke Spezialisierung und Aufgabenteilung geprägt ist. Durch diese Ausrichtung der Versorgungssektoren auf abgegrenzte Zuständigkeitsbereiche haben sich voneinander abgeschottete Versorgungsstrukturen entwickelt, die eine sektorübergreifende Versorgung verhindern (Becker 2004). An den Schnittstellen der Sektoren führt die fehlende Abstimmung zu einer Diskontinuität der Behandlungsprozesse und steht einer wirtschaftlichen, qualitätsorientierten und an den Bedürfnissen der Patienten orientierten Versorgung im Wege. Abstimmungsmängel bestehen vor allem zwischen der ambulanten und der stationären Versorgung, der akuten Krankenbehandlung und der Rehabilitation sowie innerhalb der vertragsärztlichen Versorgung (Fuchs 2004). Die Verantwortung für die Behandlung und Betreuung der Patienten wird nicht für den gesamten Prozess übernommen. Besonders bei Erkrankungen mit sektorübergreifendem Behandlungsbedarf sind viele Leistungserbringer nicht in der Lage, alle Phasen der Patientenversorgung zu überschauen und zu koordinieren. Eine Transparenz über die einzelnen Behandlungsschritte in der Versorgungskette ist deshalb nicht gegeben (Mühlbacher 2002). Hierdurch entstehen hohe Effizienz- und Qualitätsverluste. Die sektoral getrennten Modalitäten für die Bedarfsplanung und Vergütung verleiten zudem dazu, statt einer effizienten Behandlung individuelle und sektorspezifische Optimierungsstrategien zur Umsatz- und Erfolgsmaximierung zu betreiben (Strang 2004, Hildebrandt 2003). Dem Patienten werden die Integrationsleistung und die Koordination seines Behandlungsweges aufgebürdet (Becker 2004).

Die sektorale Budgetierung und die unzureichende Koordination der Behandlungsabläufe in den jeweiligen Versorgungsprozessen sind ein wesentlicher Grund für die Zunahme der Leistungen und der steigenden Kosten in der GKV. Daraus ergibt sich die Forderung nach einer Umgestaltung des deutschen Versorgungssystems, sodass Wirtschaftlichkeitspotenziale identifiziert und eine stetige Verbesserung der Versorgungsqualität erreicht werden können. Als ein Lösungsansatz wird die Integrierte Versorgung gesehen.

2 Entwicklungsgeschichte


Erste Überlegungen zur Integrierten Versorgung gehen schon auf das Jahr 1975 zurück (WSI 1975). Im Jahr 1999 weist die Reformdebatte in der deutschen Gesundheitspolitik darauf hin, dass Versuche zur Einführung der Integrierten Versorgung durch den Gesetzgeber gefördert werden sollten. Mit dem In-Kraft-Treten des Gesetzes zur Reform der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Gesundheitsreformgesetz) im Jahr 2000 hat der Gesetzgeber die Grundlage für die IV geschaffen. Mit der Einführung des § 140a–h SGB V ergaben sich erste Kooperations- und Integrationsmöglichkeiten für die Leistungserbringer. Die Reform des Leistungserbringerrechts sollte den Krankenkassen, deren Verbänden und den Leistungserbringern selbst mehr unternehmerische Gestaltungsparameter zur Verfügung stellen, um sektorübergreifende Versorgungsformen zu realisieren.

Die Entwicklung der Integrationsversorgung blieb jedoch weit hinter den Erwartungen zurück. Traditionelle Interessenkonflikte zwischen den Vertragspartnern behinderten eine Umsetzung. Problematisch war, dass die Umsetzung durch die beteiligten Leistungserbringer und Kostenträger den standes- und verbandsrechtlichen Vertretern überlassen wurde. Die nach Maßgabe der Gesundheitsreform 2000 (§ 140a–h SGB V) geschlossenen Rahmenvereinbarungen zwischen den Spitzenverbänden der Krankenkassen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung bzw. der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung führten dazu, dass entsprechende Anreize zur Teilnahme der Leistungserbringer kaum absehbar waren und die Einzelverträge durch die Kassenärztliche Vereinigung blockiert werden konnten. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Implementierung dieser innovativen Versorgungsformen waren nicht gegeben.

Die Vision sektorenübergreifender Versorgungsverträge zwischen Kassen und Leistungserbringern war dennoch ungebrochen. Das Reformjahr 2004 brachte im Rahmen des Gesetzes zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Modernisierungsgesetz – GMG) eine erheblich flexiblere vertragliche Ausgestaltung der Integrierten Versorgung. Mit der Neufassung des § 140a–d SGB V findet heute mit Hilfe integrierter Versorgungsformen in Deutschland eine Reorganisation und einzelvertragliche Finanzierung der bisherigen Gesundheitsversorgung statt: ein Novum und tief greifender Umbruch im deutschen Kollektivvertragssystem.
Auch die anstehende Gesundheitsreform (Gesetzesentwurf im Oktober 2006) unterstützt die konsequente Etablierung der Integrierten Versorgung in der deutschen Gesundheitsversorgung sowie -wirtschaft und bietet neue umfassendere Möglichkeiten für ihre Ausgestaltung. Inwieweit sich die Pflege als eigenständiger Leistungserbringer in die Integrationsversorgung der Versicherten einbringen wird und flächendeckende und/oder größere Bevölkerungsgruppen versorgende Verträge, wie sie im Entwurf des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz gefordert sind, abgeschlossen werden, bleibt abzuwarten. (vgl. www.die-gesundheitsreform.de 2006)

3 Gesetzliche Rahmenbedingungen und Kernelemente der IV


Mit dem Gesetz zur Integrierten Versorgung nach § 140a–d SGB V verfügt Deutschland erstmals „über ein [...] liberalisiertes Versorgungsstrukturrecht, dessen Ausgestaltung ausschließlich auf der freien Vertragsgestaltung zwischen den Krankenkassen und den Leistungserbringern des Gesundheitswesen basiert [...]. Krankenkassen und Leistungserbringer schließen im Rahmen der IV autonom Verträge über die Versorgung der Versicherten ab. Die Versorgung wird auf einzelvertraglicher Grundlage und nicht im Rahmen eines kollektivvertraglich vereinbarten Normensystems durchgeführt“ (Fuchs 2004). Unabhängig vom bisherigen Zulassungs- oder Ermächtigungsstatus der Leistungserbringer können völlig neue Organisationsformen und Unternehmensnetzwerke mit neu definierten und organisierten Versorgungsangeboten und Vergütungssystemen entstehen. Der Sicherstellungsauftrag für die entstehende Versorgungsstruktur liegt ausschließlich bei den Krankenkassen, die als „Träger der Integrierten Versorgung“ die neue Struktur und Organisation der Gesundheitsversorgung mitbestimmen (Fuchs 2004). Der Gesetzgeber hat damit neben dem Kollektivvertragssystem ein Einzelvertragssystem mit einer entsprechend neuen Rollenzuweisung etabliert. Parallel zum Kollektivvertragssystem ermöglicht der Gesetzgeber auch, dass optional nicht nur die Integration der Versorgungs-, sondern auch der Versicherungsleistungen erfolgen kann.

Die Intention des Gesetzgebers ist es, mit diesen wettbewerblichen Handlungsspielräumen Bewegung in die starren Strukturen des Versorgungssystems zu bringen und eine sektorübergreifende Zusammenarbeit zu fördern, die die Behandlungsqualität verbessert und Effizienzpotenziale ausschöpft. Die IV soll eine zentrale Grundlage für wirkliche Strukturveränderungen schaffen (Boettcher et al. 2004, Strang 2004). Für den Aufbau der Integrierten Versorgung gewährt der Gesetzgeber den Beteiligten auf der Grundlage des § 140a–d SGB V neue rechtliche Möglichkeiten und vielfältige „Verhandlungs- und Gestaltungsspielräume, die für die Ausgestaltung der neuen Versorgungsverträge und innovatives unternehmerisches Handeln notwendig sind“ (GMG 2003). Weitere Reorganisationsmaßnahmen im Rahmen des Sozialgesetzbuches V ergänzen die Optionen zur Integration der Versorgungsleistungen über die traditionellen Organisations- und Sektorengrenzen hinweg.

3.1 Begriffsbestimmung (§ 140a Abs. 1 SGB V)


Die Integrierte Versorgung ist nach § 140a Abs. 1 SGB V „eine verschiedene Leistungssektoren übergreifende [...], oder eine interdisziplinär-fachübergreifende Versorgung“ der Versicherten. Der Gesetzgeber sieht vor, dass sich niedergelassene Ärzte, Kliniken, ambulante und stationäre Rehabilitationseinrichtungen, Apotheken und andere Leistungserbringer in Versorgungsnetzwerken organisieren. Es wird also die Integration verschiedener Leistungssektoren (z. B. ambulant und stationär) oder die Kooperation von unterschiedlichen Fachgruppen (z. B. Hausärzten und Fachärzten) gewünscht. Neben einer vertikalen Integration ist damit auch eine „interdisziplinär-fachübergreifende Versorgung“, also eine horizontale Integration möglich. Auch die Leistungserbringer innerhalb eines Sektors können sich zu einem Netzwerk zusammenschließen, wenn eine umfassende bzw. an den Versorgungsprozessen orientierte Dienstleistung Gegenstand der vertraglichen Vereinbarungen ist.

Als medizinische und ökonomische Ideallösung wird die vertikale Vernetzung angesehen, die möglichst viele Leistungsanbieter unterschiedlicher Versorgungsstufen, zum Beispiel Gesundheitsförderung, Prävention, Kuration, Rehabilitation und Pflege umfasst.

Dabei können die folgenden Leistungssektoren integriert werden:

  • ambulante Leistungen der fach- und vertragszahnärztlichen Versorgung,
  • Krankenhausbehandlung,
  • Versorgung mit Heil-, Hilfs- und Arzneimitteln...
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort16
Die Integrierte Versorgung18
1 Hintergrund18
2 Entwicklungsgeschichte19
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen und Kernelemente der IV20
3.1 Begriffsbestimmung (§ 140a Abs. 1 SGB V)21
3.2 Vertragspartner (§ 140b SGB V)22
3.3 Vertragsgegenstand (§ 140b SGB V)23
3.4 Vergütung (§ 140c SGB V)24
3.5 Finanzierung (§ 140d SGB V)25
3.6 Information und Datenkommunikation (§ 140b SGB V)26
3.7 Weitere Handlungsoptionen28
4 Umsetzung der Integrierten Versorgung28
5 Erfolgsdimensionen und betriebswirtschaftliche Perspektiven der IV36
5.1 Wettbewerbs- und Kosteneffekte37
5.2 Organisatorische und qualitative Effekte40
6 Fazit und Ausblick42
Literatur44
Kosten-Nutzen-Abwägungen in der Beurteilung von IV-Projekten48
1 Einleitung48
2 Kostenträger48
2.1 Nutzen48
2.1.1 Anschubfinanzierung48
2.1.2 Leistungssteuerung49
2.1.3 Kostensenkung50
2.1.4 Kundenbindung50
2.2 Kosten51
2.2.1 Entwicklungs- und Verhandlungsaufwand51
2.2.2 Abrechnungs- und Controllingaufwand51
2.2.3 Aufwand für Patienteninformation und -steuerung52
2.3 Risiken52
3 Leistungserbringer53
3.1 Nutzen53
3.1.1 Extra-budgetäre Erlöse53
3.1.2 Skaleneffekte53
3.1.3 Ausbau von Marktanteilen54
3.2 Kosten54
3.2.1 Opportunitätskosten54
3.2.2 Organisatorischer Aufwand55
3.2.2.1 Entwicklungsaufwand55
3.2.2.2 Abrechnungsaufwand55
3.2.2.3 Rekrutierung der Patienten56
3.2.2.4 Dokumentation und Qualitätssicherung56
3.2.2.5 Zusatzleistungen56
4 Ausblick57
Qualitätsmanagement und qualitätsgesicherte Behandlungspfade in der Integrierten Versorgung58
1 Einleitung58
2 Planung des qualitätsgesicherten Behandlungspfades60
2.1 Auswahl des Falltyps oder der Klientengruppe60
2.2 Definition des Zeitrahmens und der Dauer des Behandlungsprozesses62
3 Festlegung der Ziele und Ergebnisse für jeden Behandlungsabschnitt63
3.1 Qualitätsziele entsprechend den Leitlinien63
3.2 Qualitätsziele entsprechend den Patientenerwartungen64
3.3 Qualitätsziele entsprechend den Erwartungen der niedergelassenen Ärzte66
4 Festlegung der zur Zielerreichung notwendigen Maßnahmen68
5 Durchführung69
6 Überprüfung der Ergebnisse71
6.1 Dokumentation der Varianzen71
6.2 Analyse der Abweichungen73
7 Verbesserung: Rückmeldung der Daten an das jeweilige Team76
8 Zusammenfassung und Ausblick76
Literatur77
Innovative Vergütungsmodelle auf dem Prüfstand – Ansätze zur Erhöhung der Behandlungsqualität und der Kosteneffizienz in der Integrierten Versorgung79
1 Einleitung79
2 Vergütungssysteme im Überblick – was sie leisten können und was sie leisten sollen80
2.1 Gehalt81
2.2 Einzelleistungsvergütung81
2.3 Fallpauschale82
2.4 Kopfpauschale83
2.5 Leistungsbasierte Entlohnung84
3 Vergütungssysteme im Vergleich – Fallstudien aus den USA und aus Deutschland87
3.1 Performance-basierte Vergütung von Ärzten87
3.1.1 Ausgangslage87
3.1.2 Ziele88
3.1.3 Grundsätze88
3.1.4 Ergebnisse91
3.1.5 Beurteilung92
3.2 Konzept zur leistungsbasierten Entlohnung im Unternehmen Gesundheit Oberpfalz Mitte (UGOM)92
3.2.1 Ausgangslage92
3.2.2 Ziele94
3.2.3 Grundsätze95
3.2.4 Ergebnisse und Beurteilung98
4 Diskussion98
Literatur99
Die virtuelle Organisation: Der Schlüssel zur Integrierten Versorgung in Deutschland101
1 Erfahrungen in den USA: Von Managed Care bis zur virtuellen Gesundheitsorganisation101
2 Integrierte Versorgung in Deutschland: Gesundheitsversorgung – quo vadis?103
3 Das Konzept der virtuellen Organisation in der Integrierten Versorgung104
3.1 Kooperation: Institutionelle Integration105
3.2 Koordination: Funktionelle Integration110
3.3 Kommunikation: Technologische Integration113
3.4 Information: Digitale Integration114
4 Fallstudie: Managed Care-Organisationen in der Schweiz116
4.1 Organisation und Verträge117
4.2 Finanzierung und Vergütung118
4.3 Information und Datenkommunikation119
5 Lösungsansatz in Deutschland: Die Umsetzung des § 140a–d SGB V120
Literatur121
Über die Integrierte Versorgung zu mehr Transparenz, Patientenautonomie und echtem Qualitätswettbewerb – Plädoyer für eine „Stiftung Warentest“ im Gesundheitswesen126
1 Einleitung126
2 Versichertenbefragung zu neuen Versorgungsformen127
2.1 Befragungsergebnisse131
2.2 Handlungsempfehlungen133
3 Vorbilder für eine „Stiftung Warentest“ – das National Committee for Quality Assurance (NCQA) in den USA135
4 Performance Measurement in der ambulanten Versorgung über HEDIS136
5 Fazit142
Literatur143
Personal als zentrale Ressource der Integrierten Versorgung145
1 Regionalisierte Strukturpolitik in der Gesundheitswirtschaft145
2 Integrierte Versorgung als Lösung146
3 Beispiel: InCareNet – Netzwerk Pflege und Integrierte Versorgung149
4 Bedeutung der Partizipation151
5 Wirkung von Integrierter Versorgung auf die Beschäftigung152
6 Fazit: Ressource Personal152
Literatur153
Mögliche Gestaltungsmodelle der Integrierten Versorgung unter Berücksichtigung von rechtlichen und steuerlichen Auswirkungen157
1 Einführung157
2 Zulässigkeit ausgewählter Gestaltungsmöglichkeiten157
3 Steuerrechtliche Grundlagen159
3.1 Allgemein159
3.2 Ertragsteuerrecht159
3.3 Umsatzsteuerrecht160
3.4 Gemeinnützigkeitsrecht161
3.5 Umwandlungssteuerrecht163
4 Gestaltungsmodelle der Integrierten Versorgung163
4.1 Die schuldrechtliche Kooperation163
4.1.1 Zivilrecht163
4.1.2 Steuerrecht164
4.1.2.1 Laufende Besteuerung164
4.1.2.2 Besonderheiten bei der Einbindung steuerbegünstigter Körperschaften164
4.2 Die GbR und die GmbH165
4.2.1 Zivilrecht165
4.2.2 Gremien der Gesellschaften unter Berücksichtigung der Vorgaben des SGB V165
4.2.2.1 Grundsätzliches165
4.2.2.2 Gremien der GbR166
4.2.2.3 Gremien der GmbH166
4.2.3 Ausgestaltung der Satzung167
4.2.4 Steuerrecht167
4.2.4.1 Besteuerung der GbR167
4.2.4.2 Besteuerung der GmbH173
4.2.4.3 Steuerbegünstigte IV-GmbH176
4.3 Besondere Gestaltungsformen und deren steuerliche Folgen178
4.3.1 Die Betriebsaufspaltung178
4.3.2 Die umsatzsteuerliche Organschaft179
5 Haftung181
6 Aufnahme weiterer Leistungserbringer bzw. Ausstieg182
7 Arbeitsrecht183
8 Fallbeispiel184
Literatur185
Wettbewerbs- und Gewährleistungsrecht in der Integrierten Versorgung186
1 Einführung186
2 Vertragliche Vereinbarung von Gewährleistungsregeln für ärztliches Handeln187
2.1 Gesetzliche Haftungsgrundlagen für ärztliches Handeln188
2.2 Gewährleistungsklausel in der Integrierten Versorgung189
2.3 Versicherungsrechtliche Konsequenzen190
2.4 Bestimmung von Qualitätszielen als Alternative192
3 Anwendbarkeit von Wettbewerbs- und Kartellrecht194
3.1 Nationales Wettbewerbs- und Kartellrecht194
3.2 Anwendbarkeit des europäischen Wettbewerbs- und Kartellrechts196
3.3 Grundrechtsschutz198
4 Anwendbarkeit des Vergaberechts198
4.1 Ausschluss des Vergaberechts Über § 69 SGB V199
4.2 Vorliegen der Voraussetzungen der §§ 97 ff. GWB199
4.2.1 Dienstleistungsauftrag200
4.2.2 Öffentlicher Auftraggeber201
5 Zusammenfassung202
Literatur203
Architektonische Anforderungen an krankenhausassoziierte Gesundheitszentren als Plattform für Integrierte Versorgung205
1 Einleitung205
1.1 Standort des GZ und Anbindung an das Krankenhaus206
1.2 Zielgruppenorientierte Erschließung208
1.3 Leistungsdichte – Verdichtete Grundrisse208
1.4 Flexibilität209
1.5 Die Rolle des Planers210
2 Ein gelungenes Beispiel für die Etablierung der Integrierten Versorgung212
2.1 Städtebauliche Standortbestimmung214
2.2 Die Anbindung des MZL an das Krankenhaus216
2.3 Zielgruppenorientierte Erschließung des MZL216
2.4 Hohe Angebotsdichte216
2.5 Anpassungsfähigkeit des MZL219
2.6 Bedeutung der Integrierten Versorgung im MZL220
3 GZ: Neubau oder Altbau?222
4 Zusammenfassung224
Literatur225
Einsatz gesundheitsökonomischer Evaluationsinstrumente im Rahmen integrierter Versorgungsverträge in der Psychatrie226
1 Ausgangslage226
1.1 Aktuelle Versorgungssituation von psychiatrischen Patienten und finanzielle Fehlanreize226
1.2 Die Suche nach alternativen Finanzierungsmodellen228
1.3 Integriertes Versorgungsmanagement durch gemeinsame Budgetverantwortung229
2 Vertragsmodelle und Evaluationsdesign230
2.1 Regionales Budget in Schleswig-Holstein231
2.1.1 Projektziel231
2.1.2 Organisation und Finanzierungsmodell232
2.1.3 Projektevaluation und zu erwartende Ergebnisse233
2.2 Die Managementgesellschaft als Vertragspartner für die Integrierte Versorgung236
2.2.1 Projektziel236
2.2.2 Organisation und Finanzierungsmodell236
2.2.3 Projektevaluation und zu erwartende Ergebnisse237
2.3 Integrationsvertrag von Krankenhaus und ambulanter Koordinierungsstelle für gerontopsychiatrische Patienten238
2.3.1 Projektziel238
2.3.2 Organisation und Finanzierungsmodell238
2.3.3 Projektevaluation und zu erwartende Ergebnisse239
2.4 Integrierter Versorgungsvertrag der BKK zur Verringerung der Krankenhauskosten240
2.4.1 Projektziel240
2.4.2 Organisation und Finanzierungsmodell241
2.4.3 Projektevaluation und erwartete Ergebnisse243
3 Fazit243
Literatur245
Integrierte Versorgung als Instrument der Entwicklung von Ganzheitsmedizin – Aufbau einer Managementgesellschaft und Qualitätsgemeinschaft247
1 Das Motiv: Förderung der Ganzheitsmedizin247
2 Das Ziel: der Vollversorger249
3 Der Weg250
3.1 Entwicklung der Qualitätsgemeinschaft250
3.2 Aufbau einer Managementgesellschaft250
3.3 Indikationsspezifische Leistungskomplexe als Instrument des Aufbaus252
4 Beispiel: Leistungskomplex Geburt253
4.1 Teilnahme der Versicherten253
4.2 Teilnahme der Leistungserbringer253
4.3 Leistungen254
4.4 Qualitätsentwicklung255
4.5 Budgetbildung255
4.6 Wirtschaftlichkeit256
5 Fazit257
Integratives Konzept zur Tinnitus-Intensivtherapie an der Charité Universitätsmedizin Berlin nach § 140a–d SGB V259
1 Einführung259
1.1 Tinnitus – die Erkrankung259
1.2 Situations- und Umfeldanalyse260
2 Projektbeschreibung261
2.1 Teilnehmerakquisition der Leistungserbringer262
2.2 Ziele des Projekts262
2.3 Vergütungssysteme263
2.4 Teilnahmebedingungen und -anreize für Versicherte264
3 Zwischenbilanz und Perspektiven265
Literatur265
Entwicklungsgeschichte und Kalkulationsumfeld eines IV-Vertrags zur Endoprothetik267
1 Einführung267
2 Vorstellung des St. Josef-Stiftes Sendenhorst267
3 Rahmenbedingungen für stationäre Einrichtungen im Gesundheitswesen – Leistungs- und Erlösbegrenzungen und ihre Auswirkungen269
4 Bestandsaufnahme eines Behandlungspfades in der Endoprothetik270
5 Erarbeitung eines Konzeptes zur Integrierten Versorgung in der Endoprothetik272
5.1 Vertragsgestaltung274
5.2 Grundzüge der Verträge zur Integrierten Versorgung in der Endoprothetik275
5.3 Sektorenübergreifende Leistungsfestlegung und Komplexpauschale275
5.4 Zusammenhang der Leistungen im Rahmen der Integrierten Versorgung und den im Budget enthaltenen Leistungen276
5.5 Vergütungsausschluss bei Rezidivoperationen277
6 Integrierte Versorgung in der Praxis278
7 Ausblick279
Literatur280
Integrierte Versorgung auf der Basis von Komplexpauschalen281
1 Ausgangslage281
2 Berechnung der Komplexpauschale282
2.1 Auswahl des Versorgungsmodells282
2.2 Auswahl der Indikationen284
2.3 Aufbau der Komplexpauschale285
2.3.1 Erhebung der Kosten285
2.3.2 Kosten des stationären Bereichs286
2.3.3 Kosten des ambulanten Sektors289
2.3.4 Die Komplexpauschale289
2.4 Die Gestaltung der Verträge291
3 Retrospektive Betrachtung293
4 Kritische Würdigung294
Integrierte Versorgung: Umsetzung in der AOK Berlin – Die Gesundheitskasse295
1 Einleitung295
2 Grundlegende Positionierung zu integrierten Versorgungsansätzen296
3 Antragseingänge, Antragsteller und Themenfelder298
4 AOK Berlin: Entwicklung eigener Konzepte300
5 Integration der Integrierten Versorgung in die Aufbau- und Ablauforganisation der AOK Berlin301
6 Umsetzung in der AOK Berlin302
6.1 Aufbau eines Projektteams Integrierte Versorgung und einer erweiterten Projektgruppe302
6.2 Antragsbearbeitung302
6.3 Vertragsvorbereitung und -verhandlung305
6.4 Projektmanagement, Vertragscontrolling und administrative Erfordernisse306
7 Schlussbemerkungen307
Effekte und Potenziale der Integrierten Versorgung – Ergebnisse einer Evaluationsstudie309
1 Einleitung309
2 Auswahlverfahren309
3 Inhalt und Umfang der Integrierten Versorgung311
3.1 Inhalt der Verträge311
3.2 Größe der stationären Einrichtungen312
3.3 Anzahl der beteiligten Krankenkassen an IV-Verträgen313
3.4 Teilnehmerstruktur314
4 Ziele der Leistungserbringer315
5 Maßnahmen zur Realisierung der Ziele317
6 Realisierungsaufwand319
6.1 Personalwirtschaftliche Effekte321
6.2 Investitionskosten322
6.3 Kosten-Nutzen-Abwägung324
7 Positionierung durch Integrierte Versorgung326
7.1 Verbesserung der Unternehmensposition326
7.2 Erfolgsfaktoren für die Vertragsrealisierung327
8 Probleme der Projektrealisierung329
8.1 Probleme mit den Krankenkassen329
8.2 Probleme mit anderen Leistungserbringern329
8.3 Probleme mit (potenziellen) IV-Versicherten330
9 Anschubfinanzierung330
10 Gestaltungsvorschläge zukünftiger Rahmenbedingungen331
11 Fazit332
Literatur333
Herausgeber- und Autorenverzeichnis335

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