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Corporate Citizenship in Deutschland

Bilanz und Perspektiven

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl541 Seiten
ISBN9783531909523
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Mit dem Rückgang staatlichen Handelns und der in das Alltagsleben von Bürgern wirkenden wirtschaftlichen Globalisierung rückt auch das bürgerschaftliche Engagement von Unternehmen in Deutschland in das öffentliche Interesse. Damit wird die grundsätzliche Frage nach der Rolle von Unternehmen in der heutigen Gesellschaft virulent, die unter dem international gebräuchlichen Begriff 'Corporate Citizenship' diskutiert wird. Was zeichnet Corporate Citizenship aus? Wohin kann die Entwicklung führen? Mit diesen Fragen erschließt der Band neue Sichtweisen und zeigt wichtige Perspektiven für die in Deutschland geführte Debatte über Unternehmen in der Gesellschaft auf. Über 40 Autoren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Gesellschaftspolitik leisten eine umfassende Zwischenbilanz. Erstmals werden sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Debatten, fachliche Expertisen sowie gesellschaftspolitische Analysen zusammengeführt. Der Band lädt so zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema ein.

Holger Backhaus-Maul, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Christiane Biedermann, Aktive Bürgerschaft e.V., Berlin
Stefan Nährlich, Aktive Bürgerschaft e.V., Berlin
Judith Polterauer, Otto-Friedrich-Universität Bamberg

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Leseprobe
Corporate Citizenship als strategische Partnerschaften, Lobbying, Regierungsbeziehungen (S. 277-278)

1 Einleitung

Erfolgreiche Unternehmen entwickeln ihre Aktivitäten in einer strategischen Perspektive. Dies gilt auch für ihr Engagement im gemeinnützigen Bereich. Richtig verstandene Corporate Citizenship-Aktivitäten sind daher von einem sorgfältig ausgewählten Ziel geleitet und Unternehmen verfolgen einen durchdachten Weg, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Kurz: Corporate Citizenship ist Teil der Unternehmensstrategie und das wesentliche und allgemeinste Ziel von Unternehmen ist es, sich mit den eigenen Produkten auf dem Markt zu behaupten. Um dieses strategische Ziel zu erreichen, sind aber nicht nur konkurrenzfähige Produkte und Marktkenntnisse notwendig.

Erforderlich ist auch eine genaue Analyse der Wettbewerber und des gesellschaftlichen und politischen Umfeldes. Denn die Rahmenbedingungen des Marktes werden durch die Politik gesetzt und der Unternehmenserfolg hängt auch von einem positiven Image des Unternehmens in der Öffentlichkeit ab. Je mehr Politik durch Regulierung in die Märkte eingreift oder sogar wie im Gesundheitsbereich die Preise bestimmt, desto notwendiger wird es für Unternehmen auf die Politik selbst Einfluss auszuüben. Corporate Citizenship-Aktivitäten sind daher eingebettet in eine Gesamtstrategie, zu der auch Elemente gehören, die man auf den ersten Blick nicht mit dem bürgerschaftlichen Engagement von Unternehmen in Verbindung bringen würde, mit Lobbying und PR, der Beeinflussung der politischen Entscheider und der relevanten Öffentlichkeit (Leif/Speth 2003).

Viele Lobbyisten von Unternehmen, deren wesentliche Aufgabe es ist, Unternehmensinteressen bei politischen Entscheidern zu repräsentieren, verstehen sich auch als Beauftragte für Corporate Citizenship. Ablesen lässt sich diese – nur auf den ersten Blick – ungewöhnliche Verbindung an den Profilen von Konzernrepräsentanzen am Sitz der Bundesregierung in Berlin. Viele Lobbyisten verstehen sich als beides, als Vertreter von bestimmten Interessen, und als Vertreter eines Unternehmens, das den Anspruch erhebt als Corporate Citizen zu handeln. Ich möchte hier die These vertreten, dass Corporate Citizenship und Lobbying näher beieinander sind, als dies nach außen hin scheint.

Bei beiden geht es um den strategischen Erfolg des Unternehmens – um dieses Ziel zu erreichen sind allerdings die Mittel unterschiedlich. Die Verbindung von Corporate Citizenship und Lobbying soll am Beispiel größerer Unternehmen aufgezeigt werden, die in der Lage sind, auch eigenständig Lobbying zu betreiben. Mittelständische Unternehmen sind zwar traditionell sehr stark lokal im sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich engagiert, doch überlassen sie das Lobbying den Verbänden, so dass diese strategischen Verbindung zwischen Corporate Citizenship und Lobbying bei ihnen weniger gut ausgeprägt ist. Zunächst soll an drei Beispielen die Verbindung von Corporate Citizenship und Lobbying verdeutlicht werden.

Im dritten Abschnitt wird dann das Entstehen von Corporate Citizenship als Engagementkonzept vor dem Hintergrund bestimmter ökonomischer Veränderungen gedeutet, die neben der stärkeren Kapitalmarktorientierung der Unternehmen auch ihre stärkere Desintegration aus gesellschaftlichen Kontexten zur Folge hatte. Corporate Citizenship kann als Versuch gedeutet werden, Unternehmen wieder stärker in die Gesellschaft zu integrieren.

Im vierten Abschnitt wird die Perspektive der Unternehmen auf ihre gesellschaftliche und politische Umwelt zum Ausgangspunkt genommen, um eine umfassende Orientierung vorzustellen. Diese wird unter dem Begriff Public Affairs diskutiert. Corporate Citizenship ist wie Lobbying ein Teil davon und muss aus dieser Perspektive begriffen werden. Im fünften Abschnitt werden diese Folgerungen und Konsequenzen, die sich aus dieser Sichtweise ergeben, diskutiert. Dies betrifft vor allem die Einordnung von Corporate Citizenship als strategische Partnerschaften und die Folgen, die sich daraus für zivilgesellschaftliche Organisationen ergeben.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
I. Einleitung11
Corporate Citizenship in Deutschland. Die überraschende Konjunktur einer verspäteten Debatte12
1 Unternehmen und Gesellschaft12
2 Engagierte Unternehmen - gesellschaftliche Akteure im wohlverstandenen wirtschaftlichen Eigeninteresse16
3 Facetten der deutschen Corporate Citizenship-Diskussion: Beobachter, Akteure und Verläufe20
4 Engagement für die Bürgergesellschaft27
5 Zur Anlage des Bandes32
II. Sozial- und wirtschafts- wissenschaftliche Debattenstränge42
Citizenship als Bezugsrahmen für politische Macht und Verantwortung der Unternehmen43
Summary43
1 Business-society relations as an arena for citizenship43
1.1 Business-society relations45
1.2 Recent shifts in business-society relations towards the political49
1.3 Corporate Power and Responsibility52
2 Applying Citizenship to Corporations53
3 Three Conceptions of Corporations and Citizenship55
3.1 Corporations as citizens (see Figure 1)55
3.2 Corporations as governments (see Figure 2)58
3.3 Stakeholders as Citizens (see Figure 3)61
4 Conclusions: Citizenship and corporate responsibility for innovation63
Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship: Theoretische Perspektiven für eine aktive Rolle von Unternehmen66
1 Einleitung66
2 Mitarbeiterethik, Unternehmensethik und Ordnungsethik68
3 Die Ethik der Organisation71
4 Die Ethik des organisationalen Feldes74
5 Zusammenfassung81
Literatur82
Corporate Citizens sind kollektive Bürger85
1 Begriffsübungen85
2 Das Unternehmen als Bürger88
Corporate Citizenship oder: Das politische Moment guter Unternehmensführung in der Bürgergesellschaft92
Vom separativen zum integrativen Verständnis93
Vom privatistischen zum republikanisch-ethischen Verständnis94
Vom funktionalistischen zum prinzipiengeleiteten Verständnis96
Fazit97
Corporate Citizenship als Ordnungsverantwortung99
Unternehmensgeist in der Bürgergesellschaft. Zur Innovationsfunktion von Corporate Citizenship104
1 Der Kontext: Deutschland in der Globalisierung104
2 Chancen und Grenzen einer aktiven Bürgergesellschaft105
3 Unternehmen als Akteure in der Bürgergesellschaft109
4 Gesellschaftliches Engagement aus betrieblicher Sicht111
5 Professionalisierung gesellschaftlichen Engagements als Desiderat für Unternehmen, Öffentlichkeit und gesellschaftspolitische Akteure113
Strategisches gesellschaftliches Engagement und gute Corporate Governance119
1 Einführung119
2 Modell der Unternehmensverantwortung120
3 Theorie und Praxis der Corporate Governance124
3.1 Definition von Corporate Governance125
3.2 Theoretische Ansätze der Corporate Governance126
3.3 Corporate Governance in der Praxis129
4 Integrative Betrachtung von Corporate Social Responsibility/ Corporate Citizenship und Corporate Governance131
4.1 Empirische Bezüge131
4.2 Theoretische Bezüge133
5 Balancierter Ansatz von Corporate Governance und Corporate Responsibility135
6 Zusammenfassung137
III. Empirische Forschungsarbeiten144
Unternehmensengagement als „Corporate Citizen“. Ein langer Weg und ein weites Feld für die empirische Corporate Citizenship- Forschung in Deutschland145
1 Merkmale von Corporate Citizenship-Engagement148
2 Stand der empirischen CC-Forschung149
3 Forschungsstand zur Art und Weise des CC-Engagements in Deutschland154
4 Gegenstandsbereiche des gesellschaftlichen Unternehmensengagements164
5 Anforderungen für eine wissenschaftliche Corporate Citizenship- Forschung: Die Untersuchung von Organisationen168
Tue Gutes und profitiere davon. Zum Nutzen von Corporate Citizenship- Aktivitäten179
1 Der Nutzen von Corporate Citizenship im Spiegel wissenschaftlicher Untersuchungen181
1.1 Corporate Citizenship. Zwischen Idee und Geschäft182
1.2 Corporate Citizenship. Das Unternehmen als "guter Bürger"184
1.3 Soziales Engagement von Banken185
1.4 Die soziale Verantwortung der Wirtschaft187
1.5 Unternehmen unterstützen Freiwilligkeit188
2 Diskussion und Ausblick190
Varianten konsumzentrierter Kritik. Wie sollen Verbraucher an der Institutionalisierung einer ökologisch und sozial verantwortungsvollen Wirtschaft mitwirken?197
1 Einleitung197
2 Sozial- oder Künstlerkritik? – Positionen im Diskursfeld des politisierten Konsums200
2.1 Politisierung des Konsums aus Sicht der Sozialkritik201
2.2 Politisierung des Konsums aus Sicht der Künstlerkritik204
3 Fazit209
Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship. Die Rolle der Arbeitnehmervertretung und Auswirkungen auf die Beschäftigten215
1 Einleitung215
2 Das Aktionsfeld und die Mitwirkungspraxis der Arbeitnehmervertretungen217
2.1 Skepsis, Zögern und Zurückhaltung217
2.2 Typische Aktionsfelder der Betriebsräte219
2.3 Interaktionsmuster zwischen Unternehmensleitung und Betriebsräten223
3 Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship: Ein ‚ Segen’ für die Beschäftigten?224
3.1 Gesellschaftliche Verantwortung im Kontext224
3.2 Corporate Citizenship und Corporate Volunteering225
4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen228
Ratings im Dienste des Corporate Citizenship – eine Sichtweise basierend auf geld- und marktwirtschaftlichem Verhalten von Anspruchsgruppen233
1 Markt-, Geld- und Vertragsbeziehungen als konstituierende Elemente ökonomisch basierter Beziehungen zwischen Anspruchsgruppen233
2 Opportunistisches Verhalten von Unternehmen(sleitungen) gegenüber Anspruchsgruppen und die Rolle der Unternehmensverantwortung237
3 Aktives und reaktives Verständnis von Corporate Citizenship239
4 CSR Ratings als elementare Informationslieferanten zur marktmäßigen Steuerung von Corporate Citizenship243
5 Rating im Dienste geldmarktmäßiger Transmissionswege von Unternehmensverantwortung245
6 Schlussbemerkungen247
Mythos oder Realität: Win-win Situationen in Civil- Private Partnerships mit Unternehmen aus der Perspektive von europäischen Nonprofit- Organisationen251
Einführung251
Corporate Sustainability – Katalysator für CPP252
Corporate Citizenship: Das Fundament253
Corporate Social and Environmental Responsibility: Die Instrumente253
Corporate Sustainability: Das Ziel254
Win-win Situationen als Maßstab für erfolgreiche CPP255
Historie des Begriffs Win-win255
Win-win und CPP255
Die Basis von CPP: Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen bewertet durch NPO256
Fragenkomplex257
Gefangen zwischen dem Wunsch nach Kooperation und der Furcht vor Vereinnahmung258
Gibt es einen Mythos in Bezug auf Win-win Situation in CPP?265
Fazit und Ausblick266
IV. Strategien und Instrumente271
Corporate Citizenship als strategische Partnerschaften, Lobbying, Regierungsbeziehungen272
1 Einleitung272
2 Beispiele273
3 Unternehmensperspektive275
4 Unternehmen müssen ihre Umwelt im Blick haben277
5 Folgerungen282
Corporate Citizenship als strategische Unternehmenskommunikation286
1 Einführung286
2 Entwicklungen in der Unternehmenskommunikation288
3 Wissenschaftliche Betrachtungen294
4 Probleme und Risiken295
5 Entwicklungspotentiale296
6 Ausblick299
Corporate Giving. Unternehmensspende, Sponsoring und insbesondere Unternehmensstiftung302
1 Corporate Giving als Teil der CSR302
1.1 Die Unternehmensspende304
1.2 Sponsoring306
1.3 Unternehmensstiftung308
2 Unternehmen als Stifter311
2.1 Zielbestimmung312
2.2 Strategie312
2.3 Entwicklung des Stiftungszwecks313
2.4 Organisation zur Errichtung und Gestaltung der gemeinnützigen Stiftung und deren Arbeitsweise313
2.5 Zeitplanung314
2.6 Entwicklung von Stiftungsgeschäft und Satzung der gemeinnützigen Stiftung314
3 Ausblick314
Corporate Volunteering – ein Blickwechsel mit Folgen318
1 Unternehmerisches Handeln als Corporate Volunteer318
2 Corporate Volunteering in der Praxis319
3 Wie wird Corporate Volunteering ein Instrument der Kompetenzentwicklung?323
4 Wer hat was davon?326
5 Perspektiven des Corporate Volunteering328
V. Engagierte Unternehmen und ihre medialen Beobachter/ innen330
Engagierte Unternehmen331
Win-Win-Win-Strategie: Gemeinsame Werte am Ende der Wertschöpfungskette332
Doch meine These zu Corporate Citizenship geht weiter:332
Was heißt das konkret, am Beispiel eines Arzneimittelunternehmens?332
Lineares Handeln stößt an Grenzen333
Eine gemeinsame Welt erschaffen – am Beispiel betapharm333
Den Patienten einbeziehen335
Ein Beispiel: die betaCare-Welt335
Synergetischer Kreis Unternehmen – Verbraucher – Kunde336
Emotionen verbinden337
Entscheidender Logikbruch338
Mit Engagement gewinnen?340
Gesellschaftliche Verantwortung am Beispiel des BildungsCent e.V. – eine Initiative von Herlitz340
Krise als Chance340
Der BildungsCent e.V.341
Nachhaltiges Engagement im Bildungsbereich342
Added Value und Zielgruppendialog342
Vom Marketing ins gesamte Unternehmen343
„Klima 2.0“ – der ganzheitliche Ansatz344
Die Partner – ein Netzwerk voller Chancen344
Rethinking Corporate Responsibility345
Soziale Verantwortung und strategische Ziele: Warum sich unternehmerisches Engagement nicht auf Moral, sondern auf – beiderseitigen – Nutzen gründen muss347
The Boston Consulting Group und business@school347
Corporate Citizenship aus der Sicht der Möbelmacher351
Geschichte351
Neubau352
Regionalität als neuer Wert352
Qualitätsmanagement353
Initiativkreis „Holz aus der Frankenalb“353
Slow City Hersbruck354
Kultur und Kommerz355
Kommunikation von der Anzeige bis zum Weblog356
Fazit357
Innovationsherd der Schokoladenwelt358
Das genossenschaftliche Unternehmen als Unternehmensbürger362
1 Der gesellschaftliche Befund362
2 Corporate Citizens als Teile der Bürgergesellschaft363
3 Genossenschaften als „Gründungsmitglieder“ der Bürgergesellschaft365
4 Beweggründe der Volksbank Helmstedt eG für ihr gesellschaftliches Engagement366
5 Die Bürgerstiftung Ostfalen – eine Initiative der Volksbank Helmstedt eG367
VAUDE übernimmt Verantwortung370
Corporate Citizenship bei VAUDE370
VAUDE Kinderhaus370
Startschwierigkeiten372
Fazit373
Corporate Citizenship der Wall AG374
Unternehmensverantwortung verbessert die Wirtschaftlichkeit377
Theoretischer Rahmen und Hintergrund377
BP unterscheidet zwischen drei Ebenen der Verantwortung378
Projektbeispiele378
Zusammenfassung381
Engagement von Faber-Castell382
In der Unternehmenstradition sozialer Verantwortung382
Die Kernwerte der Marke und des Unternehmens382
Ethik als Anreiz für nachhaltiges Wachstum383
Die internationale Faber-Castell Sozialcharta383
Konstantes Lernen statt starrer Regeln384
Die Graf von Faber-Castell Kinderfonds-Stiftung385
Nachhaltige Wälder als umweltschonende Ressourcen385
Innovativ und umweltfreundlich: Die Wasserlack-Technologie386
Kunst- und Kultursponsoring als Standortförderung386
Verantwortung in der sozialen Marktwirtschaft387
Mediale Beobachter/innen388
Die Macht des Guten389
CSR und CC – ein schwieriges und unterschätztes Thema in den Medien392
Corporate Citizenship: Was ist ein gutes Unternehmen?404
Anständig Profit machen407
Eine Frage der Glaubwürdigkeit410
Corporate Citizenship durch Fernsehen?413
Öffentlich-rechtliches TV als ‚guter Bürger’?413
Wozu „gut“ gut ist416
CSR aus Sicht des Verbrauchers416
Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen?419
Zeit für Wolkenschieber423
VI. Gesellschaftspolitische Analysen und Perspektiven427
Erfolgsvoraussetzungen für Corporate Citizenship in Deutschland428
Corporate Citizenship in Deutschland: Alte Wurzeln und neue Triebe428
Potenziale dieser Veränderung429
Wildwuchs beschneiden? Zur Kritik am „CC-Boom“430
Entwicklungsperspektiven431
Fazit432
Unternehmensengagement – ein Beitrag zur gesellschaftlichen Selbststeuerung zwischen Markt und Staat433
Sichtweisen und Handlungslogiken435
Plädoyer für ein modernes Verständnis von gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung439
Corporate Citizenship in den USA445
Introduction445
U.S. attitudes and practices regarding corporate citizenship446
Major transition happening457
Corporate citizenship for today’s global reality458
Putting corporate citizenship into a historical context460
External corporate citizenship engagement463
The future of corporate citizenship in the United States468
Corporate Citizenship in Österreich – Unternehmen als organisierte Bürger472
Paradigmenwechsel in Wirtschaft und Gesellschaft472
Verantwortliches Unternehmertum in Österreich473
Neue Impulse durch die Umweltbewegung474
Ökologische Landwirtschaft als Wettbewerbsvorteil474
CSR als gemeinsamer Nenner für vielfältige Initiativen475
Übernahme von sozialer Verantwortung durch Unternehmen: Ansätze für Corporate Citizenship Strategien476
Die Konturen eines modernen Corporate Citizenship-Ansatzes477
Praxis des Corporate Citizenship in Österreich478
CSR-Ranking479
Vielfalt des Engagements und Win-win480
Lokales Handeln im Vordergrund - Umsetzung der Vorgaben aus der Konzernzentrale: IBM „ on demand community“480
In Österreich entwickelt und perfektioniert: EVN als Bürger der Region481
Partnerschaft als Erfolgsfaktor - Gemeinsam mehr erreichen: Schülerfonds der Caritas Österreich und Philips481
Bereich gesellschaftliches Engagement: Corporate Citizenship482
Ausblick484
Transnationale Trendsetter488
Kommunikative Rationalität und Ethik als Erfolgsfaktoren für Corporate Citizenship488
1 Die stärkste Marktwirtschaft als Leitkultur488
2 Vom „Social Marketing“ zum „Welfare-Mix“489
3 Ein viel versprechendes Stufenmodell zur Potenzialeinschätzung von Corporate Citizenship491
4 Die Rolle des Staates für Corporate Citizenship in Deutschland496
5 Die kommunikativ-rationale und ethische Modifikation der Logik des Marktes499
Wirtschaft als kulturelle Veranstaltung504
Über die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen504
Neues Denken oder Weiter so?504
„Am Anfang war der Staat“505
„Am Anfang war der Bürger“506
CSR und die kulturelle Dimension von Wirtschaft und Gesellschaft508
Engagementpolitik (Politics of Commitment)509
Ökonomie plus: Wider die kulturelle Engführung der Marktwirtschaft511
Angaben zu den Beiträgen513
Autorinnen und Autoren523

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