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E-Book

Verbotene Sehnsüchte

Philosophischer Leitfaden zur Wahrheitsfindung

AutorSabine Guhr-Biermann
VerlagLibellen-Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl216 Seiten
ISBN9783934982796
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,49 EUR
Unsere moralische Haltung, zumeist seit Inkarnationen geprägt, lässt uns unsere natürliche Sexualurenergie nicht frei und locker leben, so wie wir diese leben möchten. Wir haben in der vergangenen Zeit Einengungen erlebt, die für unsere eigene, persönliche Entwicklung absolut nicht sinnvoll zu leben waren. Die neue Zeit des Wassermanns verlangt unsere Kreativität, unsere Power, unsere individuelle Eigendynamik, damit wir uns entsprechend entwickeln und auch dem gesamten System dienlich sein können. Nutzen wir diese wertvolle Urkraft nicht sinnvoll und leben eher gegen uns selbst, dann werden wir diese kontraproduktive Einstellung gerade in der vorherrschenden Zeit auch deutlich zu spüren bekommen. Denn nicht nur die schönen Seiten des Lebens lassen sich durch diese Kraftressource versüßen, wir können uns auch unser Leben deutlich versalzen und uns in Wut und Missgunst zurückziehen, um uns seelisch, wie körperlich zu schaden. Je mehr wir diese Energie in uns gefangen halten, desto schwerer wird unser Leben für uns zu leben sein. Dieses Buch ist ein Wegweiser der neuen Zeitepoche, die von uns allen verlangt, dass wir unsere Potentiale wieder so nutzen, wie es sein sollte, um uns wahrhaftig zu leben, so wie wir einst frei und ungebunden unsere Inkarnationsschiene angetreten sind. Wir finden wieder auf unsere Ursubstanz. Wir kommen wieder nach Hause.

Die Autorin Sabine Guhr-Biermann schreibt seit 2000 ihr Wissen nieder, welches sie in 27 Jahren Praxisarbeit kenngelernt hat, und hat seitdem 26 Sachbücher auf dem Gebiet der spirituellen und esoterischen Philosophie veröffentlicht. Seit geraumer Zeit lebt sie nun auch ihre schriftstellerische Kreativität auf dem Gebiet der Erotik aus und schreibt mit Hingabe erotische Geschichten, die den Leser nicht nur in die Welt der prickelnden Sexualität mitnehmen, sondern ihm gleichzeitig die psychologischen Hintergründe erklären, warum dieser oder jener Fetisch ausgelebt wird. Daraus sind Bücher entstanden, die der erotischen Fantasie kaum eine Grenze setzen, die aber gleichzeitig auch den Esprit der Psychologie beinhalten. Diese Mischung aus tiefster Hingabe-Bereitschaft und dem Wissen, warum man diese Formen der Befriedigung wählt, hat es so noch nicht gegeben.

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Leseprobe

Einführung


Wenn wir über das große und auch wichtige Thema Sexualität nachdenken, dann wird uns bewusst, wie wichtig diese Urkraft ist und auch, dass wir sie für unser Leben unbedingt brauchen. Die sexuelle Kraft ist eine Urantriebskraft, die dafür da ist, damit wir uns leben und vor allem auch vermehren. Sie wird von Natur aus gesteuert, damit wir unserem inneren Trieb auch freien Lauf lassen. Sie lässt sich nicht alleine vom Kopf aus steuern. Sie ist da, manifestiert vorhanden und verlangt nach Erfüllung. Sie lässt uns nicht schlafen, wenn sie wach ist und gelebt werden will. Wir sind nicht in der Lage, sie gefahrlos zu unterdrücken. Sie ist mächtig und präsent. Sie ist kosmisch gewollt und wird durch die Planeteneinflüsse gesteuert, aktiviert, ohne dass wir dafür etwas tun müssen. Es passiert automatisch.

Es ist ein natürliches Gesetz, über das wir hier sprechen. Wir kennen das alle aus der Natürlichkeit des Seins, der Menschheit und des Tierreiches. Der biologische Rhythmus setzt seinen Impuls und der Sexualtrieb aller Lebewesen, die für die Fortpflanzung brauchbar sind, wird sich angesprochen fühlen. Der Reiz wird ausgesandt, der Urtrieb der Sexualhormone angeregt ihren Dienst zu tun. Gerade die Wesen der Tierwelt sind nicht in der Lage diesen Impuls bewusst zu steuern, sie spüren die Antriebskraft und üben das aus, was zu tun ist, was die Natur ihnen vorgibt, was zu ihrem Dasein gehört. Sie vermehren sich. Wenn die innere Uhr durch den äußeren Impuls angetrieben wird, dann haben sie keine andere Wahl und werden automatisch der Triebhaftigkeit nachgeben. So will es das Gesetz der Natur. So will es das Gesetz der Urkraft und der Evolution.

In der Tierwelt wird der Impuls der sexuellen Triebhaftigkeit, um der Fortpflanzung dienlich zu sein, zumeist nur zu gewissen Jahreszeiten, aktiviert. Diese Tierarten brauchen sich selbst nicht zu kümmern, es wird sich für sie gekümmert. Es wird gesorgt. Anders bei uns Menschen, da müssen auch wir selbst durch unsere innere Haltung und Einstellung dafür sorgen, wie wir mit der Triebhaftigkeit umgehen, die in uns vorhanden ist. Wir müssen uns diesen Themen bewusst stellen, um auch dem Impuls der Sexualität, mit dem Hintergedanken der Fortpflanzung, gerecht zu werden. Hierbei stellt sich oftmals unsere moralische Grundstimmung in den Weg und versucht sexuelle Impulse bewusst zu steuern, damit wir nicht wie Rammler den ganzen Tag aufeinander kleben und an nichts mehr anderes denken können, als an unsere sexuelle Befriedigung. Wobei es tatsächlich Menschen gibt, die diesem leidenschaftlichen Impuls dauerhaft folgen, ohne zwischendurch auch andere verantwortungsvolle Spielfelder bedienen zu wollen.

So klar und stark ausgeprägt wie der sexuelle Antriebsimpuls bei vielen Tierarten sichtbar zum Ausdruck kommt, so liegt es auch in unserem menschlichen Urnaturell dem inneren Impuls der Fortpflanzungskraft dienlich zu sein, auch wenn wir oftmals in dem Moment des gelebten Aktes nicht direkt an die Verbreitung unserer Gene denken möchten. Doch auch wir kommen nicht darum herum, dem Impuls der starken sexuellen Antriebskraft folgen zu müssen. Auch die Spezies Mensch ist so gesteuert, damit die Evolution gesichert ist.

Wie schon erwähnt, wird bei einigen Tierarten der Drang, der Impuls der Fortpflanzung zu bestimmten Jahreszeiten eingeschaltet, damit diese Tiere sich dann auch vermehren. Es ist genau der richtige Zeitpunkt und die Konstellation wird aktiviert. Diese Tierarten leben dann ihren Impuls aus und vermehren sich. Dies kann auch oftmals der große Countdown für ihr Leben sein, der krönende Abschluss, der ihr Dasein abrundet.

Andere Tierarten hingegen haben ihre Triebhaftigkeit das ganze Jahr über und brauchen den Reizimpuls über das andere Geschlecht. Das bewusste Paarverhalten, ist der Impuls der inneren sexuellen Reizerweckung und es geht darum, diesen zu aktivieren, um einen gelebten Akt auch vollenden zu können. Wir Menschen leben genauso und brauchen oftmals einen äußeren Reizimpuls, um der Aktivität der Fortpflanzung dienlich zu sein. Ein gedanklicher Impuls, ein äußerer Reiz, lässt unsere innerlich gesteuerte Triebhaftigkeit ansprechen und zu neuem Leben erwecken.

Der Hauptgrund der sexuell gesteuerten Grundkonstellation, dem Urinstinkt der Sexualität, sich vereinigen zu wollen, liegt natürlich in der Nachwuchspflege, also der Arterhaltung. Solange wir jung und kraftvoll, also inmitten unserer Kraft stehen, solange werden wir auch durch diese Impuls angehalten, unserem Trieb nachzukommen, um uns zu vermehren. Auch wir hatten das Glück Eltern gefunden zu haben, die durch den sexuell gesteuerten Reiz miteinander Geschlechtsverkehr hatten, aus dem wir uns dann entwickeln konnten. Das Resultat der damaligen Impulsnachgabe, den sehen wir im Spiegel, wenn wir in diesen genussvoll hinein blicken und unser Antlitz erkennen. Wenn wir selbst das Glück hatten, so auf die Welt gekommen zu sein, so sind auch wir wiederum genauso dafür zuständig, andere Seelen zu beglücken, indem wir denen die Möglichkeit der Inkarnation gewähren, indem auch wir unserem sexuellen Reiz nachgeben und uns vermehren.

Der weibliche Part reizt dabei den männlichen Part, der wiederum seiner innerlich gesteuerten Pflicht der Begattung nachkommt. Zumeist liegt unsere stärkste Triebhaftigkeit zwischen dem 16 und 33 Lebensjahr. Während dieser Zeit wären wir, rein nüchtern und symbolisch gesehen, am besten für die Nachwuchspflege geeignet. Je älter wir werden, desto eher nimmt die Triebhaftigkeit ab. Zumindest ist dies so von der Natur aus vorgegeben, damit keine zu alten Eltern Kinder bekommen. Da wir aber bis ins hohe Alter sexuell aktiv sein können, lässt die Befruchtungsfähigkeit der Frau durch die Wechseljahre nach. Es liegt also alleine an uns selbst und auch an unserer inneren Vorstellung von Leben, inwieweit wir auch Sexualität nach der Natürlichkeit des Seins bis ins hohe Alter ausleben wollen. Im Klartext: Es liegt an uns selbst, wie lange wir in unserem Leben sexuell aktiv sein wollen.

Doch aus der Betrachtungsweise der Natürlichkeit der Evolution ist es vollkommen klar, dass unsere Triebhaftigkeit für die stetige Evolution gedacht ist, damit wir uns vermehren. Würden wir diesen Impuls nicht in uns tragen und Sexualität in unserem Leben ausschließen, dann würden wir aussterben. Das Naturgesetz hat uns diese Form der Fortpflanzung genau, wie allen anderen Lebewesen mitgegeben, damit wir diesen Impulsen auch gerecht werden können.

Wenn wir uns diesen Prozess nüchtern nach der Natürlichkeit der Impulsfolge anschauen, dann sieht dies so aus: Der weibliche Part, eher zurückhaltend, wird sanft reizend den männlichen Part dezent zur Befruchtung, also zum sexuellen Akt, auffordern. Dies passiert unbewusst automatisch, wenn die Frau zur Befruchtung bereit ist, also wenn sie kurz vor ihrem Eisprung steht, dann sind ihre Reize besonders stark, damit sie den männlichen Part unbewusst auffordern kann, sie zu begatten. Passiert dies dann auch, dann kann neues Leben entstehen, vorausgesetzt eine Seele ist bereit zu inkarnieren. Wenn all diese Punkte aufeinander treffen, dann wird das auch passieren. Der Samen befruchtet die Eizelle, die sich dann automatisch teilen und in ihre Urbestimmung der Entwicklung gehen wird. Neues Leben entsteht. So ist dieser Prozess von der Natur aus vorgegeben.

Ein starker Mann kommt seiner Triebhaftigkeit nach und begattet mehrere Frauen, da sein Samen gut genug ist, gesunde Körper zu erschaffen. Und die Frau, die sich befruchten lässt, gebärt mehrere Kinder, damit sie anderen Seelen, die Möglichkeit der Körperentstehung gewährt. So wie sie selbst das Glück hatte, gezeugt und auch geboren zu werden, so wird sie dieses hochwertige Gengut in der Natürlichkeit des Seins weiterreichen. Mit diesen Aspekten wäre der Diensthaftigkeit der Nachkommenschaft genüge geleistet.

Somit suchen sich Paare, die miteinander Sex haben und sich zum Vereinigungsakt der Fortpflanzung verbinden wollen, unbewusst nach ihrem Gesundheitszustand aus. Ist eine Frau strahlend, wunderschön und sexy, dann ist sie auch gesund und für die Nachwuchserhaltung bestens geeignet. Der männliche Part erkennt und versteht die Impulse, vor allem aber auch ihre sexuell gesteuerte Gebärfreudigkeit und wird versuchen, sie zu begatten. So schreibt uns dies das Urgesetz vor. Nach diesen Kriterien suchen wir uns einen Partner zur sexuellen Vereinigung aus. Somit zeigen wir uns auch immer von unserer besten Seite, um einen Partner an uns zu binden. So sind wir alle gestrickt. Nach diesen Merkmalkriterien zeigen wir uns auf dem Marktplatz der Beziehungen und symbolisch gesehen, dem Attraktivitätsball.

Ist eine Frau eher zu alt wirkend oder kränkelnd, wird sich kein in Kraft stehender, junger Mann angesprochen fühlen. Sie kommt für die Begattung nicht in Frage. Symbolisch gesehen, wird sie nicht in der Lage sein, ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen. Somit zeigt diese Person dann auch deutlich, dass sie sich nicht verbinden möchte, da sie sich einer eventuellen Konsequenz nicht gewachsen fühlt. Sie denkt, wie wäre überfordert einer so verantwortungsvollen Aufgabe erfüllend nachzukommen. Natürlich denkt sie dies nicht bewusst, aber sie strahl es aus, damit sie in Ruhe gelassen wird.

Wir richten uns nach den Gesetzen der Natur, so sind wir innerlich aufgestellt, so sind wir gebaut. Und da wir nach dem Evolutionsgesetz gesunde Kinder brauchen, andere wären alleine nicht lebensfähig, brauchen wir auch gesunde, starke und selbstbewusste Erwachsene, die auch jung genug sind, der Nachkommenschaft Folge zu leisten. Somit kommen ältere Menschen für die Geburtennachkommenschaft nicht mehr in Frage. Ihre Körper sind für die gesunde Entwicklung eines neuen Körpers nicht mehr...

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